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Hallo Mike 03
Damit die Kosten für einen Fzg-Transport von USA nach Europa möglichst gering sind solltest Du wenn möglich folgende Punkte beachten oder im Vorfeld nach den Kosten fragen.
Den Transport selber würde ich Dir aus Sicherheitsgründen mit einem Überseecontainer empfehlen.
Kosten sparen kannst Du wenn die Vette selber zum einem Verladeterminal bringen kannst und das Befestigungsmaterial (Holzlatten, Spannset) selber mitbringst und nach dem Beladen den Wagen selber richtig festmachst.
Das Gleiche gilt natürlich auch beim Entladen in Deutschland. Auto möglichst beim Terminal ausladen.
Noch ein Tipp: Solltest Du den Container selber ausladen dann entferne alle Nägel aus dem Containerboden und reinige in mit einem Besen ==> Damit sparst Du ca. €50.- Reinigungsgebühr.
Zollformalitäten würde ich wegen der Komplexität der Materie machen lassen.
Interfracht wie von Marco enpfohlen ist soweit io. Die Deutsche Bahn AG hat meines Wissens auch noch ein bisschen die Hände drin.
Wenns tatsächlich zum Transport kommen sollte kann ich Dir noch ein paar andere Tipps geben.
Gruss
Roger
Kein Mensch ist unnütz, er kann immer noch als schlechtes Vorbild dienen
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Richtig, ich mache so etwas jeden Tag, ist unser Job!
Ein paar Dinge sollte man vorher wissen und entscheiden:
1) Wie bereiits oben erwähnt, gibt es mehrere Möglichkeiten, man kann das Auto im RoRo Schiff verschiffen, das ist so etwas wie eine große Fähre, die Stauer fahren das Auto ins Schiff und fahren es im Empfangshafen wieder heraus. Funktioniert, allerdings ist die Gefahr von Schäden größer!
2) Verschiffung im Container. Das Packen von Autos in den Container, was aus dem Hineinfahren besteht und dem Laschen (festbinden), würde ich mir selbst nach 30 Jahren Seefahrtserfahrung nicht zutrauen speziell, wenn es meine Corvette wäre. Reinfahren ist einfach aber das Laschen muss so sein, dass das Auto auch noch nach einem fetten Sturm da steht, wo man es abgestellt hat. Ich habe oft Ladungsschäden in den Containern, weil irgendwelche "Landratten" die Ladung nicht richtig gestaut und gelascht haben!
3) Um ein Auto in einen Container packen zu können, muss man den Container absetzen, d.h. vom LKW runternehmen, da die Corvette nicht einen Satz von über einen Meter Höhe macht, um in den auf dem Lastwagen stehenden Container zu springen! Sonst muss man alternativ den LKW rückwärts an eine Rampe fahren, damit das Auto dann reingefahren werden kann! Das Gleiche gilt für das Auspacken des Containers!
4) Ein Containermove von Boston ist ziemlich teuer, genauso ist es mit der Seefracht ex Boston, das liegt daran, dass der Hafen nur von wenigen Linien angefahren wird und sehr teuer ist.
Daher lohnt es sich, das Auto nach New York zu bringen.
5) Ich würde immer im Container verschiffen, ist besser und sicherer.
6) Ich kann Dir den Container auch nach Aachen bringen lassen, nur dann steht er wieder in 1 m Höhe auf dem LKW und Du musst jemanden mit einer Rampe finden, oder ich muss ihn Dir mit einem Seitenlader absetzen lassen. Ich empfehle Dir, das Auto im Hafen auspacken zu lassen und dann selbst zu fahren. Aufpassen wegen roter Nummern im Ausland, das geht nicht!!
7) Mike03, Du must Dir überlegen, wo Du den Container hinhaben willst. Wenn Du das Angbot unseres belgischen Forumskollegen annehmen willst, ohne Einfuhrumsatzsteuer und Zoll das Auto in das Land zu bringen, dann kannst Du mal eben ca 13.000 Euro sparen, das ist richtiges Geld!!
Dann stelle ich Dir die "Hütte" eben nach Antwerpen.
8) Wenn Du lieber nach Rotterdam oder Bremerhaven willst, dann geht das auch, ich kann Dir da auch Leute nennen, die die Corvette dann verzollen.
Wie gesagt, wir müssten das einmal durchsprechen, ich mache Dir ein Angebot und fahr' das Ding auf Selbstkostenbasis hier herüber.
Viele Grüße
C-556
Corvette, THE HEARTBEAT OF AMERICA