21.03.2015, 10:45
Das mit der robusten Technik mag ja zutreffen, aber letztlich hilft es nicht weiter. Denn die Erfahrung hat gezeigt, dass nicht innovative Unternehmen auf Dauer vom Markt verschwinden. Beispiele findet man genügend, beispielsweise in der deutschen Unterhaltungselektronik oder Fotoindustrie. Auch im PC und Handy Geschäft gibt es hinreichend Beispiele. Selbst VW wäre Ende der 60 er Jahre fast ein Opfer davon geworden. Aber die amerikanische Autoindustrie, nach dem 2. Weltkrieg noch weltweit dominierend, hat den Innovationsanschluss immer noch nicht geschafft und ist folglich nur noch ein Schatten der eigenen einstigen Größe. Bezeichnend ist dabei auch, dass sowohl GM als auch Chrysler nur durch erlangte staatliche Hilfen heute überhaupt noch am Leben sind. Und das, obwohl der Industrie drüben weniger bürokratische Hindernisse in den Weg gelegt werden als hier in Europa. Nicht ohne Grund finden fast alle Erprobungen autonomen Fahrzeuge in den USA statt.
Ebenso müssen wir dabei berücksichtigen, dass wir Corvettefahrer einer aussterbenden Spezies angehören, was den Stellenwert und die Emotionen zum eigenen Auto anbetrifft. Die meisten Jugendlichen sehen das Auto viel nüchterner als reines Transportmittel oder aber als Bestandteil ihres modernen und aufgeschlosssenen Lifestyles. Aber selbst im letzteren Fall hat man mit nicht innovativer Technik nur noch wenig Chancen.
Kann mich noch an meine Zeit bei Opel erinnern. Damals verfolgte man das Prinzip des "fast followers". Sprich, man ließ andere das Lehrgeld für Innovationen bezahlen, um dann schnellstmöglich kostengünstig zu folgen (kopieren). Auch aktuell könnten viele GM Fahrzeuge keine Zulassung erhalten, wenn GM nicht indirekt von den Entwicklungsarbeiten und den dabei gewonnenen Erfahrungen der Konkurrenz profitieren würde.
Gruß
Wutzer
Ebenso müssen wir dabei berücksichtigen, dass wir Corvettefahrer einer aussterbenden Spezies angehören, was den Stellenwert und die Emotionen zum eigenen Auto anbetrifft. Die meisten Jugendlichen sehen das Auto viel nüchterner als reines Transportmittel oder aber als Bestandteil ihres modernen und aufgeschlosssenen Lifestyles. Aber selbst im letzteren Fall hat man mit nicht innovativer Technik nur noch wenig Chancen.
Kann mich noch an meine Zeit bei Opel erinnern. Damals verfolgte man das Prinzip des "fast followers". Sprich, man ließ andere das Lehrgeld für Innovationen bezahlen, um dann schnellstmöglich kostengünstig zu folgen (kopieren). Auch aktuell könnten viele GM Fahrzeuge keine Zulassung erhalten, wenn GM nicht indirekt von den Entwicklungsarbeiten und den dabei gewonnenen Erfahrungen der Konkurrenz profitieren würde.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !