29.09.2020, 17:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.09.2020, 19:37 von SAM/CH ZR-1.)
Es sind die Detail- bzw. Feinarbeiten welche ungemein viel Arbeit und Zeit in Anspruch nehmen. Nachdem die 3-Winkel Sitze von Hand gefräst wurden, ging es dann ans zeitraubenden Einschleifen der Ventile. Die allermeisten Motorinstandsteller machen sich kaum noch die Mühe, selber von Hand einzuschleifen. Stattdessen geht man hin und fräst den Ventilsitz im Zylinderkopf mit 46 Grad und den Sitz am Ventil mit 45 Grad. Auch wenn man damit Zeit spart, halte ich nicht viel von dieser Vorgehensweise. Stattdessen ziehe ich die traditionelle, zeitintensive Methode vor. Bei 32 Ventilen dauert dass locker mehr als einen Tag. Im Anschluss werden alle Ventile auf Dichtigkeit überprüft.
Beim Einschleifen von Hand muss man darauf achten dass ein gleichmässiges Schleifbild entsteht, also dass der 45 Grad Sitz rundherum laufende Rillen hat. Wenn man nicht gerade einen Motor für die Rennstrecke baut, gibt es einen Empfehlung in Bezug auf die Ventilsitzbreite. Sie kann bei fast jedem Motor angewendet werden.
Auf der Einlassseite sollte die Ventilsitzbreite etwa 3.5 - 4.5% vom Einlassventiltellerdurchmesser sein und auf der Auslassseite sind es etwa 5 - 5.5% vom Auslassventildurchmesser. Beim Auslassventil ist die Einhaltung der Sitzbreite besonders wichtig damit das Ventil seine Wärme an den Sitzring abführen kann. Bei einer zu schmalen Breite kann das Ventil verbrennen.
Während der Motorbetriebs drehen sich die Ventile samt Federn, d.h. die Ventile schleifen sich weiter ein und bleiben somit lange dicht.
Damit man sich in etwa vorstellen kann, was gemeint ist, hier ein Video von einem Motorradmotor.
https://www.youtube.com/watch?v=c8hqoE1_7bA
Beim Einschleifen von Hand muss man darauf achten dass ein gleichmässiges Schleifbild entsteht, also dass der 45 Grad Sitz rundherum laufende Rillen hat. Wenn man nicht gerade einen Motor für die Rennstrecke baut, gibt es einen Empfehlung in Bezug auf die Ventilsitzbreite. Sie kann bei fast jedem Motor angewendet werden.
Auf der Einlassseite sollte die Ventilsitzbreite etwa 3.5 - 4.5% vom Einlassventiltellerdurchmesser sein und auf der Auslassseite sind es etwa 5 - 5.5% vom Auslassventildurchmesser. Beim Auslassventil ist die Einhaltung der Sitzbreite besonders wichtig damit das Ventil seine Wärme an den Sitzring abführen kann. Bei einer zu schmalen Breite kann das Ventil verbrennen.
Während der Motorbetriebs drehen sich die Ventile samt Federn, d.h. die Ventile schleifen sich weiter ein und bleiben somit lange dicht.
Damit man sich in etwa vorstellen kann, was gemeint ist, hier ein Video von einem Motorradmotor.
https://www.youtube.com/watch?v=c8hqoE1_7bA
SAM/CH ZR-1
" Just call me Dr. Z "
The legend has a name: ZR-1
DR.Z/LT5-Performance
433 LT5 - What else?
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