13.01.2020, 22:16
Martin, ich danke dir für deine ausführliche Antwort.
Zu dem, was ich suche, beschreibe ich das, was sich bislang in meiner Halle angesammelt hat: Meine anderen Autos sind (sowieso) matching numbers, haben eine möglichst lückenlose Historie der Besitzer und KM-Nachweise, möglichst originale Papiere (Handbücher, Briefe und Schlüssel) und sind technisch original (von der Funktion und möglichst vom Bauteil), haben wenig KM (20-100TKM) und originale, sehr gut erhaltende Innenausstattung, ich bin die zweite oder dritte Hand. Baujahre 60er, 70er, 80er und 90er.
Zur Frage: was heißt original? Das ist individuell bestimmt verschieden. Für mich: Bis auf Gummiteile mag ich gerne das erstverbaute Teil drin haben, aber auch das weiß man ja nicht genau, sobald eine Rechnung fehlt und das passiert schnell, kaputte Teile mussten und müssen ersetzt werden. Natürlich sollte auch die originale schwarze Unterbodenschutzmasse runter, um Rost erkennen zu können und Dreck zu entfernen. Und Lack aus den 60- und 70ern muss leider oft erneuert werden. Wenn dann die Schichten bis aufs Blech abgetragen werden, sieht man dann auch noch, ob es mal gebumst hat... Also: Originalität ist eine Illusion und nur bedingt zu haben, aber man kann einen hohen Grad davon anstreben :-)
Ich warte immer darauf, dass ich das Gefühl habe, ein ehrliches Auto vor mir stehen zu haben. Je mehr Infos, desto besser, und zwar auf Papier.
Zur Frage der speziellen Ausführungen/Begehrtheit der C3: Dazu fehlt mir bislang die detaillierte Kenntnis.
Zur Frage der Zuverlässigkeit: Das ist in der Praxis ein schwieriger Punkt, da man nicht weiß, welches Teil bei möglichst viel Originalität als nächstes kaputt geht. Ich bin schon bei der Silvretta Klassik '19 am ersten Tag mit meinem CSi liegen geblieben und alle Teilnehmer fuhren an mir vorbei, freundlich winkend. Sehr erhebend... Hinterher wusste ist, dass das Teil an der Kupplung, das versagt hatte, nicht zuverlässig war. Meine Frau hat geschimpft, warum wir so schlecht vorbereitet waren..... herzlichen Dank :-)
Aber ich strebe an, mit jedem meiner Autos über das Stilfser Joch und die geilsten Alpenpässe knattern zu können. Deswegen werden sie nach Akquise lange gefahren, damit alle brüchigen Teile bald kaputt gehen, bevor es weiter entfernt ernst wird.
Und all diese Vorstellungen/Maßstäbe werde ich auch an die C3 anlegen. Wenn daraus resultiert, das ich mehr Kohle auf den Tisch legen muss, dann werde ich das tun, vor dem Kauf oder auch danach....grummel..... wobei ich bislang sehr "deutsch" unterwegs war: Mercedes, Porsche, BMW. Mit einem Ami habe ich keine Erfahrung.
Beste Grüße
Zu dem, was ich suche, beschreibe ich das, was sich bislang in meiner Halle angesammelt hat: Meine anderen Autos sind (sowieso) matching numbers, haben eine möglichst lückenlose Historie der Besitzer und KM-Nachweise, möglichst originale Papiere (Handbücher, Briefe und Schlüssel) und sind technisch original (von der Funktion und möglichst vom Bauteil), haben wenig KM (20-100TKM) und originale, sehr gut erhaltende Innenausstattung, ich bin die zweite oder dritte Hand. Baujahre 60er, 70er, 80er und 90er.
Zur Frage: was heißt original? Das ist individuell bestimmt verschieden. Für mich: Bis auf Gummiteile mag ich gerne das erstverbaute Teil drin haben, aber auch das weiß man ja nicht genau, sobald eine Rechnung fehlt und das passiert schnell, kaputte Teile mussten und müssen ersetzt werden. Natürlich sollte auch die originale schwarze Unterbodenschutzmasse runter, um Rost erkennen zu können und Dreck zu entfernen. Und Lack aus den 60- und 70ern muss leider oft erneuert werden. Wenn dann die Schichten bis aufs Blech abgetragen werden, sieht man dann auch noch, ob es mal gebumst hat... Also: Originalität ist eine Illusion und nur bedingt zu haben, aber man kann einen hohen Grad davon anstreben :-)
Ich warte immer darauf, dass ich das Gefühl habe, ein ehrliches Auto vor mir stehen zu haben. Je mehr Infos, desto besser, und zwar auf Papier.
Zur Frage der speziellen Ausführungen/Begehrtheit der C3: Dazu fehlt mir bislang die detaillierte Kenntnis.
Zur Frage der Zuverlässigkeit: Das ist in der Praxis ein schwieriger Punkt, da man nicht weiß, welches Teil bei möglichst viel Originalität als nächstes kaputt geht. Ich bin schon bei der Silvretta Klassik '19 am ersten Tag mit meinem CSi liegen geblieben und alle Teilnehmer fuhren an mir vorbei, freundlich winkend. Sehr erhebend... Hinterher wusste ist, dass das Teil an der Kupplung, das versagt hatte, nicht zuverlässig war. Meine Frau hat geschimpft, warum wir so schlecht vorbereitet waren..... herzlichen Dank :-)
Aber ich strebe an, mit jedem meiner Autos über das Stilfser Joch und die geilsten Alpenpässe knattern zu können. Deswegen werden sie nach Akquise lange gefahren, damit alle brüchigen Teile bald kaputt gehen, bevor es weiter entfernt ernst wird.
Und all diese Vorstellungen/Maßstäbe werde ich auch an die C3 anlegen. Wenn daraus resultiert, das ich mehr Kohle auf den Tisch legen muss, dann werde ich das tun, vor dem Kauf oder auch danach....grummel..... wobei ich bislang sehr "deutsch" unterwegs war: Mercedes, Porsche, BMW. Mit einem Ami habe ich keine Erfahrung.
Beste Grüße