07.10.2013, 17:45
Auch dazu wieder 2 Anmerkungen von mir:
Meines Wissens handelt sich es bei den Auslassventile beim LS7 um gebaute Ventile, bei denen der Schaft üblicherweise aus einem gezogenem Rohr besteht. Verstehe daher das mit den unterschiedlichen Dicken bei den Wandstärken nicht so ganz. Vielleicht bin ich hier aber auch einfach nicht richtig informiert.
Zu den Nachteilen der Vollventile: Sie sind schwerer und benötigen eine stärkere Ventilfederkraft. Dadurch steigt die Reibleistung. Beim LS7 Motor dürfte so irgendwo ein Leistungsverlust von 3-5 PS einhergehen. (Im Rennsport kommen meist steilere Nocken zur Anwendung, die dann sowieso stärkere (doppelte) Ventilfedern erfordern. Der Leistungsgewinn durch den steileren Nocken kompensiert den Reibleistungsverlust dabei natürlich um ein Mehrfaches.)
Der entscheidende Nachteil ist in der Tat aber die höhere Ventiltellertemperatur. Sie kann zu Selbstzündungen des Gemisches im Zylinder und somit zum spontanen Motortotalschaden führen. (In so einem Fall bekommt man meist vom Tuner zu hören, dass ihm so etwas noch nicht untergekommen sei und es wohl am verwendeten Kraftstoff gelegen haben muss).
Im Rennsport und auf der 1/4 Meile ist das kein Thema, da dort einerseits die Beharrungsendtemperatur nicht erreicht wird und anderseits die dort gefahrenen Fettigkeiten und Oktanzahlen meist höher sind.
Gegegnfrage: Gibt es für die Vollventile eine Absicherung in Form eines Nardo Highspeed-Dauerlaufes ? Tatsache ist doch, dass es bei den ams-Nardo-Events unter den "gemachten" Fahrzeugen bisher immer eine extrem hohe Ausfallquote gab. Und das, obwohl die Fahrten meist in der kälteren Nacht stattfanden.
Im Vergleich zum BAB-Autobahn Highspeed Dauerlauf gilt eine Rennstreckenerprobung in der Motorenentwicklung temperaturseitig und verbrennungstechnisch eher als harmlos, da dort laufend vom Gas gegangen wird.
Edit: Zitat entfernt.
Gruß
Wutzer
Meines Wissens handelt sich es bei den Auslassventile beim LS7 um gebaute Ventile, bei denen der Schaft üblicherweise aus einem gezogenem Rohr besteht. Verstehe daher das mit den unterschiedlichen Dicken bei den Wandstärken nicht so ganz. Vielleicht bin ich hier aber auch einfach nicht richtig informiert.
Zu den Nachteilen der Vollventile: Sie sind schwerer und benötigen eine stärkere Ventilfederkraft. Dadurch steigt die Reibleistung. Beim LS7 Motor dürfte so irgendwo ein Leistungsverlust von 3-5 PS einhergehen. (Im Rennsport kommen meist steilere Nocken zur Anwendung, die dann sowieso stärkere (doppelte) Ventilfedern erfordern. Der Leistungsgewinn durch den steileren Nocken kompensiert den Reibleistungsverlust dabei natürlich um ein Mehrfaches.)
Der entscheidende Nachteil ist in der Tat aber die höhere Ventiltellertemperatur. Sie kann zu Selbstzündungen des Gemisches im Zylinder und somit zum spontanen Motortotalschaden führen. (In so einem Fall bekommt man meist vom Tuner zu hören, dass ihm so etwas noch nicht untergekommen sei und es wohl am verwendeten Kraftstoff gelegen haben muss).
Im Rennsport und auf der 1/4 Meile ist das kein Thema, da dort einerseits die Beharrungsendtemperatur nicht erreicht wird und anderseits die dort gefahrenen Fettigkeiten und Oktanzahlen meist höher sind.
Gegegnfrage: Gibt es für die Vollventile eine Absicherung in Form eines Nardo Highspeed-Dauerlaufes ? Tatsache ist doch, dass es bei den ams-Nardo-Events unter den "gemachten" Fahrzeugen bisher immer eine extrem hohe Ausfallquote gab. Und das, obwohl die Fahrten meist in der kälteren Nacht stattfanden.
Im Vergleich zum BAB-Autobahn Highspeed Dauerlauf gilt eine Rennstreckenerprobung in der Motorenentwicklung temperaturseitig und verbrennungstechnisch eher als harmlos, da dort laufend vom Gas gegangen wird.
Edit: Zitat entfernt.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !