26.02.2013, 11:33
Erst kurz noch einmal einmal eine physikalischen Definition des Grenzbereiches. Der wird erreicht, wenn die vektorielle Addition von Umfangs- und Seitenkräften an einer Achse in die Nähe des Maximalwertes vom Kamm'schen Reibungskreises kommt oder sie sogar leicht überschreitet.
Der Maximalwert des Kreises hängt nun von vielen Gegebenheiten wie Straßenbeschaffenheit, Radlast, Achseinstellungen und natürlich auch dem Reifen selbst ab.
Wird dieser Wert bei anliegender Seitenkraft überschritten, wandert die entsprechende Achse nach außen und erfordert somit (primär Lenk-) Korrekturen vom Fahrer. Liegt nur Umfangskraft an, so erfolgt ein ABS-Eingriff oder beim Gasgeben ein Durchdrehen der Räder.
Im öffentlichen Straßenverkehr, versuche ich den Grenzbereich möglichst zu meiden. Muss aber einräumen, bereits durch unachtsames Gasgeben bei der Z06 einen Quersteher auf der Autobahn jenseits der 200 km/h produziert zu haben. Auch wenn mir das Einfangen des Autos ohne ESP Eingriff gelungen ist, würde ich nicht behaupten wollen, jederzeit einen Drift mit der Z06 zu beherrschen.
Anders sieht es auf dem Track aus. Hier kann man bspw. auf dem Hockenheimring den Grenzbereich gefahrlos suchen und auch überschreiten (insbesondere im Bereich der Mercedes Tribüne), sofern es der Verkehr zulässt. Diese Spielwiese nutze ich gerne, da notfalls auch ein (seltener) Dreher keine bösen Konsequenzen nach sich zieht. Außerdem trainiert es, falls im Straßenverkehr doch einmal etwas Unerwartetes passiert (s.o.). Vielleicht haben sich damals die mittlerweile 17 Jahre Trackerfahrung auf einen Schlag rentiert.
Gruß
Wutzer
Edit: da die Diskussion mittlerweile in eine andere Richtung fortgelaufen ist, noch eine kleine Ergänzung: Mit dem BMW gelingen mir langgezogenen Drifts. Bei der Z06 beschränkt sich mein Können derzeit darauf, ein auskeilendes Heck kurzfristig wieder einzufangen.(Zumindest meistens!)
Der Maximalwert des Kreises hängt nun von vielen Gegebenheiten wie Straßenbeschaffenheit, Radlast, Achseinstellungen und natürlich auch dem Reifen selbst ab.
Wird dieser Wert bei anliegender Seitenkraft überschritten, wandert die entsprechende Achse nach außen und erfordert somit (primär Lenk-) Korrekturen vom Fahrer. Liegt nur Umfangskraft an, so erfolgt ein ABS-Eingriff oder beim Gasgeben ein Durchdrehen der Räder.
Im öffentlichen Straßenverkehr, versuche ich den Grenzbereich möglichst zu meiden. Muss aber einräumen, bereits durch unachtsames Gasgeben bei der Z06 einen Quersteher auf der Autobahn jenseits der 200 km/h produziert zu haben. Auch wenn mir das Einfangen des Autos ohne ESP Eingriff gelungen ist, würde ich nicht behaupten wollen, jederzeit einen Drift mit der Z06 zu beherrschen.
Anders sieht es auf dem Track aus. Hier kann man bspw. auf dem Hockenheimring den Grenzbereich gefahrlos suchen und auch überschreiten (insbesondere im Bereich der Mercedes Tribüne), sofern es der Verkehr zulässt. Diese Spielwiese nutze ich gerne, da notfalls auch ein (seltener) Dreher keine bösen Konsequenzen nach sich zieht. Außerdem trainiert es, falls im Straßenverkehr doch einmal etwas Unerwartetes passiert (s.o.). Vielleicht haben sich damals die mittlerweile 17 Jahre Trackerfahrung auf einen Schlag rentiert.
Gruß
Wutzer
Edit: da die Diskussion mittlerweile in eine andere Richtung fortgelaufen ist, noch eine kleine Ergänzung: Mit dem BMW gelingen mir langgezogenen Drifts. Bei der Z06 beschränkt sich mein Können derzeit darauf, ein auskeilendes Heck kurzfristig wieder einzufangen.(Zumindest meistens!)
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !