Zitat:Original von Wutzer
Habe einmal die Beschleunigungsphase von 25 auf 206 km/h mit 16 s angenommen. Dann würden die Schaltzeiten so um die 400 ms betragen. Die erste Schaltung wäre etwas länger, die 2. etwas kürzer.
(Zeiten wurden dabei jeweils vom Anfang des Drehzahlmaximums bis zum Ende des Drehzahlminimus ausgemessen. Solange besteht die Zugkraftunterbrechung !)
Gruß
Wutzer
Hallo Wutzer und Robert,
war am Wochenende verhindert und konnte nichts schreiben. Ja, da habt ihr doch schöne Dinge herausgearbeitet. Hier mal meine Gedanken
Eine LS3 Cabrio Autom. braucht aus dem Stand bis 209 km/h laut C&D 16,1 s mit 2,56 Achse. Robert hat rechnerisch die 2,73 Achse (passt genau). So rechne ich mal 25 - 206 km/h etwa 15,2 s. Macht aber nicht viel aus am Ende. Wutzer hat richtigerweise die Zeitdauer Drehzahlmaximum bis Minimum gerechnet. 41,6 cm für 15,2 s ergibt demzufolge 1,8 cm für
0,66 s bei 200 % Vergrößerung.
In dieser Zeit legt das Auto rund 5 km/h zurück. Würde das Automatikgetriebe
ohne Zeitverlust blitzartig schalten, würde die Drehzahlkurve senkrecht runterschnellen (Delta t ~ 0). Nun kann man im 3. Gang bei 4000 u/min und ca. 315 PS
die Zeitspanne rechnerisch mit der Diffgl. ermitteln, die das Auto bräuchte um von 120 - 125 km/h zu beschleunigen. Mit Hilfe aller wichtigen Kenndaten (Massefaktor ei ~ 1,08 aus dem Übersetzungsverhältnis usw.) ergibt sich
Delta t = 0,43 s. Die Differenz würde ich dann als Schaltdauer interpretieren. Also 0,66 s - 0,43 s = 0,23 s =
230 ms. Zu untersuchen wäre allerdings noch der Gradient der Strecke. Hätte man mit 16 s gerechnet, wären es
0,69 s anstatt 0,63 s gewesen und demnach
260 ms Schaltdauer.
Gruß Roger