Nach langem hin und her hat sich der Besitzer entschieden, wenn der Motor schon zerlegt ist, gleich alles richtig zu machen und mit einem kleinen 6.2 Liter Update anzufangen und auch gleich 4 scharfe Nockenwellen einbauen zu lassen.
Alle relevanten Teile (Kanalquerschnitte, Ventilsitzbreiten, Kolben, Pleuel etc.)mussten neu berechnet und zusätzlich modifiziert werden.
Mit kleinen Ventiltaschen in den JE-Kolben sollten die Ventile trotz scharfen Nockenwellen mit deutlich grösserem Hub gegenüber der Serie nie mit dem Kolbenboden in Berührung kommen.
Die Stahlbuchsen haben eine ca. 4.050 Inch (102.87 mm) Bohrung. Die Bohrung x Serienhub ergibt einen Hubraum von rund 6'178 cm3. Aufgerundet ist es ein 6.2 Liter. Eine grössere Bohrung wäre in Punkto Zuverlässigkeit und Autobahnfestigkeit zu risikoreich.
Der Kreuzschliff in der Lauffläche gewährleistet die benötigte Schmierung der Kolben und eine bessere Dichtheit der Kolbenringe.
Eine Serien-Pleuelstange wiegt rund 827 Gramm. Die leichteren bringen pro Stück über 200 Gramm weniger auf die Waage. Rechnet man alles zusammen, kommt man auf über 2.5 Kilo weniger bewegter Masse. Das verändert und steigert die Drehfreude und Reaktion auf Gaspedalbewegungen spürbar.
Die Zylinderkopfkanäle mussten neu berechnet und im Durchmesser und in der Form der Hubraumsteigerung und der Verwendung von anderen Nockenwellen angepasst werden. Auch das Plenum und die Injector Housings wurden dementsprechend verändert.