27.09.2017, 16:43
Heute konnte ich die erste Probefahrt machen. Bis auf die Klimaanlage wurde alles bereits gelistete erledigt. Da natürlich bei so einem alten Auto immer eine Idee vorhanden ist was man noch so machen kann, habe ich nach ausgiebiger Probefahrt entschieden, dass folgendes noch jetzt gemacht werden soll, wo die C4 noch in der Werkstatt steht:
=> alle Lagerbuchsen im Fahrwerk neu (bushing kit)
=> Injektoren im Ultraschallbad reinigen. Es gibt es ab und an Zündaussetzer im Bereich 1500-1800 U/min. ALLE Zündkomponenten sind bereits neu.
=> Bremsscheiben vorne tauschen. Die alten, aber wenig gefahrenen, haben eindeutig einen Schlag.
=> Sturz/Spur einstellen, da das Lenkrad schief steht. Aber nach dem Tausch der Lagerbuchsen ist das ohnehin nötig.
Nun ja, was soll ich sagen, war meine erste Fahrt in einer Corvette überhaupt. Macht schon Spaß das Gerät, keine Frage. Gefühlt macht jedoch die Automatik die C4 mehr zum Cruiser als zum Sportwagen. Vermutlich muss ich erst den richtigen Umgang mit dem Automaten lernen damit ich bei der Kurvenhatz auch den Gang habe, den ich gerade brauche. Beim Cruisen schaltet alles perfekt. Man merkt, dass die C4 hervorragend ausbalanciert ist, Kurven also sehr schnell genommen werden können. Jedoch merke ich keinen Unterschied in den einzelnen Stellungen beim F3X Fahrwerk. Gemäß Tester ist alles ok, optisch ebenso, aber jede Stufe fährt sich gefühlt gleich. Meiner Einschätzung nach hängen die Dämpfer in Sport oder Tour fest. Die Performance Stellung kann das nicht sein. Aber das macht nix. Dank dem Forum habe ich herausgefunden, dass man bei ACP ein Gewindefahrwerk verbauen kann. Das wird die Endlösung sein und meine Erwartungshaltung an die Kurvendynamik sicher einlösen können.
In Summe können Motor und Fahrwerk deutlich mehr als die Bremse. Alle 4 Scheiben haben, obwohl gebraucht und 4 Jahre gestanden, ein schönes Tragbild. Die Klötze sind neu, die Bremszangen wurden zerlegt und gereinigt. Aber Kinder, Kinder, Sportwagenbremse ist das keine. Erstmal ist aber auch das egal. ZR1 Upgrade wäre sicher ein erster Schritt, aber eine anständige Festsattelbremse von z.B. Tarox wird wohl auch hier die Endlösung sein. Jedoch nur, wenn ich die OEM Sawblade 17" fahren kann. Das Brembo Zeug ist nicht nur extrem teuer, sondern verlangt auch mindestens 18". Ich gebe keine EURO 8-9k aus für Brembo Festsattelbremse rundum und nochmal EUR 3-4k für einen 18" Komplettradsatz aus.
Thema Sound: Melodisch durchaus ok, aber da brauche ich mehr. Entweder hält Borla Einzug wegen der OEM Look Endrohre, oder ich lasse die OEM Töpfe modifizieren. Mal sehen.
Bisher beziehen sich meine Sportwagenerfahrungen nur auf europäische Modelle von Aston Martin, Porsche, Jaguar, Ferrari und Maserati. Bis auf den Jaguar (XKR-S mit 550PS/680NM Kompressor V8), brauchen alle genannten Drehzahl damit richtig Leben in die Bude kommt. Selbst der Aston Martin DBS mit 6.0l (ok, wenn wir genau sind, 5.9l) V12 und 517PS braucht Drehzahl. Aber bei der Vette tut sich schon bei unter 2000U/min etwas. Ob der Automatik fährt man ja im normalen Verkehrsgetümmel ständig unter 2000U/min. Das gefällt mir schon gut. Ab 3000U/min kommt dann Leben in die Bude. Wenn ich so vergleiche, Aston Martin V8 Vantage (4.3l), Porsche 997 GT3, Cayman GT4, Ferrari 430 und Maserati GranTourismo, alle brauchen deutlich mehr Drehzahl bis WIRKLICH was vorwärts geht. Insofern ist die C4 eine neue Erfahrung für mich, auch weil sie nicht so hoch dreht wie alle genannten. Mir gefällt das.
Ich freu mich schon mich mit der C4, auf den hoffentlich noch vielen Touren, anzufreunden. Auf den ersten Metern, die heute in Wahrheit 80km Landstraße waren, hat sich mir das Auto noch nicht vollständig erschlossen. Aber das wird schon noch.
LG Christian
=> alle Lagerbuchsen im Fahrwerk neu (bushing kit)
=> Injektoren im Ultraschallbad reinigen. Es gibt es ab und an Zündaussetzer im Bereich 1500-1800 U/min. ALLE Zündkomponenten sind bereits neu.
=> Bremsscheiben vorne tauschen. Die alten, aber wenig gefahrenen, haben eindeutig einen Schlag.
=> Sturz/Spur einstellen, da das Lenkrad schief steht. Aber nach dem Tausch der Lagerbuchsen ist das ohnehin nötig.
Nun ja, was soll ich sagen, war meine erste Fahrt in einer Corvette überhaupt. Macht schon Spaß das Gerät, keine Frage. Gefühlt macht jedoch die Automatik die C4 mehr zum Cruiser als zum Sportwagen. Vermutlich muss ich erst den richtigen Umgang mit dem Automaten lernen damit ich bei der Kurvenhatz auch den Gang habe, den ich gerade brauche. Beim Cruisen schaltet alles perfekt. Man merkt, dass die C4 hervorragend ausbalanciert ist, Kurven also sehr schnell genommen werden können. Jedoch merke ich keinen Unterschied in den einzelnen Stellungen beim F3X Fahrwerk. Gemäß Tester ist alles ok, optisch ebenso, aber jede Stufe fährt sich gefühlt gleich. Meiner Einschätzung nach hängen die Dämpfer in Sport oder Tour fest. Die Performance Stellung kann das nicht sein. Aber das macht nix. Dank dem Forum habe ich herausgefunden, dass man bei ACP ein Gewindefahrwerk verbauen kann. Das wird die Endlösung sein und meine Erwartungshaltung an die Kurvendynamik sicher einlösen können.
In Summe können Motor und Fahrwerk deutlich mehr als die Bremse. Alle 4 Scheiben haben, obwohl gebraucht und 4 Jahre gestanden, ein schönes Tragbild. Die Klötze sind neu, die Bremszangen wurden zerlegt und gereinigt. Aber Kinder, Kinder, Sportwagenbremse ist das keine. Erstmal ist aber auch das egal. ZR1 Upgrade wäre sicher ein erster Schritt, aber eine anständige Festsattelbremse von z.B. Tarox wird wohl auch hier die Endlösung sein. Jedoch nur, wenn ich die OEM Sawblade 17" fahren kann. Das Brembo Zeug ist nicht nur extrem teuer, sondern verlangt auch mindestens 18". Ich gebe keine EURO 8-9k aus für Brembo Festsattelbremse rundum und nochmal EUR 3-4k für einen 18" Komplettradsatz aus.
Thema Sound: Melodisch durchaus ok, aber da brauche ich mehr. Entweder hält Borla Einzug wegen der OEM Look Endrohre, oder ich lasse die OEM Töpfe modifizieren. Mal sehen.
Bisher beziehen sich meine Sportwagenerfahrungen nur auf europäische Modelle von Aston Martin, Porsche, Jaguar, Ferrari und Maserati. Bis auf den Jaguar (XKR-S mit 550PS/680NM Kompressor V8), brauchen alle genannten Drehzahl damit richtig Leben in die Bude kommt. Selbst der Aston Martin DBS mit 6.0l (ok, wenn wir genau sind, 5.9l) V12 und 517PS braucht Drehzahl. Aber bei der Vette tut sich schon bei unter 2000U/min etwas. Ob der Automatik fährt man ja im normalen Verkehrsgetümmel ständig unter 2000U/min. Das gefällt mir schon gut. Ab 3000U/min kommt dann Leben in die Bude. Wenn ich so vergleiche, Aston Martin V8 Vantage (4.3l), Porsche 997 GT3, Cayman GT4, Ferrari 430 und Maserati GranTourismo, alle brauchen deutlich mehr Drehzahl bis WIRKLICH was vorwärts geht. Insofern ist die C4 eine neue Erfahrung für mich, auch weil sie nicht so hoch dreht wie alle genannten. Mir gefällt das.
Ich freu mich schon mich mit der C4, auf den hoffentlich noch vielen Touren, anzufreunden. Auf den ersten Metern, die heute in Wahrheit 80km Landstraße waren, hat sich mir das Auto noch nicht vollständig erschlossen. Aber das wird schon noch.
LG Christian