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Zitat:Original von zuendler
Wovon das Nachlaufen kommen kann war bekannt, irgendwas ist im Zylinder eben zu heiss.
Ich hatte auch schon Kerzen mit geringerem Wärmewert probiert, das hat nichts gebracht.
Die Frage wäre eben ob zu viel Frühzündung im LL (wie ich sie ja hatte) diese hohen Temperaturen verursachen kann.
Aber ich werde das eh rausfinden wenn ich ab jetzt eine Zeit lang nur noch max 26° total im Leerlauf zulasse anstatt über 30.
Das mit der Zündkerze hätte ich dir gleich sagen können. Ebenso wird die Frühzündung nicht das Nachlaufen verursachen.
Habe aber immer noch nicht verstanden, was du mit der großen Frühzündung im LL erreichen willst. Den LL - Verbrauch von 2l/h auf 1,9l/h zu drücken? Mehr Potenzial ist da nämlich nicht vorhanden! Dafür eine schlechtere LL -Qualität, ein schwierigeres Anfahrverhalten und die leichteres Abschnappen in Kauf nehmen ?
Gruß
Wutzer
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Im Leerlauf ist mir der Verbrauch doch egal. Für Teillast ist das gedacht, da bringt das ja ein Bisschen was. Das brauche ich ja nicht verschenken.
Was meinst du wie der Motor sonst zu den zu hohen LL Temperaturen kommen kann?
Mischungsverhältnis ist da auch ziemlich fett und er ist ja nur 9,6:1 verdichtet.
Ich hab keine Idee mehr sonst.
Das einzige was mir sonst noch einfällt ist, dass der 8. Zylinder im LL magerer läuft, das sehe ich an der Kerze.
gruss,
zuendler
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Hi Markus.
Ich darf mich mal kurz einklinken,ja?
Wie kommst Du bitte auf 26° Frühzündung im LL?
Gruß
Jürgen
Gruß Jürgen
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Das Nachlaufen schadet dem Motor an sich nicht. Mit Gasgeben oder Abwürgen des Motors beim Handschalter kann man es beenden. Verursacht wird es bestimmt durch sich ablösende und damit lokal abstehenden Ölkohlebelägen. Eventuell lässt sich, wenn es dich stört, ein Abschaltventil für die LL_Düse an deinem Vergaser nachrüsten.
Lambdaunterschiede von Zylinder zu Zylinder sind bei Vergasermotoren die Regel. Bis zu 20% im Lambda sind durchaus möglich.
So wie ich deine bisherigen Posts hier interpretiere, weißt du nicht wo die optimale Zündung deines Motors im Kennfeld liegt und lässt dich vom Vorurteil leiten, je früher desto besser.
Vielleicht könntest du einmal die Fliehkraftverstellung deinens Verteilers (bei welcher Drehzahl erfolgt welche Frühverstellung ? ) und die Kennlinie deiner Unterdruckdose (welcher Unterdruck verursacht welchen Zündwinkeleingriff) ermitteln. Nur wenn du diese Daten kennst, kannst du an dieser Stelle versuchen, sinnvoll zu agieren.
Gruß
Wutzer
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Hallo Wutzer.
Respekt.
So was ich hier mitverfolgen durfte ist das ja voll Dein Interessengebiet.
Das was Du in Deinem letzten Post geschrieben hast, träfe auch genau meinen Verdacht.
Die Vermutung, das die Fliehgewichte (vllt. auch deren Federn ) oder auch die im Zubehör erworbene Unterdruckdose nicht richtig abgestimmt sind, könnten verantwortlich für die hohe Vorzündung sein.
Gruß
Jürgen
Gruß Jürgen
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@Sparkplug, steht doch alles im Thread: 20° statisch + 6° Unterdruck.
@Wutzer: wie werde ich die Ölkohle los?
Als der Motor ganz neu war gabs das Problem übrigens nicht.
Zündung läuft wie bereits beschrieben von 20 bis 36° und ist bei 2500U/min ausgeregelt.
Das ist schon etwas früh, lief aber einwandfrei damit. Ich hab jetzt stärkere Federn drin, mal sehen ob ich damit auf 36° bei 3000U/min komme.
Mehr gibts dazu eigentlich nicht zu sagen, ich habe mir die Zwischenwerte nicht gemerkt.
Obendrauf kommt dann noch die Unterdruckverstellung die auf 6° begrenzt ist und so eingestellt ist, dass das Leerlaufvakuum ausreicht um sie voll anzusteuern.
Ich wollte jetzt nur das Nachdieseln los werden und gleichzeitig mit dem Unterdruck etwas Sprit sparen.
Daher habe ich es mit mehr Unterdruckverstellung versucht, weil alle Welt sagt Nachdieseln kommt von zu später Zündung im Leerlauf. Erst so bin ich auf viel zu viel gekommen.
Mit geht es nicht darum möglichst viel einzustellen, sondern die korrekte Einstellung zu finden.
Ich kann der Unterdruck aber auch am ported Vakuum anschließen, dann kommt die Verstellung nur ins Spiel wenn die Drosselklappe offen ist. Ich habe noch nicht ausprobiert wie das dann ist.
Die meisten Leute wechseln aber immer von ported auf manifold und nicht andersherum.
Und ums nochmal klar zu stellen: ich habe keine Probleme bei Volllast oder sonst was, da ist alles ok.
Es geht primär ums Nachdieseln und dann darum mit etwas Unterdruckverstellung noch etwas Sprit zu sparen. Und meine bisherige Erfahrung war, dass mit weniger Frühverstellung im LL das Nachdieseln weniger wird.
gruss,
zuendler
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Danke für die Info, hatte ich wohl übersehen.
Anfangs hatte ich die Unterdruckverstellung genau wie Du oberhalb der Drosselklappen angeschlossen, halt weil es so beschrieben war.
In alten KFz Schulbüchern wird allerdings immer der Anschluß vom Saugrohr erwähnt, also Manifold ( unterhalb der Drosselklappen ) und somit fahre ich seit Jahren am effektivsten.
Nimm die Zündung ohne Vakuumanschluß auf 12°, tanke weiter Deinen 95 Oktan Sprit und verwende den richtigen Vakuumport.
Gruß Jürgen
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12° statisch hatte ich früher, da ist die Gasannahme wirklich mies im Vergleich zu jetzt.
Ich habe ja extra den Verstellweg vom Verteiler reduziert um dahin zu kommen dass er mindestens auf 20° steht. Ab 1500 U/min sollte das dann ab eh keine Rolle mehr spielen, da wandert die Zündung schon los.
Und wichtig ist vorallem obenraus die 36° zu treffen, da sind sich zum Glück mal alle einig.
Achso, zu dem ported Vakuum kann ich noch eins beitragen: das wurde eingeführt um Abgasvorschriften zu erfüllen. Weil zu viel Frühzündung im Leerlauf macht giftige Abgase. Aber besser laufen tun die Motoren mit manifold Vakuum.
gruss,
zuendler
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Ja und wo haste da Deinen Unterdruck abgenommen?
Und welchen Verstellweg des Verteilers hast Du reduziert?
Welchen Verteiler nutzt Du und was für eine Unterdruckdose ist im Gebrauch?
Eine wie z.B. von Mr. Gasket?
Da können nämlich die Vorverstellungsgrade sowie die Härtegrade der Membrane eingestellt und verstellt werden.
Ich blicke das ganze nicht so wirklich.
Sowas ist auch wirklich schwer im wechselnden Post zu verklickern.
Gruß
Jürgen
Gruß Jürgen
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Ich habe den Zentrifugalverstellweg begrenzt (steht doch so schon oben)
Und die Unterdruckdose ist in der Härte einstellbar, ist so eingestellt, dass sie bei LL Vakuum gut anzieht, damit sie an den Anschlag fährt. So soll das auch sein. Und den Anschlag dazu habe ich so gebaut, dass ich den auch stufenlos einstellen kann.
Aber das ist eigentlich alles wurscht, weil im Endeffekt kommt es darauf an was für eine Zündverstellung dabei heraus kommt. Die kann ich messen.
Was ich tun muss um die vor und zurück zu bekommen weis ich alles. Ich müsste nur wissen wohin damit.
Über die Zentrifugalverstellung und was für ein Verteiler das ist will ich gar keine Diskussion anfangen, weil es einfach ganz egal ist wenn wir hier nur über den LL diskutieren und woher das Nachdieseln kommen kann.
Dass mehr als 30° total im LL zuviel sind ist bisher das einzige neue was sich bisher aus Wutzers Berechnungen und Heinz Erfahrungen für mich heraus gestellt hat. Deckt sich auch mit meinen Erfahrungen am Motor.
Und wie weiter oben schon beschrieben war die bisherie Erfahrung, dass das Nachdieseln mit weniger Frühverstellung besser geworden ist. Da werde ich jetzt noch etwas weiter zurück gehen mit der Unterdruckverstellung als bisher, und dann schaun wir mal ob es dann ganz weg ist.
Vielleicht musste ich ja der erste sein der solche Erfahrungen macht.
gruss,
zuendler
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