24.08.2020, 17:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.08.2020, 21:52 von SAM/CH ZR-1.)
Welche Nockenwelle für welchen Hubraum beim LT5:
Wie bereits geschrieben, sind die Seriennockenwellen (214/228 Grad und 9.9 mm Hub) top und eignen sich gut für weitere Leistungsausbauten beim Serienhubraum. Wenn man trotzdem noch mehr Leistung mittels grösseren Nockenwellen haben möchte, sollte man es bei kleinen Hubräumen nicht über- und bei grossen Hubräumen nicht untertreiben. Zu viel bei zu kleinem Hubraum bringt nicht automatisch viel und kann sogar kontraproduktiv sein. Zu wenig bei einem (ganz) grossem Hubraum raubt dem LT5 Potential. Ursprünglich gab es bei den Nockenwellen 3 verschiedene Ausbaustufen die auch heute noch eine brauchbare Orientierung sind.
Stufe 1: gut für Hubräume von 5.7 bis 6.0 Liter
Diese Nockenwellen haben einen 230 Grad Öffnungswinkel (bei 0.050" gemessen) und einen Ventilhub von 10.7 mm. Die Leistungsausbeute liegt da bei etwa 15-18 PS.
Stufe 2: gut für Hubräume von 6.1 bis 6.8 Liter
Diese Nockenwellen haben einen 236 Grad Öffnungswinkel (bei 0.050" gemessen) und einen Ventilhub von 11.2 mm. Die Leistungsausbeute liegt da bei etwa 25-40 PS.
Stufe 3: gut für Hubräume von 6.4 bis 7.2 Liter
Diese Nockenwellen haben einen 242 Grad Öffnungswinkel (bei 0.050" gemessen) und einen Ventilhub von 11.5 mm. Die Leistungsausbeute liegt da bei etwa 30-+50 PS.
Hardcore Stufe: gut für Hubräume ab 7.0 Liter
Diese Nockenwellen haben einen 255 Grad Öffnungswinkel (bei 0.050" gemessen) und einen Ventilhub von 12.7 mm. Die Leistungsausbeute fängt ab 50 PS an. Ein 7.0 Liter LT5 soll es mit diesen Nockenwellen auf eine Hinterradleistung von 648 PS bzw. 760 PS am Motor gebracht haben, bei einem Leerlauf von 1'200 U/min.
Wie gut die Nockenwellen sich ins Zeug legen können, hängt sehr davon ab wie sie eingestellt und wie der Ansaugtrakt und die Zylinderköpfe bearbeitet werden. Ab einer gewissen Hubraumgrösse spielen eine andere Drosselklappe und andere Ventile zusätzlich positiv mit rein.
Wenn man zum Beispiel einen "kleinen" 5.7 Liter Motor mit zu grossen Nockenwellen ausstattet, dann braucht er sehr hohe Drehzahlen, also über 7'000 Umdrehungen damit er das (zu) viel an Öffnungswinkel in Leistung umsetzen kann. Die ungünstige Form des Ansaugtrakts macht hier leider einen Strich durch die Drehzahl-Rechnung. Um diesen Nachteil zu kompensieren bietet sich hier eine Hubraumerweiterung von auf mindestens 6.0 Litern an. Ab dieser Hubraumgrösse fängt der LT5 an, richtig süchtig zu machen.
Wie bereits geschrieben, sind die Seriennockenwellen (214/228 Grad und 9.9 mm Hub) top und eignen sich gut für weitere Leistungsausbauten beim Serienhubraum. Wenn man trotzdem noch mehr Leistung mittels grösseren Nockenwellen haben möchte, sollte man es bei kleinen Hubräumen nicht über- und bei grossen Hubräumen nicht untertreiben. Zu viel bei zu kleinem Hubraum bringt nicht automatisch viel und kann sogar kontraproduktiv sein. Zu wenig bei einem (ganz) grossem Hubraum raubt dem LT5 Potential. Ursprünglich gab es bei den Nockenwellen 3 verschiedene Ausbaustufen die auch heute noch eine brauchbare Orientierung sind.
Stufe 1: gut für Hubräume von 5.7 bis 6.0 Liter
Diese Nockenwellen haben einen 230 Grad Öffnungswinkel (bei 0.050" gemessen) und einen Ventilhub von 10.7 mm. Die Leistungsausbeute liegt da bei etwa 15-18 PS.
Stufe 2: gut für Hubräume von 6.1 bis 6.8 Liter
Diese Nockenwellen haben einen 236 Grad Öffnungswinkel (bei 0.050" gemessen) und einen Ventilhub von 11.2 mm. Die Leistungsausbeute liegt da bei etwa 25-40 PS.
Stufe 3: gut für Hubräume von 6.4 bis 7.2 Liter
Diese Nockenwellen haben einen 242 Grad Öffnungswinkel (bei 0.050" gemessen) und einen Ventilhub von 11.5 mm. Die Leistungsausbeute liegt da bei etwa 30-+50 PS.
Hardcore Stufe: gut für Hubräume ab 7.0 Liter
Diese Nockenwellen haben einen 255 Grad Öffnungswinkel (bei 0.050" gemessen) und einen Ventilhub von 12.7 mm. Die Leistungsausbeute fängt ab 50 PS an. Ein 7.0 Liter LT5 soll es mit diesen Nockenwellen auf eine Hinterradleistung von 648 PS bzw. 760 PS am Motor gebracht haben, bei einem Leerlauf von 1'200 U/min.
Wie gut die Nockenwellen sich ins Zeug legen können, hängt sehr davon ab wie sie eingestellt und wie der Ansaugtrakt und die Zylinderköpfe bearbeitet werden. Ab einer gewissen Hubraumgrösse spielen eine andere Drosselklappe und andere Ventile zusätzlich positiv mit rein.
Wenn man zum Beispiel einen "kleinen" 5.7 Liter Motor mit zu grossen Nockenwellen ausstattet, dann braucht er sehr hohe Drehzahlen, also über 7'000 Umdrehungen damit er das (zu) viel an Öffnungswinkel in Leistung umsetzen kann. Die ungünstige Form des Ansaugtrakts macht hier leider einen Strich durch die Drehzahl-Rechnung. Um diesen Nachteil zu kompensieren bietet sich hier eine Hubraumerweiterung von auf mindestens 6.0 Litern an. Ab dieser Hubraumgrösse fängt der LT5 an, richtig süchtig zu machen.
SAM/CH ZR-1
" Just call me Dr. Z "
The legend has a name: ZR-1
DR.Z/LT5-Performance
433 LT5 - What else?
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