ich habe so eine Uhr noch nicht in natura gesehen, deshalb meinen Vorschlag bitte mit Vorsicht betrachten.
Wenn das original so wie auf der linken Seite aussieht, sollte die rechte Schaltung auch funktionieren. Man müsste dabei die Spule nicht neu wickeln.
Der Spannungsverlust am Transistor ist zwar ca. 0,5V größer als bei der anderen Schaltung, aber das dürfte nichts ausmachen.
Hi nero,
die "Schematik" ist schon Klasse, der Spannungsabfall über Transistor kann auf unter 0,1V geholt werden.
Bei entsprechender Freilaufdiode beträgt die Negativspannung ca. 0,25V.
Wird ein Schaltmodul aus der Automotive-Serie anstelle des Transistors benutzt, entfallen Widerstände und weitere Schutzmassnahmen.
die masse-seite der spule ist an den schaltkontakt angeschlossen,
also müsstest du nochmal umplanen
UND du kannst den einen kontakt an dem die spule hängt genauso wenig
von der spule trennen wie du den anderen kontakt von masse trennen kannst.
(ausser du klebst neue, isolierte kontakte auf die alten mit nem draht dazu)
wenn das ginge könnte man es recht einfach mit einem NPN transistor lösen.
wenn der schalter schon fest auf masse schaltet muss man dafür die spule frei haben, sonst geht es nicht.
[edited...]
ahja und die spule zieht ca 1,5A (hat ca 8-10ohm) damit würde ich nicht auf die basis gehen.
durch die Basis fließt nur ein Bruchteil des gesamten Stroms. Der Strom teilt sich entsprechend der Stromverstärkung des Transistors zwischen Kollektor und Basis auf.
wenn ich das richtig verstanden habe, sieht das original so aus?
wie lange läuft die Uhr noch, wenn die Kontakte geschlossen sind und die Uhr mangels Strom nicht aufgezogen wird?
Mein Gedanke ist, in die Plusleitung eine Schaltung einzubauen, die den Strom über einen Widerstand auf einen kleinen Wert begrenzt und erst nach einer gewissen Zeit, wenn die Kontakte richtig geschlossen sind, die 12V auf die Uhr schaltet.
(am besten holst meine zeichnung aus der vorigen seite nochmal raus, das rote drauf ist das interessante)
an einem zahnrad der uhr ist ein schaltkontakt dran. (deswegen hängt das ganze ding auch auf masse und kann nicht getrennt werden)
dieser wird mit einer feder gezogen, damit läuft die uhr.
dieser kontakt bewegt sich also langsam auf den anderen kontakt zu, der wie ein relaiskontakt gelagert ist.
wird der stromkreis dann geschlossen haut dieser von der spule beschleunigte kontakt gegen den kontakt auf dem zahnrad (die kontakte liegen ja eh schon aufeinander)
und dadurch bekommt das zahnrad schwung und so trennt sich der kontakt wieder.
wenn die spannung an der spule zu klein ist kann der bewegliche spulenkontakt dem zahnrad keinen schwung mehr geben und die kontakte trennen sich nicht mehr. das ist der grund warum die spulen durchbrennen.
um deine frage zu beantworten: in dem moment wo die uhr aufgezogen wird läuft sie NICHT weiter weil das zahnrad nicht mehr gegen die hemmung drückt. das passiert aber in einer halben sekunde und man sieht nur den sekundenzeiger kurz auf der stelle zucken. das merkt man nur wenn man es weis.
jetzt bin ich mal gespannt was du für ne schaltung austüftelst
viel platz ist ja nicht da gelle
vielleicht kommst du zum schluss auch auf den wickeltripp
edit: mit dem transistor in der zuleitung funktioniert das nur wenn du diesen sehr sehr genau timerst. einschalten darf er gleich, aber das ausschalten muss auf 250ms oder so, damit der strom bereits unterbrochen ist bevor sich die kontakte trennen und der abrissfunken entsteht. und das ganze steuern mit dem kontakt der auf masse geht. das ist nicht so einfach.
Ich habe mir nur Gedanken gemacht, wie man das Problem ohne große Umbauten an der Uhr lösen könnte. Durchaus möglich, dass das nicht geht.
Würde das mit der Verzögerungsschaltung funktionieren, könnte man das Ganze in die Zuleitung einbauen, ohne an der Uhr was zu ändern.
so wie das verstanden habe, entsteht der Funke beim Schließen der Kontakte, weil diese langsam schließen und ein hoher Strom fließt, ohne dass ein ausreichender Kontaktdruck vorhanden ist. Sind die Kontakte erstmal etwas beschädigt, wird das Problem immer schlimmer.
Angenommen die Uhr wird nach dem Schließen der Kontakte nicht aufgezogen werden, weil sie nicht an die Spannung angeschlossen ist. Dann läuft sie ja noch ein wenig weiter und der Kontaktdruck wird größer. Schaltet man jetzt die Spannung ein, zieht sich die Uhr auf, ohne dass es einen Funken gibt. Soweit meine Idee.
meine Frage war, wann die Uhr stehen bleibt, wenn sie nach dem Schließen der Kontakte mangels Strom nicht aufgezogen wird.