Werkstätten Baden-Würtemberg
#41
@mijosch:
DAS hätte ich dir vorher sagen können bow Tie

ebenfallsEmpfehlenswerte Grüße,
Bernd
CORVETTE - IF I HAVE TO EXPLAIN YOU WOULDN'T UNDERSTAND.
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#42
Hallo Zusammen,

meine bevorzugte Werkstatt ist das Autohaus Piringer in Ostfildern-Nellingen.
Man bekommt eine sehr gute und sehr kompetente Beratung. Ich bin da gerade
mehrmals die Woche, weil ich erst seit kurzer Zeit eine glücklicher Vette-Owner bin.
Die Lady ist 2 Jahre lang in einer dunklen Tiefgaragenbox eingesperrt gewesen.
Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, was da gerade alles so an Probs auftaucht.

Welche Erfahrungen gibt es von Forumsmitgliedern zu dieser Werkstatt??

Gruss Martin
Ihr seid ja nur neidisch, weil diese leisen seltsamen Stimmen nur zu mir sprechen huahua
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#43
Aufgrund einer Klageandrohung durch ein - von der hier früher genannten Firma beauftragtes - Rechtsanwaltsbüro habe ich den Firmennamen unkenntlich gemacht. Sollte jemand am Namen dieser Firma interessiert sein, so möge er bitte Kontakt mit mir aufnehmen. 25.01.2004


Hallo Leute,

aus aktuellem Anlaß gebe ich hier meine Erfahrungen mit der

Fa. R. GmbH in N. südlich von Stuttgart, die sich auf US-Cars spezialisiert hat,

weiter. Zum K....n

Ich war bei o.g. Firma jahrelang Kunde, als die Firma noch von Herrn R. persönlich betrieben wurde. Von ihm bekam ich immer fundierte Auskünfte, für meine Begriffe ordentliche Arbeit, ohne daß ich mich über den Tisch gezogen fühlte (zudem hatte ich aufgrund eines weiteren, gemeinsamen Hobbies noch einen guten Draht zu Ihm).

Mittlerweile läßt sich Herr R. in Berlin auf Berufspilot umschulen, hat seinen Betrieb übergeben und meiner Ansicht nach nur seinen Namen und Meistertitel zur Geschäftsweiterführung durch andere zur Verfügung gestellt.

Im folgenden stelle ich einige Punkte ausführlicher und positiv ausgedrückt dar, um meinen Frust etwas loszuwerden.

Bei meinem ersten Besuch unter neuer Geschäftsleitung (ich benötigte Teil) beeindruckten mich schon mal die vielen kunstvoll gebäudehoch aufgerichteten Reifenstapel vor der Werkstatt. Danach fiel mir die Nutzung so ziemlich aller Flächenressourcen auf: Ölwechsel an einem BMW im Freien (geschützt durch schickes Stoffbaldachin), diverse Fahrzeuge zum Verkaufen sowie Kundenfahrzeuge geschickt verschachtelt abgestellt (ein Schrottplatz ist dagegen etwas unordentlich). Dazwischen sprangen noch zwei weitere muskulöse, künstlerisch ausgerichtete Mitarbeiter herum (waren großflächig tätowiert; dies soll keine negativ Bewertung darstellen!). Da ich bisher zufrieden mit der Werkstatt war, dachte ich mir: Gib‘ denen ihre Chance.
Bei der Ankündigung meiner durchzuführenden Arbeiten, wollte der Chef dann unbedingt auch noch die Bremsflüssigkeit testen, mit dem Hinweis, „muß unbedingt mindestens alle 2 Jahre gewechselt werden, zieht Wasser. U. U. bei Ihnen auch fällig“.

Nun hatte ich am Montag in dieser Werkstatt einen Termin zum Ölwechsel, Lokalisieren und Beseitigen einer Undichtigkeit irgendwo am Getriebe und zur Beseitigung eines Bremsenquietschens rechts hinten.
Hierzu gab ich ihm einen konkreten, schriftlichen Auftrag mit den zuvor genannten Punkten und dem schriftlichen Hinweis „Weitere Arbeiten nur nach Rücksprache“.

Zum Umfang der erbrachten Arbeiten drücke ich es mal positiv aus (bei Leistungsbeurteilungen im Angestelltenbereich würde man sagen): Greift auch im Verlauf der Aufgabendurchführung zusätzliche Probleme auf und erweitert aus eigenem Antrieb seinen Auftrag. So führte er eine komplette Durchsicht des Fahrzeugs durch, was außer in einem Punkt, für mich keine neuen Erkenntnisse brachte. Allerdings durfte ich die Arbeitszeit bezahlen.


Nun zu den Details:

2 Tage vor dem Werkstattermin hatte ich extra noch sorgfältig den Kühlwasserfrostschutz (mit neuem Prüfgerätchen) und den Automatikgetriebeölstand gemessen (wie im Forum gepostet: 25 km gefahren, ebene Fläche, alle Gänge durchgeschaltet, laufender Motor etc.). Beide Sachen waren für mich da noch i.O.

Als Ergebnis/Diagnose teilte die Werkstatt mir u.a. mit:

1. „Kühlwasserfrostschutz überprüft. (-25 Grad). Kühlwasserfrostschutz rostig.“ Mich traf der Schlag. Hatte ich doch das Ganze 2 Tage vorher überprüft und den Kühler ein paar Jahre vorher spülen lassen. Später wieder daheim, nach Abkühlen selbst wieder geprüft: Schutz bis – 36 Grad, nix rostig.
Des Rätsels Lösung (selbst nochmals so geprüft): Die Werksstatt hat den Schutz nicht im Kühler selbst, sondern im Überlaufbehälter gemessen. Da aufgrund meiner eher ruhigen Fahrweise das Kühlwasser nie kochte bzw. das (neue) Ventil am Verschluß seitdem nie zum Öffnen brachte, war dementsprechend noch alte Suppe aus der Zeit vor dem Kühlwasserwechsel stehen geblieben. Ich hatte einen Ausbau des Behälters mit Reinigung daher sowieso für diesen Winter vorgesehen.

2. „... Getriebeölstand bei Übergabe deutlich zu gering.“ Wieder daheim, direkt nach der Fahrt (30 km) nochmals gemessen. Gleicher Stand wie von mir 2 Tage vorher gemessen (innerhalb des Bereichs). Mir ist schleierhaft, wie die Werkstatt dies beurteilen konnte. Das Fahrzeug hatte nach meiner Anlieferung 4 Stunden Zeit zum Abkühlen (erst dann erfolgte Werksstattanruf mit Ankündigung der noch durchzuführenden Probefahrt). Dann wurden nur 5 Meilen gefahren (hatte mir Tachostand notiert, da früher mal lustige längere Ausfahrten mit einem meiner Fahrzeuge getätigt wurden).

3. Standgas zu hoch. Diese Diagnose wurde bei der Abgasuntersuchung diesen Sommer erst auch gestellt, die Aussage aber gleich korrigiert, da bei eingelegter Fahrstufe D die Drehzahl bei getretener Bremse korrekte 650 U/Min. beträgt. In P muß die natürlich etwas höher sein, sonst geht der Motor bei D und laufender Klimaanlage etc. an der Ampel aus.

4. Nun zu meinen Bremsen: Anruf von der Werkstatt. Das Quietschen rechts hinten wurde lt. Werkstatt durch den undichten Bremssattel verursacht („Bremsklotz ist mit Bremsflüssigkeit getränkt“). Dabei wurden dann auch noch gleich hinten links die Bremsklötze demontiert (Zuruf aus Hintergrund: „Der fängt auch demnächst an, undicht zu werden.“)
Habe dann gesagt, die sollen das Ganze wieder zusammenbauen, ich würde dann im Frühjahr die Reparatur mit Flüssigkeitswechsel machen lassen mit dem vorgeschobenen Argument, daß Fahrzeug über Winter abgemeldet wird und ich ansonsten ein halbes Jahr beim Flüssigkeitswechsel verlieren würde (Bei meinem ersten Besuch hatte er gesagt alle 2 Jahre). Dann meinte der Chef, daß es wieder darauf ankommt, ob Fahrzeug feuchter Luft ausgesetzt wird, dann kann es schon länger dauern.“ Ich ließ mich nicht umstimmen, danach erfolgte Ankündigung zur Probefahrt zur Lokalisierung der Getriebeundichtigkeit oder was auch immer. Danach hörte ich nichts mehr.

Bei der Abholung traf mich dann fast der Schlag. Er teilte mir mit, das Fahrzeug sei nicht mehr verkehrssicher, die Bremsdruckwarnleuchte wäre an, die Bremsen funktionsuntüchtig und ich müßte das Fahrzeug abschleppen lassen. Oder aber, er könne mir neue Bremssättel einbauen, die habe er gerade da. Auf meine Erwiderung, daß die eingebauten erst 8.000 Meilen drauf hätten, hieß es dann, daß die Dichtungen bei geringer Nutzung schneller spröder würden (beim Telefonanruf waren es zum gleichen Thema Montage-/Materialfehler des Herstellers). Die Werksstatt bot mir dann die Bremssättel zu 325 Euro/Stück inkl. Steuer an („Teuer? Is‘ halt ‚ne Corvette.“). Eine Reparatur wurde mir nicht angeboten.

Daß nur die hinteren Bremsen „behandelt“ wurden und die vorderen unangetastet waren und somit der vordere Kreis noch funktioniert, fiel denen nicht ein. Ich habe mir dann in Kenntnis dessen nicht weiter „helfen“ lassen und habe das Fahrzeug vorsichtigst heimgebracht.

Die Werksstatt hat also beim Ausbau der Klötze den wahrscheinlich bereits angeknacksten Dichtungen den Rest gegeben, was sich möglicherweise nicht vermeiden lies. Ich mache ihr hierzu keinen Vorwurf. Allerdings hätte ich nach der Probefahrt erwartet, daß mir die jetzige Funktionsuntüchtigkeit mitgeteilt und Lösungsvorschläge (insbesondere Reparatur) vorgeschlagen worden wären.


So, nun habe ich erstmal die Corvette abgemeldet und mir geht es etwas besser.

Zwischenzeitlich habe ich mir aus dem Forum diverse Informationen zu meinen Bremsenproblemen geholt bzw. wurde mir auch schon Hilfe angeboten. Ich kann nur sagen, ich bin heilfroh, daß es das Forum gibt. Ansonsten hätt‘ ich wahrscheinlich verzweifelt.

Also nochmals vielen Dank an alle!!
Viele Grüße
Wilfried

Dafür Corvette-Stammtisch Stuttgart 2003

Ein Mann verkauft seine Corvette nicht!!! Richter
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#44
@ wilfried

wir reden heute abend mal über das Problem. Die Rep.Sätze für die Bremsen sind nicht teuer. Ein kleiner Blick in den Ecklers Katalog (und der ist nicht der billigste!!) beruhigt sofort.

Das einzige, was meiner Meinung nach an den Corvettenteilen abartig teuer ist, sind Gummiteile und Teile der Innenausstattung. Bei Technikteilen lege ich ich bei meinem Omega mehr hin....


Wir sehen uns dann heute abend.... cu
Ihr seid ja nur neidisch, weil diese leisen seltsamen Stimmen nur zu mir sprechen huahua
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#45
@Flip

Danke, für diesen ausführlichen Bericht.
Dadurch fühle ich mich wieder bestätigt, weil ich mein Auto nie ohne Aufsicht in einer Werkstatt lassen würde.

Gruß,Mike
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#46
Hallo....
Ich hab da auch noch einen Opel und GM Händler ganz im Südwesten - allerdings "zum in der Pfeife rauchen" :

Fa. HABERBUSCH in Lörrach -

Ausser verkaufen: NULL aber absolut NULL Ahnung!! Riesige Schilder an der Front: GM. Cadillac, Pontiac u.s.w.

Da es für mich die geographisch nächstliegende GM Werkstatt ist (ca. 45 km Anfahrt) habe ich die Fa. Haberbusch zweimal "in Anspruch" genommen - mit nachstehenden Erfolgen:

Wollte dort schnell 2 Ventildeckeldichtungen für einen 350er Motor holen: "Geht nicht ohne Fahrzeugschein - brauchen wir die Fahrgestellnummer und müssen dann die entsprechende Teile-Nr. raussuchen - und zudem muss das bestellt werden".

Selbes Spiel mit einem Radbolzen - "Können wir bestellen - aber das dauert ein paar Tage". Also hab ich 5 Stck bestellt. Wieder zu Hause hab ich kurz M&F angerufen. Am nächsten Tag hatte ich die Bolzen - ich glaub so was um 15 Euros. Ich dachte, dass die bei Haberbusch bestellten Bolzen dann in die "Reserve-Kiste" in meiner Werkstatt kommen.

An die Dinger von Haberbusch hab ich schon nicht mehr gedacht, als nach etwas über DREI WOCHEN der Anruf kam: "Ihre bestellten Radbolzen sind da".

Ich schickte einem Mitarbeiter vorbei um die Bolzen abzuholen und gab ihm 50 Euros mit.
Als er wiederkam wollte er noch 14 Euros haben, die er ausgelegt hatte. 64 Euros für 5 Radbolzen!!!!

Ein Bekannter von mir hatte dort eine neue C5 gekauft - Service und Kundendienste "unter aller S.." (U.a. nach einer Inspektion 124 (!!) km mehr auf dem Tacho - darauf angesprochen: "Wollen Sie dass das Auto sicher ist - dann ist eine ausgiebige Probefahrt unumgänglich!!

u.s.w. u.s.w. - Also: NICHT MAL IM NOTFALL DORT HIN!!!

Gruss
Petro77
[Bild: wuerfel.gif] [Bild: AdminsVette3.gif]
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