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22.09.2023, 17:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.09.2023, 17:57 von 78er_pace.)
Ich habe mal nachgeschaut bzgl. welche Dose...
Auf der verbauten steht
MS
360 12
Soweit ich darüber etwas im Internet finden konnte, wurde die 65-72 für Bigblock ( 427/390 ) Corvetten genutzt, nicht für nen 327er.
Beim gebraucht gekauften Zündverteiler steht
MS
163 16
Der wurde wohl nie im Bereich Corvette genutzt, ich finde da auch sonst nix drüber. Wobei der Zündverteiler in einer frühen C3 verbaut gewesen sein soll...
Für den L79 wird im Ami-Vetteforum als original eine Dose mit den Bezeichnungen
VC1765 ( oder VC1808 )
B26 oder B20
#236
GM #88924985
Delco # D1312C
genannt. Das würde ja mit dem verlinkten Dokument aus #4 passen.
Eine "B26" gäbe es ( lt. Foto ) bei Rockauto ( lt.Test "nicht für Hochleistungsmotoren" ).
Sollte ich die tauschen und könnte das einen deutlichen Einfluss haben auf das ruckelruckel...
Hab noch nicht geprüft, wie start der Unterschied ist im Leerlauf mit / ohne Dose....
Grüßle
Jens
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So, gestern weitere Testfahrt unternommen, der Unterschied im Leerlauf zwischen mit und ohne Vacuumdose ( mit dann verschlossenen Schlauch ) ist nicht groß ( Drehzahl etwas geringer ), ohne Vacuumdose ist das Ruckeln so gut wie weg.
In einem Lars Grimsrud-Text steht auch drin, dass der Motor mit "falscher" Dose, dass der Motor anfängt zu ruckeln ( “chugs” or “jerks" ).
Zwar passen die Werte der "falschen" Dose mit der Beschreibung der passenden ( start pulling 5-7 Hg, full advance 11-13Hg ) aber mit angeschlossener Dose ruckelt der Motor wenn viel Unterdruck ( über 20 Hg ) anliegt ( Fahren und Fuß leicht aufm Gas oder Motorbremse ). War auf der angeschlossenen Unterdruckanzeige so zu sehen. Also Motor hat mehr als Leerlaufdrehzahl und die Drosselklappen sind (fast) zu...
Werde ich mal eine andere Vacuumdose suchen müssen, in D hab ich die bis jetzt nicht gefunden, möchte eigentlich eben die nicht ( nur die... ) aus den USA holen.
Grüßle
Jens
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Ist die Dose denn überhaupt in Ordnung? Die Leerlaufdrehzahländerung könnte mit dem durch Unterdruck verstellten ZZP zusammenhängen (das wäre korrekt), aber auch mit Falschluft durch eine defekte Unterdruckmembran (das wäre nicht korrekt). Bei viel Unterdruck dann eben viel Falschluft! Viel Falschluft = viel abmagern bei fast geschlossener Drosselklappe = Magerruckeln wegen Zündproblemen des zu mageren Gemischs.
Wenn man mit dem Mund an der Unterdruckleitung zur Dose saugt, muss ein enormer Widerstand zu spüren sein. Durchgeschossene Membran ==> mühelos
Wenn man den ZZP mit abgeklemmter Dose und verschlossenem Port misst, muss das ein um ein paar Grad anderer sein als mit angeschlossener Dose
Gruß
Michael St*****
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Hallo
Der Schlauch zur Dose ist so dünn, dass bei einem 5 Liter Motor da eigentlcih kaum was Entscheidendes ändern kann.
Habe ich alles durchprobiert und der Motor verdaut alles .
Da ist eine Falsche Drosselklappenstellung oder gar ausgeschlagene Klappenlager viel entscheidender.
Der Vacuumabgang zum Vacuumtank für die Lichter und Weiteres ist da z.B. viel dicker ausgelegt und ein grösseres Leck dort müsste dann auch diese Symtome zeigen, bemerkt aber kaum jemand.
Natürlich sollte es keine Vacuumlecks geben, aber dass die Auswirkungen so ggravierend sein sollen, kann ich kaum bestätigen.
MfG.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.09.2023, 12:37 von MiSt.)
Tja, so hat halt jeder seine eigenen Erfahrungen. In meinem Auto war die Dose seinerzeit durch, und die eine Zylinderbank hatte ein ganz anderes Kerzenbild als die andere - NUR!!! deswegen. Daher nach wie vor mein Rat, die Funktion der Dose zu verifizieren wie beschrieben! Denn der Motor weiß nicht, dass die Dose die falsche Typenbezeichnung hat. Wenn es die richtige Spezifikation ist (offenbar ja, zumindest über den Daumen) und diese auch eingehalten (!!!) wird, ist die eingestanzte Nummer sch*****l.
78er_pace schrieb:ohne Vacuumdose ist das Ruckeln so gut wie weg.
Man kann mit erhöhter statischer Frühzündung und verschlossenem Port zur Unterdruckverstellung problemarm und gut fahren, haben wir tausende km weit gemacht und tun es aktuell immer noch, weil ich keine Zeit/Lust für die Inbetriebnahme der Dose habe. Mit funktionierender Unterdruckverstellung wird es noch etwas kommoder beim Anfahren, und sparsamer, sonst hätte die Industrie sie weggelassen!
Gruß
Michael St*****
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Bei meinem 78er PC ( mit anderer "schärferer" Nockenwelle! ) ist der Unterschied mit/ohne Dose im Leerlauf deutlicher...
Die Dose hab ich schon getestet auf "Membrane undicht" mit ner Vaccumpumpe ( für Bremse entlüften ), die ist IO, hält den Unterdruck problemlos.
Ich hab gerade nochmal in den Grimsrud-Text geschaut, dort steht, wenn der ruckelt und zuckelt bei "light trottle application" ist dort die Ursache der zu große Unterdruck. Übersetzt steht da weiter: Möglicherweise müssen Sie die Vakuum-Vorschubmembran mit einer Einheit auswechseln, die nicht mehr als 12 Grad Vakuumvorschub erzeugt, oder einen Vakuum-Vorschubbegrenzer verwenden...
Das Unterdrucksystem bei einer C2 ist recht übersichtlich, Vaccumdose am Zündverteiler und der BKV wenn vorhanden.
Grüßle
Jens
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.09.2023, 14:29 von MiSt.)
78er_pace schrieb:Die Dose hab ich schon getestet auf "Membrane undicht" mit ner Vaccumpumpe ( für Bremse entlüften ), die ist IO, hält den Unterdruck problemlos.
Ok - gut, dann ist Falschluft über die U-Dose "raus", wobei der Schlauch noch porös sein kann. Und es wäre immer noch spannend zu erfahren:
- ZZP im Leerlauf ohne Dose
- ZZP im Leerlauf mit Dose
- ZZP knapp über Leerlauf (im "Ruckelbereich", wenn auch nicht komplett realistisch weil ohne Last) mit Dose
78er_pace schrieb:... wenn der ruckelt und zuckelt bei "light trottle application" ist dort die Ursache der zu große Unterdruck. Übersetzt steht da weiter: Möglicherweise müssen Sie die Vakuum-Vorschubmembran mit einer Einheit auswechseln, die nicht mehr als 12 Grad Vakuumvorschub erzeugt, oder einen Vakuum-Vorschubbegrenzer verwenden...
Dann böte sich als aktueller Test an, die statische Vorzündung etwas zurück zu nehmen, sodass der ZZP beim Fahren mit U-Dose dann so ist wie aktuell ohne, ± ein bisschen zur Optimierung?
An diesem Vergaser gibt es keinen timed/untimed Anschluss laut Threadinhalt, sodass diese Probiererei (leider?) ausfällt.
Gruß
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Hallo
Mit timed/untimed meinst du ported/manifold vacuum, denke ich mal.
Die Holley double pumpers fuhr ich immer mit manifold vacuum, die tripower hat ( leider ) nur ported vacuum.
Da müsste ich dann vacuum von der Einlassspinne ( intake ) nehmen, um manifold vacuum zu erhalten.
Muss mal probieren, was das für nen Unterschied macht im Leerlauf.
MfG.
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Hallo Michael,
ok, das wird eine Wissenschaft...
Ich nehme mir mal vor, das zu testen/aufzunehmen, wann ich dazu komme...
Einen Wert habe ich schon:
ZZP im Leerlauf ohne Dose: 10° v OT
Mal schauen, was es bringt, interessiert mich ja.
Grüßle
Jens
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So, Ergebnis der wohl letzten Testrunde für 2023:
Nachdem ich nun mit einem Kolbenstopper den OT ausgemessen/überprüft habe, kam eine Abweichung zutage von 11mm ( gute 6° ). Ich habe heute den Motor auf diese OT-Marke eingestellt mit 10° v OT ohne Vacuum ( vorher auf dieser Marke 16° ), zudem ist jetzt im Zündverteiler eine B26-Unterdruckdose drin, die ich auf max 6° Verstellung ( des Zündverteilers, also 12° an der Kurbelwelle wie ich gelesen habe ) begrenzt habe ( hab ich im US-Forum gelesen von Lars Grimsrud ).
Ergebnis: obwohl der DZM nicht richtig will und ich den Drehzahlbereich nicht sehe, ist das Ruckeln und Zuckeln bei ganz leichten Gasgeben und bei Motorbremsung ( Gang drin, kein Gas ) zu 98% weg. In den Kühlkreis hatte ich vorher auch wieder das 180°F-High-Flow-Thermostat verbaut. Motortemperatur war nach 11mls bei 75°C ( gemessen mit einem IR-Thermometer im Bereich Kühlwasserausgang Ansaugspinne Richtung Kühler, Kühlereingang war auch 75°C )...
Woher der OT-Versatz nun kommt...schon immer... bei der Motorrevision entstanden...ich kann es eben nicht nachvollziehen. Weitere Test und Doku von Einstellwerten usw. nächstes Jahr, im Winter darf ich noch neben dem DZM das Lenkgetriebe und den Tankgeber tauschen.
Grüßle
Jens
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