30.06.2022, 12:45
Nachdem die Diskussion hier zu allgemeinen Klagemauer verkommen ist, vielleicht wirklich noch einmal zurück zum Thema.
Es ist völlig irrelevant, ob die EU die Neuzulassung von Verbrennern ab 2035 verbietet oder nicht. Weil bis dahin kein Hersteller mehr einen neuentwickelten Verbrenner in Europa anbieten wird. Was soll das denn für eine Investition sein, einen Verbrenner für e-Fuels zu entwickeln, ohne zu wissen, wie die Kraftstoff-Verfügbarkeit sein wird und was dieser Sprit am Ende kosten soll. Da werden die möglichen Kunden wohl vorher schon dankend ablehnen.
Am besten sieht man das "Potenzial" einer solchen Idee doch am Beispiel Erdgas CH4.
1. Die Technologie ist vorhanden und bestens für moderne Motoren geeignet.
2. Der Kraftstoff ist vorhanden und könnte ohne Anpassung der Motoren ab 2035 direkt auf synthetisch hergestelltes Methan umgestellt werden.
3. Der Energieverbrauch für die Herstellung von synthetischem Methan ist nach Wasserstoff noch am geringsten (Wirkungsgrad ca. 60%).
4. Die Infrastruktur ist schon heute ausreichend vorhanden und könnte bis 2035 leicht und kostengünstig an einen höheren Bedarf angepasst werden.
Und hat irgendjemand hier vielleicht festgestellt, dass in diese Richtung auch nur geringste Anstrengungen unternommen werden? Nein, ganz im Gegenteil. Der Anteil der neuzugelassenen Fahrzeuge mit Erdgas ist auf minimale Zahlen zurückgegangen.
Kurz gesagt, die Industrie interessiert diese Diskussion überhaupt nicht mehr. Die schießen sich auf BEV ein und gut isses.
Die anderen können dann noch glauben, ihr Widerstand würde irgendetwas aufhalten ...
Gruß
Stefan
Es ist völlig irrelevant, ob die EU die Neuzulassung von Verbrennern ab 2035 verbietet oder nicht. Weil bis dahin kein Hersteller mehr einen neuentwickelten Verbrenner in Europa anbieten wird. Was soll das denn für eine Investition sein, einen Verbrenner für e-Fuels zu entwickeln, ohne zu wissen, wie die Kraftstoff-Verfügbarkeit sein wird und was dieser Sprit am Ende kosten soll. Da werden die möglichen Kunden wohl vorher schon dankend ablehnen.
Am besten sieht man das "Potenzial" einer solchen Idee doch am Beispiel Erdgas CH4.
1. Die Technologie ist vorhanden und bestens für moderne Motoren geeignet.
2. Der Kraftstoff ist vorhanden und könnte ohne Anpassung der Motoren ab 2035 direkt auf synthetisch hergestelltes Methan umgestellt werden.
3. Der Energieverbrauch für die Herstellung von synthetischem Methan ist nach Wasserstoff noch am geringsten (Wirkungsgrad ca. 60%).
4. Die Infrastruktur ist schon heute ausreichend vorhanden und könnte bis 2035 leicht und kostengünstig an einen höheren Bedarf angepasst werden.
Und hat irgendjemand hier vielleicht festgestellt, dass in diese Richtung auch nur geringste Anstrengungen unternommen werden? Nein, ganz im Gegenteil. Der Anteil der neuzugelassenen Fahrzeuge mit Erdgas ist auf minimale Zahlen zurückgegangen.
Kurz gesagt, die Industrie interessiert diese Diskussion überhaupt nicht mehr. Die schießen sich auf BEV ein und gut isses.
Die anderen können dann noch glauben, ihr Widerstand würde irgendetwas aufhalten ...
Gruß
Stefan