Thomasse:
In erster Linie bringt das 4.10er Diff 18,85% mehr Drehzahl in jedem Gang.
Wenn man sich das S6-40 ansieht, dann erkennt man, das der 5. Gang als erster und der 6. Gang als 2. "Overdrive" an das ursprüngliche 4-Gang Getriebe angeflanscht ist.
Diese beiden Gangpaare bilden die Untersetzung, dh. sie sind kleiner als 1:1 (wie der 4. Gang) übersetzt.
Übersetzungsverhältnis 5. Gang: 0.75:1
Übersetzungsverhältnis 6. Gang: 0.50:1
Wenn man nun das Übersetzungsverhältnis mit dem Differential korrelieren lässt (Diff. original: 3.45:1) dann bekommt man bei einem neuen Differential mit Ratio 4.10:1 ein neues Übersetzungsverhältnis für die Gangpaare, hier der Einfachheit halber nur an den Gängen 5 und 6 berechnet.
Aus o.a. Übersetzungsverhältnis bekommt man entsprechend neu ein
Übersetzungsverhältnis 5. Gang: 0.891:1
Übersetzungsverhältnis 6. Gang: 0.594:1
Damit schiebt man die ehemaligen Overdrivegänge - wobei der 5. original zum erzielen der Vmax bestimmt war - eher in die Region der vorhergehenden Gänge.
0.594 kann von einem getunten LT-5 Motor sicher noch als Fahrgang verwendet werden.
Der Einfachheit halber stelle man sich das ganze wie bei einem Rennrad vor.
Nur, daß hier das Differential vorne am Kettenblatt sitzt und das Getriebe vom hinteren Nabenseitigen Zahnkranzpaket abgebildet wird.
Viel Spass beim Überlegen und Umbau!!!
Unsere US Freunde machen das gerne für Dragracing, da hiermit der Punch von unten besser kommt. Belastet aber den Antriebsstrang natürlich mehr.