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Auf der Nordschleife fuhr Jim Mero mit der GS eine 7:26, mit der ZR1 eine 7:04.
Sollte die ZR1 nicht aufgrund der aerodynamischen Hilfsmittel nicht deutlich mehr Abtrieb als die GS produzieren, der sich auch in den Kurvengeschwindigkeiten manifestieren sollte?
Gruß
JR
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
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Wenn man die Grenzen der Quer- und Längsdynamik seitens des eigenen Fahrkönnens (!) auch wirklich erlebbar selbst ausnutzt, wird man schnell zu der Erkenntnis gelangen, dass es immer auf das Gesamtpacket bzw. das Gesamtkonzept ankommt, ob ein Fahrzeug auf dem Track schnell ist.
Schon rein physikalisch kommt man mit 'endloser' Leistung oder Drehmoment dann doch irgendwann bzw. relativ früh an die Kraftschlussgrenze von Reifen/Fahrbahn (mit Semislicks etwas später).
Das hat zur Folge, dass bei allen Supersportwagen frpher oder später Leistung bzw. Drehmoment von der Antriebs- und Fahrdynamikregelsystemen zurückgenommen werden müssen um Traktion und je nach Systemauswahl Fahrstabilität zu gewährleisten.
D.h. diese hohen Werte können nicht abgesetzt werden, kommen in der Kraftübertragung zur Fahrbahn (in der Höhe) gar nicht an.
Selbst ein allradgetriebenes Fahrzeug hat - früher oder später - diesbezüglich seine Grenze.
Diese Grenze gibt primär der Kraftschlussbeiwert vor, anderst ausgedrückt - der Reifen.
Insofern liegt die Kunst der Abstimmung darin, ein Gesamtpacket auf die Strecke zu lassen, das diese Grenze in möglichst allen Fahrzuständen maximal erreicht und entsprechend ausnutzt.
Die leistungsseitige Hochrüstung hat somit ihre Grenzen bzw. Sinnhaftigkeit spätestens dann verloren wenn das Chassis durch den Antriebsstrang (Stichwort: unharmonischer Leistungsüberschuss) nicht mehr (schnell) fahrbar ist.
Alles andere ist gut für den Stammtisch oder einen Schw...vergleich 😉.
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naja, es gibt nicht nur schwarz und weiss, nicht nur Rennstrecke oder gar nicht, und zum Vergleich von Extremitäten sind wir doch gar nicht hier ;-)
habe zum Beispiel mit dem Wissen, die C7 zu 90% auf der Renne zu nutzen, trotzdem die Z06 genommen, obwohl ich das mit Sicherheit (noch) nicht ausnutze
warum? weil mich das Ding anmacht ;-)
an der Aussage weiter oben, dass sich vielleicht irgendwann der kleine Mann im Kopf meldet und sagt, es könnte ne Schippe mehr sein, ist schon was dran
das weiss aber nur der TE, ob er diese Gefahr läuft..
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(28.08.2019, 15:29)JR schrieb: Auf der Nordschleife fuhr Jim Mero mit der GS eine 7:26, mit der ZR1 eine 7:04.
Sollte die ZR1 nicht aufgrund der aerodynamischen Hilfsmittel nicht deutlich mehr Abtrieb als die GS produzieren, der sich auch in den Kurvengeschwindigkeiten manifestieren sollte?
Gruß
JR
Eben nicht, da das Mehrgewicht des Kompressors samt zugehörigem Kühlsystems usw. alleinig auf die Vorderräder drückt und somit hier bei gleicher Bereifung sich eben negativ auf die Gesamtbalance auswirkt. Wie ich schon einmal erwähnt hatte - im Kurfengeschlängel nach der Zielgeraden auf dem Sachsenring erreicht die GS A8 mit Stage 2 die selbe Sektorzeit wie ein 991 GT2 RS; kein anderes Fahrzeug konnte dies bisher (auch keine Z06 mit Stage 3 -eben wegen dem zusätzlichen Frontgewicht).
Ausdrücklich möchte ich betonen, dass ich weder die Z06 noch die ZR 1 schlecht finde. Lediglich die Bezeichnung "Lahm" im Bezug auf die GS finde ich unangebracht. Aber halt eben nur meine persönliche Meinung
Wolly #108
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Ich schrieb übrigens von der ZR1 und deren aerodynamischen Hilfsmitteln, falls das überlesen wurde!
Und noch ein Beispiel zum Thema "Gewöhnung an Leistung":
In acht Jahren mit knapp 200.000 km auf diversen C5en hatte ich kein einziges Mal das Gefühl von Leistungsmangel.
Als dann die C6 Z06 Einzug in die Halle hielt, blieb die C5 erst mal ein knappes halbes Jahr stehen.
Die erste Fahrt in ihr nach 10.000km Z06 war dann in hohem Maße ernüchternd. Das Auto kam gefühlt überhaupt nicht aus dem Quark, diese spielerische Leichtigkeit mit Dampf bei jeder beliebigen Drehzahl und in jedem Gang hat einfach total gefehlt.
Das war ein schöner Beweis für "Unzufriedenheit beruht immer auf einem falschen Vergleich!"
Gruß
JR
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Mir ist nur ein veröffentlichter Vergleichstest-Bericht der ZR 1 bekannt. Der Test auf dem Sachsenring wurde angeblich wegen zu hohen Lautstärke abgebrochen. Auf dem Hockenheimring waren mehrere Versuche und Reifensätze nötig um inkl. AT8 eine 1.06.9 (also etwas schlechter als eine Z06 mit MT7) zu erreichen. Die GS hat mit MT 7 bei schlechten Temp. eine 1.08.3 erreicht. Eine GS AT8 durfte leider auf dem kleinen Kurs nicht ran.
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(28.08.2019, 19:25)wolly 108 schrieb: ..... im Kurfengeschlängel nach der Zielgeraden auf dem Sachsenring erreicht die GS A8 mit Stage 2 die selbe Sektorzeit wie ein 991 GT2 RS; kein anderes Fahrzeug konnte dies bisher (auch keine Z06 mit Stage 3 -eben wegen dem zusätzlichen Frontgewicht). .... Lediglich die Bezeichnung "Lahm" im Bezug auf die GS finde ich unangebracht.
So ist es tatsächlich, wenn es kurvig wird, kommt an der GS keiner vorbei.
Gruß
Edgar
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Also ich kann das zumindest insofern flankieren, als dass mich seit der C7 GS - im Gegensatz zum Camaro - auf dem Track keiner mehr in den Kurven überholt. Umgekehrt schon.
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Genau - der ein oder andere ist ein Schlangenzüchter ; aber wenn man in der Autoschlange vorne fährt geht´s
Auch nur gaaanz im Spaß gemeint
Wolly #108
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