Hilfe!!! Benzin im Öl...
#11
Flo, für den SB V-8 sind keine Dehnungsschrauben eingebaut.
Die sind wiederverwendbar.
Aber schön an die Abdichtpaste denken, denn sonst geht die Kühlflüssigkeit durch die Schraubenkanäle.....

Die Frage ist allerdings: Wie sehen die Schrauben nach dem rausdrehen aus? Meist sind die - wenn lange eingebaut - sehr verrostet und sollten dann schon ersetzt werden.
Gruss,
Frank
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#12
hello Flo

die Schrauben müssen einwandfrei sein, lieber neue als die alten wieder reinschrauben.

das Geld würd ich an deiner Stelle ausgeben, Folgeschäden sind dann einiges teurer!

Gruss Roger
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#13
@Thomas

'... aber es könnte durchaus sein, daß die Kopfdichtung zerschossen wurde durch den Vorfall - der Druck in der Brennkammer (durch das Komprimieren der Flüssigkeit) könnte aus meiner Sicht durchaus hierfür ausreichen. ...'

Eigentlich dürfte bei Flo's Corvette keine Flüssikgeit in der Brennkammer komprimiert worden sein. Das Benzin hatte sich doch den Weg in die Ölwanne gesucht (und gefunden) und dementsprechend hatte es sich hinter den Kolben breit gemacht!?

Eine Zerstörung der Kopfdichtung könnte so nur dann geschehen, wenn der Druck in den Ölkanälen/-bohrungen deutlich über normal lag und so die Dichtung zwischen einen Wasser- und einem Ölkanal gerissen wäre. Aber außer in den Rückkanälen vom 'Kipphebelraum' (mir fällt da im Moment kein besserer Begriff ein) zur Ölwanne herrscht da ja eh der normale Öldruck, und dieser 'Kipphebelraum' ist nach aussen durch die Entlüfter offen.

Zudem: Warum sollte da das Wasser schäumen? Frage
Bei den Zylinderkopfdichtungsdefekten (tolles Wort), die ich so mitbekommen habe, ist immer nur das Wasser verschwunden oder es hat sich im Öl breitgemacht, was natürlich für die Schmierfähigkeit den ein oder anderen Nachteil hat.


rätselnde GrüßeHallo
Jürgen
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#14
Hallo Jürgen,

ich bin momentan genauso ratlos.
Aber der Motor ist wirklich nur so ca. 5 Sekunden gelaufen.
Daß normal das Wasser verschwindet kann schon sein, wenn der Motor länger läuft.

Durch eine kaputte Kopfdichtung kann dann ja schließlich auch Gas ins Kühlwasser "strömen". Und bei so engen Kanälen schäumt es dann halt. Es kann durchaus sein, daß das Wasser bei länger laufendem Motor tatsächlich verschwunden wäre...

Ich weiss doch auch nicht,...?!? besoffen Heulen besoffen

Ein Bekannter - selber Mechaniker - hat gemeint, daß man eine kaputte Kopfdichtung auch anhand des Kühlwasserdrucks bei laufendem Motor erkennen kann, da der Druck durch das einströmende Gas stark ansteigt...???

Ich bin am WE wieder draussen bei meiner "Kleinen", dann schau ich mal, ob ich was näheres in Erfahrung bringen kann...!

Aber so wie es aussieht, werde ich wohl etwas mehr Geld investieren müssen... Augenrollen

Hilft ja alles nix...

Gruß,
Flo
[Bild: ycm.gif]

"Esst Kot, millionen Fliegen können nicht irren...!"

"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte: 'wo kämen wir hin?' und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen?"
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#15
Hallo Floh,

wie hast Du denn bemerkt, daß das Wasser schäumt? Bei meiner 72er kann ich das Wasser nur durch den Wassereinfüllstutzen sehen. Hat Deine 74er einen Ausgleichsbehälter?

Jürgen
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#16
Die Schrauben mußt Du leider neu kaufen. Wenn Dein Motor keine allzu hohe Kompression hat, dann kannst Du Standard-Schrauben nehmen.

Wenn der Motor höhere Kompression hat oder Du ihn öfter auseinanderschrauben willst (es gibt Leute, die tun sowas...), dann nimm Schrauben von ARP (kriegt man sicher auch über KTS). Für Infos: http://www.arpfasteners.com

Wichtig ist die Dichtmasse, die auf die Schrauben kommt, die in die Wassertaschen reinragen (das sind die meisten). Je nachdem was man nimmt, sollte man den Anzugsdrehmoment entprechend darauf abstimmen. Bei ARP gibt es hierzu eine spezielle Dichtmasse für die (in Verbindung mit den ARP-Schrauben) auch das entsprechende Anzugsdrehmoment angegeben wird.

Das Anzugsdrehmoment hängt (bei NICHT-Dehnschrauben) generell vom Schraubenmaterial (je härter das Material, desto höher das erforderliche Moment) und vom verwendeten Dichtmittel ab und kann daher von denn Angaben im Haynes abweichen.

Außerdem sollte man bei einem älteren Motor auch die Gewinde reinigen - hierzu gibt es spezielle Gewindeschneider (die sind nicht so teuer, weil es keine richtigen Gewindeschneider sondern eigentlich nur Gewindeputzer sind...).

Also: Wenn Du es richtig gut machen willst, kauf Dir spezielle Dichtmasse, gute Schrauben und achte darauf, ob ein anderer Drehmoment als im Haynes angegeben wird.

Ob es der Motor nicht auch überlebt, wenn Du die alten Schrauben nimmst (was generell möglich ist, da es im Gegensatz zu den meisten heutigen Motoren KEINE Dehnschrauben sind, die sich beim Festschrauben verformen) und einfach Hochtemperatur-Silikon als Dichtmasse... kann schon sein, garantieren würde ich es nicht.

Gruß,
Thomas
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#17
Hallo Jürgen,

bei mir ist es eigentlich auch so. Aber wenn bei laufendem Motor das "Öl" aus den Entlüftern spritzt, dann kann was nicht in Ordnung sein. Und nach Messen des Ölstandes (der ca. 3/4 des Messstabes einnahm), hab ich instinktiv auch nach dem Kühlwasser geschaut. Also durch den Wassereinfüllstutzen. Und eben da hab ich dann auch schön die Schaumkrone gesehen, die ca. 1cm dick über der Wasseroberfläche stand. Nach 5 Minuten war der Schaum auch schon wieder weg. Im Ausgleichsbehälter war übrigens keine Flüssigkeit. Dazu ist der Motor dann wohl zu kurz gelaufen...

@ Thomas:
Danke für den Link http://www.arpfasteners.com aber ich kann ihn leider nicht öffnen.
Also generell hatte ich ja nicht vor, die Schrauben öfters zu wechseln, oder gar den Motor nochmal zu zerlegen...

Wobei ich schonmal beim nächsten imaginären Problem wäre. Ein Bekannter hat bei seinem C30 Pick-Up schon 3x die Ansaugspinnendichtung wechseln müssen, weil es die nach ca. 200 km wieder vorne rausgequetscht hat.
Woran kann das liegen, und gibt es unterschiedliche Dichtungen??? Welche sind zu empfehlen??? Oder was hat er falsch gemacht???
Ich habe keine Lust, daß bei mir ähnliches ansteht.

Gruß,
Flo

ps.: Ich entschuldige mich jetzt gleich mal für die vielen Fragen, über Probleme, die bei mir noch nicht mal wirklich aufgetreten sind, aber - wie man in meinem Profil wohl sehen kann - bin ich wirklich ein Laie auf dem Gebiet "Automechanik". Aber ich möchte so viel wie möglich darüber lernen, ohne gleich den Beruf zu wechseln. Ich hoffe die vielen Fragen stören euch nicht, gerade weil sie manchmal etwas unbeholfen klingen!!!
[Bild: ycm.gif]

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#18
Hallo Flo,

zum Thema Ansaugspinne und Abdichtung habe ich vor einiger Zeit ein paar sehr interessante Antworten von unseren "Forumsspezialisten" Respekt bekommen.

Bestimmt ist da auch viel Interessantes für dich dabei.

https://www.corvetteforum.de/thread.php?...=2935&sid=


Gruß
Wilfried/Dragon
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#19
@whistler

Sicherlich ist nicht gleich ersichtlich, wieso Flüssigkeit in den Brennraum kommen sollte - bei 20 Liter Ölwanneninhalt halte ich allerdings nicht mehr für ausgeschlossen. Wenn ich bedenke, daß bei meinem Motor schon bei einem halben Liter zuviel Öl das Öl an der Kurbelwelle schaumig geschlagen wird.... Wenn aus den Entlüftern etwas rausspritzt, heißt das zweifelsfrei, daß der Kurbelgehäuse-Druk VIEL zu hoch ist. Und wenn der Druck im Inneren des Motors dermaßen ansteigt, dann sucht sich diese Menge von Flüssigkeit einen Weg - auch vorbei an den Kolbenringen in den Brennraum.

Übrigens, durch die Zylinderkopfdichtung läuft keine einzige druckbeaufschlagte Ölbohrung. Das Öl kommt durch die Stößelstangen nach oben und plätschert über die Kipphebel auf den Zylinderkopf und läuft von dort ohen Druck wie über eine Regenrinne vorne und hinten wieder runter in das "Tal der Hydrostößel" (nette Übersetzung für lifter valley oder?!).

@flo

Sorry, der Link war falsch, hier ist der korrekte: https://www.arp-bolts.com/

Bzgl. der Dichtung: Für den vorderen und hinteren, querverlaufenden Teil der Ansaugspinnendichtung sollte man auf die im Dichtungssatz mitgelieferten Teile verzichten und stattdessen eine ca. 7mm hohe Raupe Hochtemperatur-Silikon (am Besten das rote) legen. Damit ist sichergestellt, daß die Spinne auf den seitlichen Dichtungen richtig aufliegt. Und das Silikon drückt sich entsprechend runter und ist absolut dicht. Die amerikanischen Motoren sind leider nicht genau genug gefertigt als daß eine Ansaugspinne hunderprozentig auf einer rundlaufenden Dichtung aufliegen würde. Liegen die seitlichen Dichtungen zu hoch, rutschen die vorderen und hinteren raus. Sind sie zu niedrig, dann liegt die Spinne auf den vorderen und hinteren auf und die Ansaug- und Kühlwasserkanäle sind nicht richtig dicht. Daher der "Trick" mit den Sillikon-Raupen. Aber nicht zu dicke Raupen machen, sonst drückt sich überschüssiges Silikon nach innen und läuft in den Motor (könnte Ölkanäle verstopfen).

Gruß,
Thomas
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#20
@Thomas

Ich kann ich mir nicht vorstellen, daß der Druck unter den Kolben so hoch werden kann, daß sich die Flüssigkeit an den Kolbenringen vorbeiquetschen kann, denn
1. Schließlich müssen diese im Normalfall den Verbrennungsdruck aushalten.
2. Wenn ein Kolben nach unten geht, dann geht ein anderer nach oben, auch wenn dieser in der anderen Zylinderbank steckt. Das sollte einen groben (wenn auch nicht perfekten) Druckausgleich gewährleisten.

Alles in allem glaube ich nicht, daß Flüssigkeit in den Brennraum gelangt ist. Zumal der Motor ja angesprungen ist, nachdem der Anlasser so viel Leistung bekommen hat, daß er die Flüssigkeit durch die Entlüfter drücken konnte. Diese hat den Weg nach oben vermutlich durch die Rücklaufkanäle gefunden.

Ich will damit eigentlich nur sagen, daß ich mir nicht vorstellen kann, daß durch diesen Vorfall die Kopfdichtung in Mitleidenschaft gezogen worden ist.Kopfschütteln

Das schäumende Kühlwasser irritiert mich allerdings etwas. Wobei ich allerdings noch nie kurz nach dem Starten einen Blick in den Kühler geworfen habe. Ich denke, das probiere ich mal aus. Vielleicht ist das ja normal, wenn die Wasserpumpe den Wasserkreislauf in Bewegung bringt.
Hat das schon mal jemand getestet? Ist vielleicht auch wasserstandsabhängig.
Fragen über Fragen ....Frage


Entschuldige bitte, daß ich so hartnäckig bin. Engel-3 Engel

Gruß
Jürgen
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