24.04.2021, 01:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2021, 01:45 von Gelber Bengel.)
Ich war heute zur Inspektion meines Cadillac XT5 in Mönchengladbach bei ASAP und hatte mich entschieden den kostenlosen Ersatzwagen nicht in Anspruch zu nehmen sondern einfach mal durch die Reihen der vielfältig ausgestellten Cadillacs, Dodge, Jeep und GM Fahrzeuge zu streifen.
Interessant aber nicht erfüllend. Dann stieß ich im Verkaufsraum auf die ausgestelle C8. Lars Schwarten kam auf mich zu und öffnete das Fahrzeug mit dem Hinweis, dass ich mich erstmal damit beschäftigen sollte. Nicht verkaufsfördernd aufdringlich, eher subtil anfixend. Dagegen bin ich gerade bei der C8 resistent da ich seit einiger Zeit eine erworbene Aversion gegen das neue Konzept Mittelmotor habe.
"Du wirst keine Corvette mehr erkennen aber einen Supersportwagen" war sein Satz bevor er weg ging. Ich also alle Klappen geöffnet, Sitzprobe gemacht und festgestellt, dass ich besser rein passe als in meine C7. Der Beifahrersitz ist ähnlich einem Formel 1 Cockpit. Eng, aber eben wie in einem echten Sportwagen.
Nach dieser Erfahrung kam der Eigentümer von ASAP, Herr Lennartz auf mich zu, hielt mir den Sender seines selbstgenutzten Vorführers vor mein erstauntes Gesicht und meinte: "Deine Inspektion braucht noch. Fahr mal ne Stunde und sag mir Deine Meinung!"
Ich bekam Herrn Schwarten zur Erklärung des Fahrzeugs an die Seite und startete in eine wirklich interessante Probefahrt.
Um es kurz zu machen: Das Auto ist fahrtechnisch perfekt! Unaufgeregt, souverän und erschreckend durchdacht. Alles passt, nicht zu laut, nicht zu leise. Alles passiert so, wie man es sich wünscht.
Und genau das hat mich verunsichert. Eines der besten Autos, das ich neben vielen anderen Supersportwagen je gefahren habe! Aber mir fehlte beim Aussteigen das Corvette Gefühl, das mich damals zur Marke gebracht hat. Keine Ecken und Kanten, das böse Gefühl was mich packte als ich als Porsche 997 Besitzer das erste Mal aus einem 991 ausstieg.
Das Fahrzeug ist toll, fast perfekt aber nicht mehr blind als Corvette zu identifizieren. Das Äußere ist dem Konzept geschuldet und nicht meins. Vorne zu kurz, hinten zu lang. Aber das ist nur mein Empfinden. Ich schätze, dass dieses Fahrzeug mehr Kunden von Fremdmarken ansprechen wird als Fahrer, die von der C7 auf C8 wechseln werden.
Ein tolles Auto, was mich fasziniert aber emotional nicht einfängt.
Wer es kauft, kriegt ein annähernd perfektes Produkt mit der Garantie auf Fahrspass und Aufmerksamkeit. Mir fehlt der raue Charme des Unperfekten und die Raubeinigkeit. Trotzdem ein tolles Auto! Danke an ASAP für das Erlebnis!
Interessant aber nicht erfüllend. Dann stieß ich im Verkaufsraum auf die ausgestelle C8. Lars Schwarten kam auf mich zu und öffnete das Fahrzeug mit dem Hinweis, dass ich mich erstmal damit beschäftigen sollte. Nicht verkaufsfördernd aufdringlich, eher subtil anfixend. Dagegen bin ich gerade bei der C8 resistent da ich seit einiger Zeit eine erworbene Aversion gegen das neue Konzept Mittelmotor habe.
"Du wirst keine Corvette mehr erkennen aber einen Supersportwagen" war sein Satz bevor er weg ging. Ich also alle Klappen geöffnet, Sitzprobe gemacht und festgestellt, dass ich besser rein passe als in meine C7. Der Beifahrersitz ist ähnlich einem Formel 1 Cockpit. Eng, aber eben wie in einem echten Sportwagen.
Nach dieser Erfahrung kam der Eigentümer von ASAP, Herr Lennartz auf mich zu, hielt mir den Sender seines selbstgenutzten Vorführers vor mein erstauntes Gesicht und meinte: "Deine Inspektion braucht noch. Fahr mal ne Stunde und sag mir Deine Meinung!"
Ich bekam Herrn Schwarten zur Erklärung des Fahrzeugs an die Seite und startete in eine wirklich interessante Probefahrt.
Um es kurz zu machen: Das Auto ist fahrtechnisch perfekt! Unaufgeregt, souverän und erschreckend durchdacht. Alles passt, nicht zu laut, nicht zu leise. Alles passiert so, wie man es sich wünscht.
Und genau das hat mich verunsichert. Eines der besten Autos, das ich neben vielen anderen Supersportwagen je gefahren habe! Aber mir fehlte beim Aussteigen das Corvette Gefühl, das mich damals zur Marke gebracht hat. Keine Ecken und Kanten, das böse Gefühl was mich packte als ich als Porsche 997 Besitzer das erste Mal aus einem 991 ausstieg.
Das Fahrzeug ist toll, fast perfekt aber nicht mehr blind als Corvette zu identifizieren. Das Äußere ist dem Konzept geschuldet und nicht meins. Vorne zu kurz, hinten zu lang. Aber das ist nur mein Empfinden. Ich schätze, dass dieses Fahrzeug mehr Kunden von Fremdmarken ansprechen wird als Fahrer, die von der C7 auf C8 wechseln werden.
Ein tolles Auto, was mich fasziniert aber emotional nicht einfängt.
Wer es kauft, kriegt ein annähernd perfektes Produkt mit der Garantie auf Fahrspass und Aufmerksamkeit. Mir fehlt der raue Charme des Unperfekten und die Raubeinigkeit. Trotzdem ein tolles Auto! Danke an ASAP für das Erlebnis!