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Projekt CN Corvette C8
Ok, muss ich mir dann besorgen Feixen Feixen 


Wie oben beschrieben, konnten wir leider wegen verschneiter Rennstrecke den Trackday, als ersten echten Test, nicht fahren. Der nächste Test wird wahrscheinlich am Nürburgring auf dem GP-Kurs stattfinden, werde mich vorher melden.

Für die Rennstreckenfahrt hat Chevrolet eine Anleitung für die Vorbereitung der C8 heraus gegeben, unter anderem wird dort auf das Getriebe eingegangen. Normalerweise wird das Getriebe, wie bei allen anderen Getriebetypen auch, seitlich befüllt, bis das Getriebeöl an der Öffnung heraus läuft. Chevrolet möchte aber bei einem Rennstreckenbetrieb weitere 2 Liter im Getriebe haben.

Durch die seitliche Öffnung geht das natürlich nicht, daher wurde oben eine Öffnung mit einem Blindstopfen versehen. Dieser Blindstopfen ist leider unter dem Luftfiltergehäuse platziert und ist nur sehr schwer zu erreichen. Die komplette Demontage mit Befüllung und Montage hat sage und schreibe 5 Stunden gedauert. Laut Chevrolet muss diese Prozedur vor jeder Fahrt auf einer Rennstrecke durchgeführt werden.

Um diese aufwendige Befüllung nur einmal zu "ertragen", haben wir uns Gedanken gemacht, wie das alles einfacher umgesetzt werden kann.

Anstatt den oberen Blindstopfen nach der Befüllung wieder zu montieren, haben wir eine Hohlschraube mit Ringnippel montiert. An dem Ringnippel montierten wir einen 8mm Schlauch mit Hitzeschutz und einen kleinen Aluminium-Behälter, der neben der Oil Catch Can montiert wurde. Jetzt kann jederzeit und ohne zeitaufwendigen Umbau, das Öl oben im Behälter eingefüllt und nach dem Trackday das Öl unten am Getriebe wieder entnommen werden.

Bild 1: Ansicht C8 ohne Luftfilterkasten

   

Bild 2: Einfüllöffnung oben für zusätzliche 2 Liter Getriebeöl

   

Bild 3: Hohlschraube, Ringnippel und Dichtringe

   

Bild 4: montierter Schlauch

   

Bild vom Alubehälter und weitere Vorbereitungen folgen....
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Manche Amis haben das wohl über die Seite eingefüllt bekommen:


[Bild: c8banner3_small.jpg]
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Die spinnen, die Amis Kopfschütteln .

Immer wieder erstaunlich, welche Trackday Vorbereitung GM vorschlägt. Das erinnert stark an die "Überfüllung" der Ölmenge bei der C7 mit den bekannten negativen Auswirkungen auf Öleintrag und damit verbundenen Motorschäden durch erhöhte Klopfneigung.

Auch beim Getriebe wurde bei der C7 schon von Ölaustritt durch die Entlüftung berichtet. Etwas ähnliches könnte man auch hier erwarten.
Generell bleibt mir der Sinn dieser Übung verborgen. Was bitte soll der damit erwünschte technische Effekt sein?
Für die Autobahn und engagierte Landstraße braucht man keine Überfüllung?

Immer wierder erstaunlich, was GM unter "ready to race" versteht.
Bin auf die ersten Erfahrungswerte gespannt ...

Gruß
Stefan
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Automatikgetriebe sind halt nicht für die Rennstrecke und länger andauernde, hohe seitliche G-Kräfte konstruiert.

Vermutlich wird das Ölniveau in den Kurven zu niedrig und das ATF-Öl bei normalem Füllstand einfach zu heiß.

VG Armin
[Bild: 30861635ct.png]
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Du weißt aber schon, dass sich Automatikgetriebe und Doppelkupplungsgetriebe gravierend unterscheiden?


Gruß
Ralf

[Bild: osc_logo_klein.gif] [Bild: 10213880zd.jpg]
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Richtig, ein Doppelkupplungsgetriebe hat nichts mit einem Automatikgetriebe zu tun.


Dass die Amis die C8 einfach mal auf einer Seite hochheben und dann mit zusätzlichen 2 Liter befüllen, überrascht mich nicht Feixen Feixen 

Wir haben andere Ansprüche und möchten gerne professionelle Lösungen für den europäischen Markt anbieten, um eine C8 für die Rennstrecke vorzubereiten.

Der Grund wird höchstwahrscheinlich, wie oben schon erwähnt, die Fliehkräfte sein, die besonders mit Semi's auf einer Rennstrecke erreicht werden. Auf der

Landstraße oder Autobahn werden diese Fliehkäfte mit Strassenreifen garantiert nicht erreicht.


Übrigens... Chevrolet verlangt nicht, dass das zusätzliche Öl nach dem Trackday wieder entfernt wird, daher werden wir das zusätzliche Öl im Getriebe lassen

und beobachten, ob dadurch Ölundichtigkeiten oder ein Austritt aus der Entlüftung entstehen.
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Natürlich werden mutmaßlich die Fliehkräfte für die geforderte Überfüllung im Trackbetrieb ursächlich sein.

Bei einer normalen Füllmenge von nicht unerheblichen 11,6 Litern müsste das aber bedeuten, dass die Ölpumpe schon sehr ungünstig platziert ist, damit bei hohen Fliehkräften Luft angesaugt werden kann?

Und andererseits sind 2 Liter mehr ja bezogen auf die Basisfüllung ja auch nicht unerheblich.

Richtig ist, dass die zusätzliche Ölmenge nach dem Trackday nicht abgelassen werden muss. Da drängt sich dann aber gleich die Frage auf, warum die Ölfüllung nicht generell erhöht und die Öleinfüllöffnung entsprechend angepasst wird. Finde ich schon etwas seltsam. An den zusätzlichen Kosten für das Öl wird es hoffentlich nicht liegen.

Mal sehen, welche Lösung bei der Z06 umgesetzt wird. Ich erwarte da aber keine prinzipielle Änderung.

Gruß
Stefan
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Es gibt noch so einige Hinweise, die ich mit einem Lächeln im Gesicht lesen durfte.

Nach einem Tag Trackday muss das komplette Getriebeöl gewechselt werden Augenrollen
Nach einem Tag Trackday müssen alle Reifen gewechselt und nicht mehr verwendet werden Augenrollen

Es gibt noch viele solcher Beispiele, aber egal, GM will sich extrem absichern und daher diese übertriebenen Hinweise.


Hier nun das fehlende Foto von dem Alu-Behälter zum Einfüllen der weiteren 2 Liter Getriebeöl. Wir haben den Behälter direkt neben der Oil Catch Can monitert, damit er bei Arbeiten im Motorraum nicht stört.

Bild 1: Alu-Behälter für Getriebeöl
   

Danach folgte die Achsgeometrie.
Chevrolet möchte für den Einsatz auf der Rennstrecke vorne einen negativen Sturz von 3 Grad und hinten einen negativen Sturz von 2,5 Grad. Wir haben für den nächsten Test die Vorderachse auf 2,3 Grad und hinten auf 2 Grad eingestellt und dabei die Spurwerte nicht verändert.

Auf der Radlastwaage wurden die Gewichte nochmal angepasst, so dass wir Cross eine Verteilung von genau 50% haben. Fahrergewicht wurde mit Stahlplatten simuliert und der Tank wurde 50% befüllt.

Bild 2: Radlastwaage mit Drehteller zum spannungsfreien Einstellen der Achsen
   


Der Luftdruck soll im warmen auf der Rennstrecke zwischen 2,2 und 2,4 bar, der Kaltdruck bei 1,56 bar liegen. Der Kaltdruck ist in meinen Augen zu niedrig und wird auf 1,8 bar angehoben. Der Motorölstand soll sich im Warmen im oberen Bereich bewegen, ansonsten war's das.
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(03.04.2022, 18:31)StevesRay schrieb: Richtig ist, dass die zusätzliche Ölmenge nach dem Trackday nicht abgelassen werden muss. Da drängt sich dann aber gleich die Frage auf, warum die Ölfüllung nicht generell erhöht und die Öleinfüllöffnung entsprechend angepasst wird. Finde ich schon etwas seltsam. An den zusätzlichen Kosten für das Öl wird es hoffentlich nicht liegen.

Das frage ich mich auch. In US Foren habe ich schon öfter gelesen, dass manche einfach vor Abholung ihren Händler das einfüllen lassen. Aber wenn das so ein Aufwand ist, hätte ich ja echt Angst dass die dabei was kaputt machen dumdidum
Für Europa hätte ich schon fast erwartet, dass man das gleich mit einfüllt, wenn ich so an Autobahngeschwindigkeiten denke.
[Bild: c8banner3_small.jpg]
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Heute wurden wieder einige Carbonteile im Shop veröffentlicht, diesmal war der Innenraum an der Reihe.

Carbon Zierleistenabdeckung links vorher/nachher
       

Carbon Zierleistenabdeckung mitte
   

Carbon Zierleistenabdeckung rechts vorher/nachher
       

Die Carbonteile gibt es im Satz und sind in größeren Mengen vorhanden.
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