Kein H-Kennzeichen ab 1990 ?
#31
Hallo,
jetzt muss ich auch noch meinen Senf dazugeben.
Auch ein Massenauto ist ein Kulturgut, denn sehr viele haben persönliche Erinnerungen mit diesen Fahrzeugen, während dies bei unseren alten Corvetten doch eher weniger sind.
Wie hier schon erwähnt wird sich dies von selbst erledigen, denn wer glaubt denn, dass in 30 Jahren die Elektronik unserer heutigen EURO 6dtemp Fahrzeuge noch funktioniert oder diese jemand reparieren kann.
Ich habe noch einen 30 Jahre alten AUDI 200 Q20V, schon bei diesem etwas selteneren Auto ist die Ersatzteilversorgung bedeuten schlechter als bei unseren 2 Corvetten.
Zur Not kann ich ja meine 71er C3 als daily driver nehmen :-).
Viele Grüße
Peter
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#32
Interessantes Thema wie ich finde. Bei uns in Ö gibt es kein H-Kennzeichen. Oldtimerzulassung geht ja nur, wenn das KFZ auf der Liste der erhaltenswürdigen Fahrzeuge steht. Es ist dann auch Fahrtenbuch zu führen und man darf nicht sehr viel fahren im Jahr. (3.000km meine ich mich zu erinnern). In D-Land ist das ja schlicht über das Fzg-Alter geregelt. Persönlich tu ich mich auch schwer einen Golf 3 mal als Oldtimer zu bezeichnen, obwohl die ersten in 5 Jahren so weit sind. Noch ein bissl weiter gedacht, ab Ende der 90er Jahre sind die Fahrzeuge oft schon mit Xenon, Navi und ESP ausgestattet. Auch hier tu ich mich dann mit dem Begriff Oldtimer schwer.

Diese Autos am Laufen zu halten sehe ich inzwischen als unkritisch. Bsp. meine '97er Barchetta. Das Motorsteuergerät konnte plötzlich das Signal der Lambdasonde nicht mehr verarbeiten. Reparieren ging nicht. Neuteil wäre lieferbar, jedoch für stolze EUR 1.400. Ein Gebrauchtteil kostete inkl. Wegfahrsperre EUR 250. Also habe ich das gekauft. Die Konsequenz war zwar dass der Zündschlüßel dann nicht mehr die Türschlösser sperren kann, aber dafür habe ich eh die Funkfernbedienung. 

Und selbst wenn das letzte Gebrauchtteil vergriffen und der letzte Schlachter geschlachtet ist, kauft man einfach eine frei programmierbare Motorsteuerung und lässt diese ans Fzg anpassen. Das ist zwar aufwändig und teuer, aber wenn es einem wichtig ist mit Fzg XY zu fahren, wird man auch das in Kauf nehmen.

Insofern bin ich entspannt was das Thema Steuergeräte für die Zukunft anbelangt.

LG Christian
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#33
(27.01.2019, 20:51)ChrisB82 schrieb: Und selbst wenn das letzte Gebrauchtteil vergriffen und der letzte Schlachter geschlachtet ist, kauft man einfach eine frei programmierbare Motorsteuerung und lässt diese ans Fzg anpassen. Das ist zwar aufwändig und teuer, aber wenn es einem wichtig ist mit Fzg XY zu fahren, wird man auch das in Kauf nehmen.

Insofern bin ich entspannt was das Thema Steuergeräte für die Zukunft anbelangt.
Ich bin nicht so entspannt. Es braucht dafür Leute, die das bewerkstelligen können und Bauteile, die man austauschen kann.
Frag heute mal in einer Werkstatt ob jemand einen Vergaser einstellen kann! Ein ähnliches Problem.
Noch gibt es wenige Spezialisten, aber wie sieht das in 20 Jahren aus?
Ohne Laptop sind viele mittlerweile machtlos.
Gruß  Hallo-gruen
Markus
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#34
(27.01.2019, 21:22)Reckwem schrieb:
(27.01.2019, 20:51)ChrisB82 schrieb: Und selbst wenn das letzte Gebrauchtteil vergriffen und der letzte Schlachter geschlachtet ist, kauft man einfach eine frei programmierbare Motorsteuerung und lässt diese ans Fzg anpassen. Das ist zwar aufwändig und teuer, aber wenn es einem wichtig ist mit Fzg XY zu fahren, wird man auch das in Kauf nehmen.

Insofern bin ich entspannt was das Thema Steuergeräte für die Zukunft anbelangt.
Ich bin nicht so entspannt. Es braucht dafür Leute, die das bewerkstelligen können und Bauteile, die man austauschen kann.
Frag heute mal in einer Werkstatt ob jemand einen Vergaser einstellen kann! Ein ähnliches Problem.
Noch gibt es wenige Spezialisten, aber wie sieht das in 20 Jahren aus?
Ohne Laptop sind viele mittlerweile machtlos.
Gruß  Hallo-gruen
Markus
In der Tat, hätte ich ein Vergaserauto, wäre ich auch nervöser, bzw. würde mir aneignen, diese einzustellen. Aktuell kenne ich genau einen Spezialisten aus der Alfa Szene, welcher sich wirklich gut mit Vergasern auskennt. Nur ist der gute Mann auch schon knapp 60 Jahre jung. Wie Du jedoch schreibst, ohne Laptop sind viele machtlos, zweifelsohne ja. Jedoch wenn wir uns gegenständlich mit Autos der 90er Jahre und jünger beschäftigen, ist das eine wichtige Fähigkeit. Trotzdem sind Schrauber auch hier wichtiger. Irgendwelche Lager, Gummis, Gelenke, etc... sind in der Regel öfter zu tauschen als Steuergeräte.

Heute eine frei programmierbare Motorsteuerung zu programmieren ist sicher weniger schwierig als z.B. 2 Doppelvergaser zu synchronisieren. Ein Grundsetup dass die Kiste zumindest läuft, bekommt man schnell mal. Die individuelle Abstimmung inkl. Schutzmechanismen ist dann das Meisterstück. Wobei man hier auch am Boden bleiben muss. Wenn jemand z.B. einen aktuellen Golf GTI individuell abstimmen kann, wird dies auch an einem V8 können. Aber unbestritten, Prüfstandsstunden sind teuer, zzgl. Lohnkosten eines fähigen Programmierers, schon kostet ein gutes Setup einen Tausender aufwärts.

LG Christian
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#35
Allerdings wäre das kontraproduktiv zu meiner Suche nach einer 90er Grübeln
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#36
Zitat:.... hätte ich ein Vergaserauto, wäre ich auch nervöser, .........
Wieso das denn? Wenn ich es recht entsinne habe ich an meinem nur einmal die Spritzuleitung
nachgezogen vor 15 Jahren, sonst nichts.




Grübeln , ..................
Hallo-gruen , .......  vette Grüße, Gerd

                 °°  °°  

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#37
Man muß nicht alles verstehn........  Idee
-----------------------------
Gruß Wolfgang

 Das Gehirn ist übringens keine Seife, es wird nicht weniger wenn man es benutzt. Großes Grinsen
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#38
(27.01.2019, 12:42)Hermann schrieb: ………….

Um für die Daily-Driver-H-Fahrzeuge: Es könnte auch eine Sache der Förderungsvoraussetzungen sein, dass ein Erstfahrzeug vorhanden/zugelassen sein muss, um einen Oldtimer zulassen/versichern zu können.

Hallo Hermann,

wenig sinnvoll!

Soll man für einen Oldie Fahrer der sich in der Großstadt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und Carsharing hilft dann Fake Zulassungen forcieren?

Es reicht doch wenn der Oldie in gutem und originalem Zustand ist.

Gruß

Reinhard
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#39
Reinhard, viele Versicherer versichern schon jetzt einen Oldtimer nur, wenn ein Erstfahrzeug vorhanden ist.
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#40
(28.01.2019, 16:32)Porter schrieb:
Zitat:.... hätte ich ein Vergaserauto, wäre ich auch nervöser, .........
Wieso das denn? Wenn ich es recht entsinne habe ich an meinem nur einmal die Spritzuleitung
nachgezogen vor 15 Jahren, sonst nichts.




Grübeln , ..................

Weil ich im Umfeld nicht üppig viele Kontakte zu Vergaserprofis habe. Mir ist schon bewusst, dass ein Vergaser in gutem Zustand und korrekter Einstellung problemlos ist.
Wobei ich inzwischen korrigieren muss: der oben erwähnte Alfa Profi in meinem Umfeld ist doch nicht der einzige der sich auf Vergaser spezialisiert hat. Gestern hatte ich zufällig ein Gespräch mit dem Mechaniker der meine C4 sanierte, auch dieser kann mit Vergasern umgehen. Jedoch ist auch der gute Mann schon Mitte 50. Daher wäre meine Konsequenz, hätte ich ein Vergaserauto, dass ich lerne die Dinger selbst instand zu setzen und einzustellen. Zumindest in so weit, dass ich im Notfall mit halbwegs laufenden Motor auch eine längere Distanz zu einem Fachbetrieb zurücklegen kann.

LG Christian
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