30.07.2013, 15:15
Ich versuche mal, die Befunde und Argumente von Ekkhardt & Werner zu ordnen.
Zitat:Original von Wutzer
[...] bei mir hatte nach 36.000km das Auslassventil von Zylinder 5 ein gemessenes Spiel von 0,05 mm und das vom 8 Zylinder 0,20 mm. Da beide mit dem gleichen Öl liefen, scheidet für mich das Öl als primäre Ursache erstmal aus.
Zitat:Original von MolleNicht ganz: Es wäre doch denkbar, dass die Führung des 5. Auslassventils in Ekkhardts LS7 präzise zum Ventilsitz fluchtet, und die des 8. eben nicht. Wenn er jetzt konsistent ein Motoröl verwendet hätte, das eine hohe Scherstabilität (HTHS) aufweist (was er aber nicht gemacht hat), dann hielte sich möglicherweise der Verschleiß auch an diesem Ventil in Grenzen. Stattdessen hat er zeitweise "dünne" Öle der Viskosität 5W-30 verwendet. Diese werden aber oft als Leichtlauföle realisiert, d.h. der HTHS-Wert ist künstlich abgesenkt, um - auf Kosten eines höheren Verschleiß - im Motor geringere Reibungswiderstände zu erzielen.
Wenn Deine Zylinderköpfe alle mit sehr dünnem Öl mit geringer Druckfestigkeit und Scherrstabilität gefahren wurden,müssen beide den gleichen Verschleiß zeigen!
Zitat:Original von MolleDie Antwort könnte lauten: "Dicke" Motorenöle haben (da sie von der Viskosität her nicht als Leichtlauföl taugen) bei entsprechender Qualität hohe HTHS-Werte und können möglicherweise übermäßigen Verschleiß an hoch belasteten Berührungspunkten - wie etwa in diesem Fall: verkantete Ventile - verhindern.
Warum gibt es bei den Motoren die dickeres Öl fahren weniger Verschleiß in den Führungen.
3 getestet,alle 3 ok!
Gruß, Robert
Zweierlei will der echte Mann: Gefahr und Spiel. Deshalb will er die Corvette, als das gefährlichste Spielzeug.
(frei nach Friedrich Nietzsche in: "Also sprach Zarathustra")
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