02.05.2013, 20:51
Ist alles normal so - wie Du schon vermutest hast: #1 (Air valves) öffnen sich nur, wenn der Motor genug Unterdruck produziert (unter Last ab einer gewissen Drehzahl... geht nicht im Stand).
#3 sind die Venturis der 2. Stufe. Die spritzen nicht ein, sondern durch das Ende des sichtbaren Messingrohres in dem runden, grauen Kreis (der Venturi) wird durch den Unterdruck aus der Schwimmerkammer der Sprit angesaugt und im Venturi zerstäubt... kann man nicht sehen (selbst wenn man bei Vollast und offener Haube da rein schauen würde). Je mehr Vakuum, desto mehr Sprit wird angesaugt und zerstäubt.
#2 (Venturis der ersten Stufe) arbeiten genauso. Dort sitzt aber noch ein zweites Loch - dort wird über die Beschleunigerpumpe beim plötzlichem Gasgeben bei vorher geschlossenen Drosseklappen Sprit eingespritzt. Das funktioniert mechanisch beim Betätigen des Gaspedals, wie eine Art Gummi-Ball, der zusammengedrückt wird. Daher funktioniert das auch bei stehendem Motor. Diese kleine Menge eingespritztes Benzin "hilft dem Motor über die Tatsache hinweg", das bei plötzlichem Gasgeben der Unterdruck, der die Venturis wirksam werden läßt, sich erst aufbauen muß.... bis also der Unterdruck da ist und die Venturis arbeiten, muß sich der Motor mit dem von der Beschleunigerpumpe eingspritzten Benzin "begnügen".
Gruß,
Thomas
PS: Übrigens ein interessanter Vergaser (hast Du irgendwo eine Nummer?)... ist wohl ein Performer, aber er scheint kleine ersten Stufen und große zweite Stufen zu haben (sog. "spread bore"). Wußte gar nicht, daß es so was in der Performer-Reihe gibt/gab.
#3 sind die Venturis der 2. Stufe. Die spritzen nicht ein, sondern durch das Ende des sichtbaren Messingrohres in dem runden, grauen Kreis (der Venturi) wird durch den Unterdruck aus der Schwimmerkammer der Sprit angesaugt und im Venturi zerstäubt... kann man nicht sehen (selbst wenn man bei Vollast und offener Haube da rein schauen würde). Je mehr Vakuum, desto mehr Sprit wird angesaugt und zerstäubt.
#2 (Venturis der ersten Stufe) arbeiten genauso. Dort sitzt aber noch ein zweites Loch - dort wird über die Beschleunigerpumpe beim plötzlichem Gasgeben bei vorher geschlossenen Drosseklappen Sprit eingespritzt. Das funktioniert mechanisch beim Betätigen des Gaspedals, wie eine Art Gummi-Ball, der zusammengedrückt wird. Daher funktioniert das auch bei stehendem Motor. Diese kleine Menge eingespritztes Benzin "hilft dem Motor über die Tatsache hinweg", das bei plötzlichem Gasgeben der Unterdruck, der die Venturis wirksam werden läßt, sich erst aufbauen muß.... bis also der Unterdruck da ist und die Venturis arbeiten, muß sich der Motor mit dem von der Beschleunigerpumpe eingspritzten Benzin "begnügen".
Gruß,
Thomas
PS: Übrigens ein interessanter Vergaser (hast Du irgendwo eine Nummer?)... ist wohl ein Performer, aber er scheint kleine ersten Stufen und große zweite Stufen zu haben (sog. "spread bore"). Wußte gar nicht, daß es so was in der Performer-Reihe gibt/gab.