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- Rüddy - 28.07.2006
Die steigenden Ölpreise verlängern die Verfügbarkeit des Öles, da sich
immer mehr der Abbau auch von schwierig und teuer zu fördernden Ölfelder
lohnt.
Unsere Kinder werden aber höchstwahrscheinlich die ölfreie Zeit miterleben.
Gruß
Rüddy
- CustosOnLinux - 28.07.2006
Die Brenstoffzelle ist leider auch nicht ökologisch. Der dort "verfeuerte" Wasserstoff wird zur zeit aus Erdgas hergestellt. Dabei geht sehr viel Energie verloren. Es ist also wirtschaflicher das Erdgas direkt im Motor zu verbrennen.
Wasserstoff direkt mittels Elektrolyse aus Strom herzustellen ist ebenfalls schlecht, da man etwa viel mal soviel Energie aufwenden muß, wie man nachher in Form von Wasserstoff erhält.
Quelle: suche ich grade mal raus Gefunden: Technology Review 29.03.2006
Ich denke eine gute Energiequelle wird eine Kombination aus allem sein.
Wo noch viel Potential drin steckt ist Biogas (kennt jeder
)
- AlexStgt - 28.07.2006
Zitat:Original von astei1
Aber im Prinzip ist Elektroantrieb nicht Umweltfreundlich.
Es ist nur eine Verlagerung der Emissionen, hin zu den Elektrizitätswerken, die zum größten Teil noch mit fossilen Brennstoffen betrieben werden oder, in USA, mit Atom.
Also reine Augenwischerei.
Viele Grüße
Aron
Sehe ich nicht so.
E-Werke mit fossilen Brennstoffen sind zwar genauso Quatsch wie Verbrennungsmotoren und ob Atom ja oder nein will ich in diesem Thread nicht thematisieren, aber es gibt eine Reihe vom umweltfreundlichen Möglichkeiten zur Stromerzeugung.
Beispiel: Solarzellen
Alle Dächer damit decken, schon hätten wir Strom im Überfluss.
Man muss nur wollen ....
- astei1 - 28.07.2006
Ich zitiere Wikipedia zum Thema Brennstoffzelle und Energiewirtschaft:
Die Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle erscheint vielen Experten ökologisch besonders interessant: Wasserstoff kann durch Einsatz erneuerbarer Energien gewonnen werden, während der Sauerstoff aus der Erdatmosphäre zugeführt werden kann. So kann zum Beispiel Solartechnik genutzt werden, um den Wasserstoff mittels Elektrolyse aus Wasser zu gewinnen. Kostengünstiger ist allerdings die direkte chemische Umwandlung von Biomasse in Wasserstoff mittels Steam-Reforming, was neue Aussichten für eine nachhaltige Energieerzeugung bietet.
Die Umwandlung von Primärenergie in Wasserstoff ist effizienter als die Umwandlung von Primärenergie zu Strom. Das ist einer der Gründe, weshalb eine solare Wasserstoffwirtschaft der heutigen Energiewirtschaft ökonomisch überlegen wäre. In der Praxis hat etwa die Kette Solarstrom->Wasserstoff->Brennstoffzellen-PKW einen besseren Wirkungsgrad als die Kette Solarstrom->Stromnetz->Batterie->Elektro-PKW. Eine solare Wasserstoffwirtschaft wäre überdies emissionsfrei und klimaneutral. Voraussetzung wäre allerdings eine Infrastruktur für Lagerung und Transport von Wasserstoff, die u.a. wegen des besonders hohen Diffusionsvermögens eine besondere technische, organisatorische und ökonomische Herausforderung darstellt. Die Forschung über geschlossene, nachhaltige Wirtschaftskreisläufe wird gleichwohl weiterhin mit öffentlichen Geldern unterstützt. Am 12. Sept. 2005 verabschiedete das Europäische Parlament das "Wasserstoffmanifest", worin eine "grüne" Wasserstoffwirtschaft in kürzestmöglicher Zeit gefordert wird. Europa könne damit die Energiepreise für Strom, Wärme und Verkehr deutlich reduzieren und wäre energieautark, also nicht abhängig von den Lieferanten fossiler Rohstoffe.
Unter diesen Vorraussetzungen erscheint mir die Brennstoffzelle die umweltfreundlichste Lösung zu sein.
Solarzellen auf den Dächern würden flächendeckend für Deutschland nicht ausreichend sein. In unserer Straße betreibt ein Nachbar sein Haus mit Solarzellen. Ist die Sonneneinstrahlung günstig, kann er Energie in das öffentliche Netz abgeben. Die überschüssige Energie ist leider nicht speicherbar, so daß er zu ungünstigen Zeiten wiederum Strom aus dem Netz beziehen muß. Leider muß er öfters Strom beziehen als umgekehrt. Was im kleinen nicht funktioniert, wird auch nicht funktionieren wenn ganz Deutschland damit ausgestattet wäre, denn jeder hätte ja das gleiche Problem und würde mit seinem selbst erzeugten Strom nicht auskommmen.
Viele Grüße
Aron
- CustosOnLinux - 28.07.2006
Den Wikipedia Artikel habe ich auch schon gelesen. Leider ist das nur die halbe Wahrheit.
Ich suche noch ein wenig. Ich meine es war ein Technology Review Artikel, der die Brennstoffzellen Technik mal ohne Euphorie durchleuchtete und dann eben zu dem Fazit kam:
Machbar, doch zur Zeit absolut schlecht in der Energiebilanz.
EDIT: die Solarzellen sind ja leider auch irgend wann mal hergestellt worden. Dabei ist auch viel Energie verbraucht worden. Das muß die erst mal wieder einspielen.
Es geht der Wirtschaft nicht viel anders als uns jetzt: Jeder hält eine Technik für die Beste.
Thema Windenergie: Auch diese Windräder haben sich inzwischen als nicht effizient herausgestellt. Weiterer Punkt, jedes Jahr fallen einem Windrad etwa 200 Vögel zum Opfer, die den schnell drehenden Rotoren (bis zu 200 km/h an den Spitzen) nicht ausweichen können.
- c3fan - 28.07.2006
Hallo,
.....lese zeitlich etwas spät den Thread......... deshalb:
1. FtJ: Das ist mit der beste Thread der letzten Zeit: Begründung hiermach.
2. noch mal zurück zu dem Fz.:
Super starkes Gerät! Ich weiss nicht (....oder doch??......) warum dieses Fz (m)einer C3 so stark ähnelt (....wenn man die Gedanken schweifen lässt....).
Mir gefallen die Farben "electric blue" und "racing green" überaus gut.
Dieses Projekt gehört gepusht ! ! ! ! ! Das ist mal ´ne Alternative (...... zu Toyota Prius & Co.)
3. Zu der Energieproblematik:
Wir wissen alle, dass die Ölvorräte endlich sind. Geforscht werden muss und wird. Und wenn ich die Zeit noch erleben sollte (und nicht erst meine Kinder oder Enkel), dann sollte ein Auto so aussehen wie der Tesla.
Der (oder so ähnlich) könnte dann mein werden (....mit dem nötigen Kleingeld im Portemonnaie). Zu den Sinnesorganen: Dann hätten wir auf jeden Fall was Tolles fürs Auge, natürlich weniger für die Ohren, ........aber das würde die Optik ja teilweise kompensiert.
Das Projekt macht Mut!!
- man-in-white - 28.07.2006
Für die Ohren gibt es doch Soundprozessoren.
Lädt man sich einfach den Soundfile einer C3 BB runter und spielt diesen dann über Lautsprecher entweder nur nach innen oder auch nach aussen für den Fußgängerschutz.
- c3fan - 28.07.2006
.........jawoll,
oder so...............
- Klaus - 28.07.2006
Hallo FtJ,
danke für den link. Der beschriebene Gedankengang gefällt mir auch - ein Auto für Leute, denen Autofahren spaß macht!
Wird die Reichweite tatsächlich möglich, halte ich das für einen Knaller! Der Preis ist noch unangenehm hoch. Vielleicht leiten "Tesla" und die Toyota/Lexus-Hybride aber einen neuen Trend ein. Ein Elektroauto mit hui-Effekt. Mit ca. 450kg wird der Akku aber ein ganz schönes Monstrum.
Die Akkulebensdauer macht mir im Moment keine richtigen "Sorgen", denn Toyota gibt z.Z. 8 Jahre Garantie auf Ihre Akkus im Prius.
Die Betrachtungen zur Gesamtumweltbilanz im Betrag sind recht interessant.
Aus Solarzellen möchte ich aber noch etwas "schimpfen". CustosOnLinux hat schon angedeutet, daß die Herstellung von Solarzellen (Photovoltaik) viel Energie verschlingt. Leider ist es nicht nur viel, sondern MEHR ALS DIE SOLARZELLE IN IHRER GANZEN LEBENSDAUER LIEFERT!!!
Das heißt, mit Solarzellen gewinnt man keine Energie, sondern VERNICHTET Energie! Damit läßt sich also mal keine positive Umweltbilanz erreichen.
Mein Zukunftsauto würde ich gerne mit Atomstrom betanken.
Gruß
Klaus
- Feuerwehr - 28.07.2006
Zitat:Original von Frank the Judge
Zitat:Also reine Augenwischerei.Erbitte Lösungsvorschläge für das Öl-Problem, welches uns in irgend einer nahen Zeit erreichen wird.
Mit dem Fahrrad komme ich schwerlich von Berlin nach Madrid. Und die 1.200 Liter Mineralwasser, die heute Morgen per LKW im Rewe abgeliefert wurden, sind auch nicht so leicht zu tragen.
Wird an alternativen Antrieben gearbeitet (neben Strom)?
Das interessanteste sind synthetische Kraftstoffe aus reiner Biomasse, ganz ohne Rohöl. Ist schon kurz vor Einführung, Stichwort "SunDiesel" und "SunFuel". Damit läuft jedes Auto von heute auf Morgen viel sauberer als vorher.