28.01.2021, 10:11
Hallo Martin,
der Metallrest im Filter ist wirklich ohne Worte. Überlege schon, ob ich mir meinen auch einmal genauer anschaue.
Die Videos sind auch interessant und geben zumindest einmal einen ersten Eindruck.
Der Testprozedur nach ISO 5011 entsprechen beide nicht.
Es ist nicht ganz klar, welche Anforderung ein Luftfilter für Verbrennungsmotoren erfüllen muss, klare Angaben dazu habe ich noch nicht gefunden. Ich gehe einmal davon aus, dass es sich dabei um die Filterklasse F7 (alt EN 779) bzw. ePM1 50% (EN ISO 16890) handelt.
Der für den Test nach ISO 5011 verwendete Teststaub hat die Anforderung A2. Der Anteil der darin enthaltenen kleinsten Partikel mit einer Größe von 0,97 um beträgt ca. 5%. Der Anteil von Partikeln mit Durchmesser kleiner oder gleich 2,75 um beträgt ca. 22%.
Nach neuer Norm müssten dann mit einem solchen Filter Partikelgrößen von 0,3-1,0 zu mindestens 50% zurückgehalten werden.
Das Ergebnis vom ADAC kann man dann vielleicht so interpretieren, dass der K&N Filter die ganz kleinen Partikel zum größeren Teil nicht mehr filtert. Der Filterklasse F7 bzw. ePM1 50% entspricht er sicher nicht.
Unabhängig soll laut K&N die Filterleistung ja besser werden, wenn sich über Laufzeit Staub auf dem Filter angesammelt hat. Eine Reinigung ist dann erst erforderlich, wenn diese Schicht eine Stärke von 2-3mm (schon sehr viel?) erreicht hat.
Das mag sein, bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass der Durchfluss zunehmend schlechter wird. Das bestätigt ja auch der Test im 1. Video.
Zusammengefasst kann man die Frage Sportfilter am besten vielleicht mit dem Rauchen vergleichen.
Im Grunde weiß man, dass es nicht gesund ist und wahrscheinlich auch die Leistungsfähigkeit nicht erhöht. Trotzdem ist es irgendwie cool und vermittelt ein angenehmes Gefühl.
Der große Vorteil hier ist allerdings, dass schlimmstenfalls nur die Gesundheit Deines Motors leidet, Du selbst bleibst gesund.
Das Rauchen habe ich übrigens schon vor vielen Jahren aufgegeben ...
Gruß
Stefan
der Metallrest im Filter ist wirklich ohne Worte. Überlege schon, ob ich mir meinen auch einmal genauer anschaue.
Die Videos sind auch interessant und geben zumindest einmal einen ersten Eindruck.
Der Testprozedur nach ISO 5011 entsprechen beide nicht.
Es ist nicht ganz klar, welche Anforderung ein Luftfilter für Verbrennungsmotoren erfüllen muss, klare Angaben dazu habe ich noch nicht gefunden. Ich gehe einmal davon aus, dass es sich dabei um die Filterklasse F7 (alt EN 779) bzw. ePM1 50% (EN ISO 16890) handelt.
Der für den Test nach ISO 5011 verwendete Teststaub hat die Anforderung A2. Der Anteil der darin enthaltenen kleinsten Partikel mit einer Größe von 0,97 um beträgt ca. 5%. Der Anteil von Partikeln mit Durchmesser kleiner oder gleich 2,75 um beträgt ca. 22%.
Nach neuer Norm müssten dann mit einem solchen Filter Partikelgrößen von 0,3-1,0 zu mindestens 50% zurückgehalten werden.
Das Ergebnis vom ADAC kann man dann vielleicht so interpretieren, dass der K&N Filter die ganz kleinen Partikel zum größeren Teil nicht mehr filtert. Der Filterklasse F7 bzw. ePM1 50% entspricht er sicher nicht.
Unabhängig soll laut K&N die Filterleistung ja besser werden, wenn sich über Laufzeit Staub auf dem Filter angesammelt hat. Eine Reinigung ist dann erst erforderlich, wenn diese Schicht eine Stärke von 2-3mm (schon sehr viel?) erreicht hat.
Das mag sein, bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass der Durchfluss zunehmend schlechter wird. Das bestätigt ja auch der Test im 1. Video.
Zusammengefasst kann man die Frage Sportfilter am besten vielleicht mit dem Rauchen vergleichen.
Im Grunde weiß man, dass es nicht gesund ist und wahrscheinlich auch die Leistungsfähigkeit nicht erhöht. Trotzdem ist es irgendwie cool und vermittelt ein angenehmes Gefühl.
Der große Vorteil hier ist allerdings, dass schlimmstenfalls nur die Gesundheit Deines Motors leidet, Du selbst bleibst gesund.
Das Rauchen habe ich übrigens schon vor vielen Jahren aufgegeben ...
Gruß
Stefan