10.10.2014, 02:15
Hallo Stefan,
die Eintragung der Spurplatten stellt überhaupt kein Problem dar, weil es von SCC ja Gutachten und vor allem eine Tabelle mit Gegenüberstellung von möglichen Plattenbreiten VA und HA in Verbindung zueinander gibt. Hier kannst Du auch entnehmen, was geht.
Mit Deinem Wunsch bist Du schon sehr grenzwertig, gerade vorne. Aber das kommt auf den Prüfer an und wie ernst er die Abdeckung und Freigängigkeit des Rades nimmt.
Bei mir hat er die Vette diagonal auf hohe Platten gestellt und geschaut wie viel Platz noch zum Radlauf verbleibt. Dann noch Kurven gefahren und es war mit HA 25mm und VA 5mm durch.
VA wollte ich zwar auch erst etwas mehr, aber ich hatte keine Lust längere Radbolzen einzubauen und die versetzten Schrauben fangen erst ab 20mm an. Bei 5mm können die originalen Radbolzen weiter verwendet werden.
Mit den Felgen ist es so eine Sache. Hier habe ich vier Prüfstellen verschlissen. Der erste hat mich vom Hof gejagt ohne sich auch überhaupt nur meinen Wunsch anzuhören, der Zweite hat sich das Ganze wenigstens schon mal angeschaut, um mir dann zu sagen, dass es nicht geht. Der Dritte hat zwar tapfer angefangen kam dann aber mit Forderungen (Unbedenklichkeitsbescheinigung des Herstellers, Traglastgutachten etc.) die absolut unerfüllbar waren.
Erst der Vierte hat sich richtig Mühe gegeben.
Da es für mit dem Fahrzeug homologierte Felgen keine Gutachten oder Bescheinigungen gibt, steht man erst einmal mit runtergelassener Hose da. Gut, Abrollumfang und alles was sich berechnen lässt bleibt innerhalb der Toleranzen. Dann hat sich der Prüfer die Mühe gemacht und alle relevanten Daten der europäischen Zulassung herausgesucht und jeweils miteinander verglichen. Alles im grünen Bereich bis auf die HA Achslast.
Die C5 hat eine höhere Achslast eingetragen hat als die C6. Vorne ist das kein Problem, aber hinten passt es nicht. Ich sah die Sache schon den Bach hinuntergehen, da hat er mal kurz die Gewichte überschlagen und meinte, wir verwiegen das Fahrzeug mit dem zulässigen Gesamtgewicht. Die HA Achslast der C6 wird da nie erreicht. Gesagt, getan und er hatte recht (siehe Wiegeprotokoll anbei). Somit bekam ich die Bescheinigung um die Felgen eingetragen zu bekommen.
Abschließend muss ich allerdings anmerken, dass wir in Hessen, besser in Marburg eine Stelle haben, die alle Eintragung noch einmal auf die Richtigkeit/Zulässigkeit überprüft und ggf. dem Prüfer die Hölle heiß macht, wenn etwas nicht 100%ig ist. Aus diesem Grund haben die Jungs regelrecht Angst etwas Vernünftiges, aber nicht gerade wasserfestes einzutragen.
Es gibt andere Forumsuser aus dem Süden der Republik, die das ganz locker mit einem Rutsch geschafft haben.
Mein Fazit aus dieser Nummer, nie wieder etwas in Hessen eintragen lassen, was eine gewisse Flexibilität (und ich meine hier keine Gefälligkeit) verlangt. Entweder würde ich zu Molle fahren, dessen Prüfer sich ja schon lange mit den C5en auskennt, oder Zubehörfelgen mit anständigem Gutachten montieren. Wenn es wieder etwas ohne Schein oder Gutachten sein muss, bekommt die Vette eine Tageszulassung in Bayern. Dann wird alles eingetragen und wieder ab nach Hessen. Das ist dann letztendlich immer noch billiger als noch einmal eine solche Odyssee.
Am besten erst einmal mit dem Prüfer sprechen und ihn explizit darauf hinweisen, dass Du für Reifen und Felgen keinerlei Gutachten hast, da es homologierte Serienräder (leider von dem falschen Modell) sind, bevor er loslegen soll.
Viele Grüße,
Achim
die Eintragung der Spurplatten stellt überhaupt kein Problem dar, weil es von SCC ja Gutachten und vor allem eine Tabelle mit Gegenüberstellung von möglichen Plattenbreiten VA und HA in Verbindung zueinander gibt. Hier kannst Du auch entnehmen, was geht.
Mit Deinem Wunsch bist Du schon sehr grenzwertig, gerade vorne. Aber das kommt auf den Prüfer an und wie ernst er die Abdeckung und Freigängigkeit des Rades nimmt.
Bei mir hat er die Vette diagonal auf hohe Platten gestellt und geschaut wie viel Platz noch zum Radlauf verbleibt. Dann noch Kurven gefahren und es war mit HA 25mm und VA 5mm durch.
VA wollte ich zwar auch erst etwas mehr, aber ich hatte keine Lust längere Radbolzen einzubauen und die versetzten Schrauben fangen erst ab 20mm an. Bei 5mm können die originalen Radbolzen weiter verwendet werden.
Mit den Felgen ist es so eine Sache. Hier habe ich vier Prüfstellen verschlissen. Der erste hat mich vom Hof gejagt ohne sich auch überhaupt nur meinen Wunsch anzuhören, der Zweite hat sich das Ganze wenigstens schon mal angeschaut, um mir dann zu sagen, dass es nicht geht. Der Dritte hat zwar tapfer angefangen kam dann aber mit Forderungen (Unbedenklichkeitsbescheinigung des Herstellers, Traglastgutachten etc.) die absolut unerfüllbar waren.
Erst der Vierte hat sich richtig Mühe gegeben.
Da es für mit dem Fahrzeug homologierte Felgen keine Gutachten oder Bescheinigungen gibt, steht man erst einmal mit runtergelassener Hose da. Gut, Abrollumfang und alles was sich berechnen lässt bleibt innerhalb der Toleranzen. Dann hat sich der Prüfer die Mühe gemacht und alle relevanten Daten der europäischen Zulassung herausgesucht und jeweils miteinander verglichen. Alles im grünen Bereich bis auf die HA Achslast.
Die C5 hat eine höhere Achslast eingetragen hat als die C6. Vorne ist das kein Problem, aber hinten passt es nicht. Ich sah die Sache schon den Bach hinuntergehen, da hat er mal kurz die Gewichte überschlagen und meinte, wir verwiegen das Fahrzeug mit dem zulässigen Gesamtgewicht. Die HA Achslast der C6 wird da nie erreicht. Gesagt, getan und er hatte recht (siehe Wiegeprotokoll anbei). Somit bekam ich die Bescheinigung um die Felgen eingetragen zu bekommen.
Abschließend muss ich allerdings anmerken, dass wir in Hessen, besser in Marburg eine Stelle haben, die alle Eintragung noch einmal auf die Richtigkeit/Zulässigkeit überprüft und ggf. dem Prüfer die Hölle heiß macht, wenn etwas nicht 100%ig ist. Aus diesem Grund haben die Jungs regelrecht Angst etwas Vernünftiges, aber nicht gerade wasserfestes einzutragen.
Es gibt andere Forumsuser aus dem Süden der Republik, die das ganz locker mit einem Rutsch geschafft haben.
Mein Fazit aus dieser Nummer, nie wieder etwas in Hessen eintragen lassen, was eine gewisse Flexibilität (und ich meine hier keine Gefälligkeit) verlangt. Entweder würde ich zu Molle fahren, dessen Prüfer sich ja schon lange mit den C5en auskennt, oder Zubehörfelgen mit anständigem Gutachten montieren. Wenn es wieder etwas ohne Schein oder Gutachten sein muss, bekommt die Vette eine Tageszulassung in Bayern. Dann wird alles eingetragen und wieder ab nach Hessen. Das ist dann letztendlich immer noch billiger als noch einmal eine solche Odyssee.
Am besten erst einmal mit dem Prüfer sprechen und ihn explizit darauf hinweisen, dass Du für Reifen und Felgen keinerlei Gutachten hast, da es homologierte Serienräder (leider von dem falschen Modell) sind, bevor er loslegen soll.
Viele Grüße,
Achim
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