14.12.2020, 17:36
Auf welche Frage soll ich denn mit einer Gegenfrage geantwortet haben? Deine einzige Frage war "Wozu die Diskussion um die Endlichkeit" - und auf die habe ich mich gar nicht bezogen (in meinen Augen ist die Diskussion um Endlichkeit nicht relevant).
Nein, diese drei Fragen sind nicht zusammenhangslos - sie thematisieren alle die Frage nach der Validität einer rein auf lokaler Co2-Reduktion basierenden Strategie.
Wenn ab heute kein menschenverursachter CO2 mehr freigesetzt würde, dann steigt die globale Temperatur trotzdem weiter (selbst bei schlagartiger Entfernung der durch uns verursachten Anteile). Nur eben nicht so schnell. Das Erdklima pendelt stetig zwischen Kalt- und Warmzeiten - wir sind derzeit noch im kalten Teil. Während es durchaus Sinn macht, dass Tempo der Temperaturerhöhung in sachlichem Rahmen zu bremsen ist die Erhöhung an sich nicht änderbar. Jegliche Taktik, die über "Kopf in den Sand" hinausgeht, muss dem Rechnung tragen. Plakativ: Wer am Meer wohnt sollte für bessere/höhere Deiche investieren - alles andere ist Wunschdenken.
Nein, flashyy, ich will nicht sagen "sollen die anderen erstmal...". Ich will sagen, dass man sinnvollerweise den größtmöglichen Hebel nutzt und nicht den kleinsten. Und das alles Augenwischerei ist, was nur lokal umgesetzt wird. Rational macht es Sinn, dabei auf Preis-Leistung zu achten, dass ist doch nichts neues. Es ist effektiv, dir (und allen anderen) ab morgen Autofahren zu verbieten - aber weder effizient noch wirtschaftlich tragbar noch ausreichend deine Persönlichkeitsrechte beachtend.
Eine gute Strategie umfasst möglichst viele Teilnehmer und die größtmöglichen Hebel zu geringstmöglichen Kosten (sonst gibt es eh ein Akzeptanzproblem und man steht wieder allein da). Und das ist die derzeitige lokal hohe wirtschaftliche Belastung in D ohne nennenswerten Klimaeffekt wohl nicht, oder?
Nein, diese drei Fragen sind nicht zusammenhangslos - sie thematisieren alle die Frage nach der Validität einer rein auf lokaler Co2-Reduktion basierenden Strategie.
Wenn ab heute kein menschenverursachter CO2 mehr freigesetzt würde, dann steigt die globale Temperatur trotzdem weiter (selbst bei schlagartiger Entfernung der durch uns verursachten Anteile). Nur eben nicht so schnell. Das Erdklima pendelt stetig zwischen Kalt- und Warmzeiten - wir sind derzeit noch im kalten Teil. Während es durchaus Sinn macht, dass Tempo der Temperaturerhöhung in sachlichem Rahmen zu bremsen ist die Erhöhung an sich nicht änderbar. Jegliche Taktik, die über "Kopf in den Sand" hinausgeht, muss dem Rechnung tragen. Plakativ: Wer am Meer wohnt sollte für bessere/höhere Deiche investieren - alles andere ist Wunschdenken.
Nein, flashyy, ich will nicht sagen "sollen die anderen erstmal...". Ich will sagen, dass man sinnvollerweise den größtmöglichen Hebel nutzt und nicht den kleinsten. Und das alles Augenwischerei ist, was nur lokal umgesetzt wird. Rational macht es Sinn, dabei auf Preis-Leistung zu achten, dass ist doch nichts neues. Es ist effektiv, dir (und allen anderen) ab morgen Autofahren zu verbieten - aber weder effizient noch wirtschaftlich tragbar noch ausreichend deine Persönlichkeitsrechte beachtend.
Eine gute Strategie umfasst möglichst viele Teilnehmer und die größtmöglichen Hebel zu geringstmöglichen Kosten (sonst gibt es eh ein Akzeptanzproblem und man steht wieder allein da). Und das ist die derzeitige lokal hohe wirtschaftliche Belastung in D ohne nennenswerten Klimaeffekt wohl nicht, oder?