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matching numbers - Klaus - 16.02.2002

Hallo,

schon mehrmals tauchte "numbers match" im Zusammenhang mit originalen Oldtimern auf.
Was bedeutet das?

Gruß und Dank,

Klaus


- Vette58 - 16.02.2002

Das heißt eigentlich nur, dass alle Teile am Auto auch von ihren TEilenummern und Produktionsdaten zum Auto gehören KÖNNEN. Genau, können nicht müssen. Ein matching numbers car ist also nur mit solchen Teilen restauriert, deren Herstellungsdatum 4 Wochen bis 3 Monate vor der Auslieferung des fertigen Autos liegt. In den USA wird diese Manie bis zum Äußersten getrieben.

Ich mag zwar auch originale Oldtimer, habe aber nichts gegen leichte Abweichungen. Bei Corvette America, gibt es sogar Verdecke, die ein eingestempeltes Produktionsdatum haben (aber neu sind) nur um damit # matching cars zu restaurieren. Diese Teile kosten dann locker 100$ mehr als das gleiche Verdeck ohne diese Nummer.

Gruß Uli


- mrchevy - 16.02.2002

& wer Bock hat sämtliche Info´s zu "Matching Numbers" in englischer Sprache zu studieren, der clicke mal auf diesen Link:
https://www.geocities.com/MotorCity/Downs/3000/matchnos.html


- mark69 - 16.02.2002

Klaus,
die 3 wesentlichen Nummern, sie an einer Corvette zusammengehören sind Fahrzeugidentnummer (VIN - meist am Windschutzscheibenrahmen, ab '63 glaube ich), die Rahmennummer (wie der Name sagt, in den Rahmen eingeschlagen und erst zu sehen wenn die Karosserie ab ist) und die Motornummer (genauer die letzten 5 Ziffern).

Und wie oben schon erwähnt, kann man das natürlich bis zum kleinsten Detail weitertreiben. Das liegt daran, dass viele Teile an der Corvette mit einer Datumsmarkierung versehen sind (Im Werk aus Gründen der Qualitätssicherung angebracht).


- Klaus - 16.02.2002

Danke, danke, Leute,

jetzt hab’ auch ich einen Eindruck um was es geht. Besonders unter MrChevy’s link fand ich eine “erschöpfende” Erklärung. Dort beschriebene Extreme gehen mir doch zu weit…

Gruß,
Klaus


- mark69 - 16.02.2002

Klaus,

was muss ich da hören?? Hast du etwa keine Luft von 1994 in den Reifen? Großes Grinsen


- mark69 - 16.02.2002

Ich habe leider vergessen zu erwähnen, dass die Luft aus dem Ländle natürlich die Falsche ist. Aus Bowling Green, Kentucky sollte sie schon sein für eine 94er....


- Klaus - 16.02.2002

Hallo Mark,
das ist richtig, es handelt sich nicht mehr um die matching air. Aber schon der Vorbesitzer hat, exakt wie die neurussische Übersetzung der Betriebsanleitung fordert, jedesmal mit der Einstellung der Kolbenrückzugsfeder die Reifenluft gewechselt. Zuletzt hat er südafrikanische Bergwerksluft (ca. 1200 m Tief) eingefüllt, hat etwas höhere Dichte wegen des hohen Radonanteiles. Das macht sich durch bessere Wärmeabfuhr bemerkbar.
Außerdem werden beim Luftwechsel die tricyclischen aliphatosulfonpentasulfide ausgespült, die für vorzeitige Reifenalterung verantwortlich gemacht werden. Für eine Restaurierung 0,01-0,004 sehe ich also schwarz.....
Gruß,
Klaus