25.08.2016, 00:08
So, nun noch ein weiterer Schritt nach vorne. Nachdem der Beifahrersitz schon mal draußen war, wollte ich eigentlich auf C6 Sitze umrüsten. Da diese aber nicht die Ausstattung (Lordosenstütze, verstellbare Seitenwangen etc. Fahrer- und Beifahrerseite) aufwiesen, habe ich im wahrsten Sinne des Wortes "umgesattelt". Ich hatte noch einen Satz Original C5 Bezüge im Keller liegen und so habe ich mich entschlossen diese zu verwenden.
Den Beifahrersitz habe ich nur teilweise neu bezogen, da er so gut wie unbenutzt noch sehr gut aussah. Bei dem Fahrersitz war es ganz was anderes. Natürlich war die abgenutzte Einstiegs-Sitzwange zu erkennen und auch das Gesamtbild war nicht mehr so prickelnd.
Sitz alt
Also wurde dieser Sitz komplett neu bezogen. Die Bezüge sind pro Sitz dreiteilig (Sitzfläche, Lehne Außenteil und Lehne mitte). Den ausgebauten Sitz zu zerlegen ist nicht schwierig, wenn man weiß wie die Anbauteile abgehen. Die Schwierigsten sind der Hebel für die Rückenlehnen Verstellung und der Hebel hinten an der Kopfstütze, da man da nicht hineinschauen kann.
Der Hebel wird von einer Klammer auf der Welle gehalten. Mit einem schmalen Schraubendreher kann man in dem Schlitz im Hebel die Klammer zurück schieben.
Wenn der Hebel ab ist, sieht man eine versteckte Schraube, eine weitere Schraube ist von der Vorderseite der Plastikabdeckung zu lösen. Bleibt noch ein Clip und der Deckel ist ab.
Die zweite Schwierigkeit ist der Hebel hinten an der Kopfstütze, da man gar nichts sieht. Die Abdeckung wird von zwei Haken auf der Rückenlehne gehalten. Man kann die Abdeckung ein wenig verschieben, dann kommt man mit einem kleinen Schraubendreher an einen Haken und kann diesen zum Lösen entlasten.
Nun kann man die Züge, Reissverschlüsse, Clipse und Klettband der Sitzbezüge lösen und die Bezüge abziehen. Die Rückenlehne und das Mittelteil gehen schnell und gut, man muss halt immer darauf achten, dass das Ganze möglichst faltenfrei bleibt. So ganz geht es nicht wirklich, weil eben nur sehr wenig Haltepunkte vorhanden sind, aber besser als der Werksmechaniker von GM habe ich es doch hingekriegt.
Bei dem Sitzteil wurden wieder die allseits beliebten Klammern verwendet (acht Stück unter der Rückenlehne, zwei Stück unter dem Sitz. Ohne das entsprechende Werkzeug ist es kniffelig die Klammern auszubauen, aber noch schwieriger ist der Einbau. Ansonsten ist der Bezug auch hier einfach zu wechseln.
Nach einem Tip von Thomas habe ich mir das Sitzpolster mal von unten angesehen und tatsächlich waren die Drähte auf dem das Polster liegt teilweise 1 cm tief in das Polster eingeschnitten.
Hier habe ich erst einmal eine Kunststoffplatte (3mm) dazwischen gelegt, die aber auch drin bleibt, wenn ich das Polster ersetze, dass ich derzeit nicht zur Hand hatte. Der Effekt war aber wie ein neues Aufpolstern des Sitzes und man sitzt schon wieder ganz anders auf dem Sitz.
Hier nun der Fahrersitz fertig gestellt
und hier die Sitze eingebaut.
Nun ist auch das schon mal erledigt.
Viele Grüße,
Achim
Den Beifahrersitz habe ich nur teilweise neu bezogen, da er so gut wie unbenutzt noch sehr gut aussah. Bei dem Fahrersitz war es ganz was anderes. Natürlich war die abgenutzte Einstiegs-Sitzwange zu erkennen und auch das Gesamtbild war nicht mehr so prickelnd.
Sitz alt
Also wurde dieser Sitz komplett neu bezogen. Die Bezüge sind pro Sitz dreiteilig (Sitzfläche, Lehne Außenteil und Lehne mitte). Den ausgebauten Sitz zu zerlegen ist nicht schwierig, wenn man weiß wie die Anbauteile abgehen. Die Schwierigsten sind der Hebel für die Rückenlehnen Verstellung und der Hebel hinten an der Kopfstütze, da man da nicht hineinschauen kann.
Der Hebel wird von einer Klammer auf der Welle gehalten. Mit einem schmalen Schraubendreher kann man in dem Schlitz im Hebel die Klammer zurück schieben.
Wenn der Hebel ab ist, sieht man eine versteckte Schraube, eine weitere Schraube ist von der Vorderseite der Plastikabdeckung zu lösen. Bleibt noch ein Clip und der Deckel ist ab.
Die zweite Schwierigkeit ist der Hebel hinten an der Kopfstütze, da man gar nichts sieht. Die Abdeckung wird von zwei Haken auf der Rückenlehne gehalten. Man kann die Abdeckung ein wenig verschieben, dann kommt man mit einem kleinen Schraubendreher an einen Haken und kann diesen zum Lösen entlasten.
Nun kann man die Züge, Reissverschlüsse, Clipse und Klettband der Sitzbezüge lösen und die Bezüge abziehen. Die Rückenlehne und das Mittelteil gehen schnell und gut, man muss halt immer darauf achten, dass das Ganze möglichst faltenfrei bleibt. So ganz geht es nicht wirklich, weil eben nur sehr wenig Haltepunkte vorhanden sind, aber besser als der Werksmechaniker von GM habe ich es doch hingekriegt.
Bei dem Sitzteil wurden wieder die allseits beliebten Klammern verwendet (acht Stück unter der Rückenlehne, zwei Stück unter dem Sitz. Ohne das entsprechende Werkzeug ist es kniffelig die Klammern auszubauen, aber noch schwieriger ist der Einbau. Ansonsten ist der Bezug auch hier einfach zu wechseln.
Nach einem Tip von Thomas habe ich mir das Sitzpolster mal von unten angesehen und tatsächlich waren die Drähte auf dem das Polster liegt teilweise 1 cm tief in das Polster eingeschnitten.
Hier habe ich erst einmal eine Kunststoffplatte (3mm) dazwischen gelegt, die aber auch drin bleibt, wenn ich das Polster ersetze, dass ich derzeit nicht zur Hand hatte. Der Effekt war aber wie ein neues Aufpolstern des Sitzes und man sitzt schon wieder ganz anders auf dem Sitz.
Hier nun der Fahrersitz fertig gestellt
und hier die Sitze eingebaut.
Nun ist auch das schon mal erledigt.
Viele Grüße,
Achim
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