Ölsprenkel am Heck

[andy]

hallo ihr suchenden.

könnte es auch sein das das öl aus den auspuffrohren sprudelt??man
kann ja nicht wissen bei dem öl verbrauch.

bin auch gespannt was das ist,Gruss Andy

[Michael Hoppe]

Original von SwissVette_Joe
Jürgen, noch eine zusätzliche, ev, hilfreiche Bemerkung wie folgt:

=> Kann mir kaum vorstellen, dass ein Motor seitiger Ölverlust sich bis nach hinten ans

Oh doch !

Hatte das Problem auch. Das ganze Heck war nach zügiger Fahrt voll von Ölspritzern.

In der Werkstatt hat man dann herausgefunden, daß das Öl vom Motor kam.
Die Dichtung unter der Ansaugspinne war defekt.
Ich hatte kurz vorher allerdings auch Öltropfen unter dem Auto ausmachen können.
Laß das Auto nach einer Fahrt mal über Nacht an einem Ort stehen und sieh am Morgen mal nach, ob Du Öl unterm Auto hast.
Anhand der Fundstelle kannst Du in etwa ausmachen, von wo das Öl herunter tropft.
Denn wenn es am Heck zerstäubt, muß schon jede Menge austreten.

Liebe Grüße

Michl

[Jochen]

Dein Ölverbrauch ist wirklich sehr hoch. Leider wird dieser hohe Verbrauch allerdings von GM noch als "normal" eingestuft . . .

Poste doch bitte das Resultat Deines nächsten Werkstattbesuches.

Jochen

[SwissVette_Joe]

@Jürgen LS1......und
@Jochen aus dem schönen Bayern

WAS war inzwischen mit den Ölfahnen? Hast du bereits konkrete Diagnosen? Wenn JA, was ist/sind die Korrekturen/Massnahmen? Ich danke bereits für weitere Hinweise (so sie du hier posten willst....)

ÖLDURST: ich finde 1 - 1.5L/1'000km an sich auch hoch. Muss euch allerdings mitteilen, dass die meinige, die C5, auch nicht besonders zurückhält: ~0.8 - 1.0L/1'000km. Dies war seit Übernahme des Neufahrzeugs (EU-Version) so. Allerdings stelle ich jetzt seit etwa einem halben Jahr fest, praktisch unveränderte Fahrweise (oder eher noch enthusiastischer, weil mehr Training und damit Sicherheit), dass die Verbräuche im Trend leicht rückläufig sind. Tachostand ~17'000km (alles Mittel- bis Langstrecke, kaum Kurzstrecke, und alles allesamt "fordernd" gefahren !)

Ich fahre in meiner C5 AUSSCHLIESSLICH HighEnd Produkte der Topp-Marke RED LINE USA! => LS1-Maschine kriegt, und das auch im Winter (stets sorgfältig warmgefahren): 10W - 40 = zugelassene, resp. empfohlene max. Heiss-Viskosität lt. GM-Doku/Werkstatthandbuch, besonders bei erhöhten Öltemps !....und die ergeben sich halt fast zwangsläufig.

Meine persönliche, und vielleicht auch laienhafte Vermutung geht nun dahin, dass die Combo

=> Zylinder (Büchsen!) / Kolben / Kolbenringe / ALU-Block

bei den bekanntermassen an der LS1 gegebenen engsten Passungen in der Tat mind. 10'000 - 15'000km benötigen, um sich "richtig" zu setzen / einzupassen / einzuschleifen (viele Echos aus dem US-FORUM). Andererseits reut mich das Geld für das Nachkippen von Motoröl / Herzblut der Maschine in gar keiner Weise, denn erhöhter Verbrauch, sofern er nicht als Defekt-Syndrom bewertet werden muss, dient eben auch der super-kritischen Schmierung UND Kühlung (Hot-Spots) der genannten Teile nahe OTP. Sofern dies korrekt funktionieren sollte, wird es eigentlich unvermeidlich: sog. OIL BLOW-BY - in gesundem Rahmen - GM will dies allerdings nicht eingestehen.......

Jeder weiss es: wir haben nur eine knappe Menge Olio-Schmierio an Bord (LS1 just 7 quarts = ~7.2L für einen Hubraum von 5.7L und 345HP Leistung !!!!)........wenn ich mich an meinen 64-er JAGUAR 3.8L MkII / Reihe-6 / 220HP erinnere: Fünfzehn, in Zahlen: 15L in 15W-40!! "Vorgeschriebener" Ölverbrauch (lt. Handbook): 1L/1'000km = alles auch wieder Frage der Passungen und techn. Konzept der Maschine (Kurzhuber / Langhuber / quadratischer Huber).

Wenn die persönliche Fahrweise sehr viele Zyklen enthält mit: HIGH rpms plus LIGHT LOAD => fahren mit hohen Drehzahlen in niedrigen Gängen statt hochschalten (dies gilt für die A4 als auch für Schalter), dann steigt der Öl-Konsum logischerweise ziemlich an. GM hatte sich dazu bereits vernehmen lassen und bietet den Reklamanten, welche gerne KEINEN Tropfen einfüllen wollen zw. den Ölwechseln, einen K-Ring Tauschset an (oberste Ringe an der LS1). Die Resultate, im Verhältnis zum crazy Aufwand für den Ring-change: besch.............eiden.

Ich werde mich allerdings hüten / nicht verführen lassen, eine kerngesunde Maschine zu zerlegen, um etwas Öl zu sparen, bevor das Projekt einer Full-Bore, resp. Stroker-Engine noch nicht wirklich gereift ist. Bis dahin wird Olio eingefüllt, bis zum Anschlag (siehe weiter oben: beschränkte Ölmenge an Bord.....)

Joe. mit recht ölhaltigen Grüssen

[Jochen]

Hi Joe,

kann Deinen Angaben da nicht ganz zustimmen. Laut GM Service Manual, und Aufgrund eigener von mir gemachter Ölwechsel, passen nur 6,2 Ltr, was jedoch 6,5 quart entspricht in den LS1 Block. Ein Liter ist immer etwas mehr als ein quart und nicht weniger - so wie Du schreibst.

Würde auch keinem empfehlen 7,2 Liter in den Motor zu kippen, da bei meinen eingefüllten 6,2 Liter der Ölmessstab bereits "Voll" anzeigt. Du weist ja, nicht nur zu wenig Öl zerstört den Motor !

Würde mich mal interssieren wo Du diese Angaben her hast.

Jochen

[SwissVette_Joe]

Jochen !

Welch ein peinlicher Umrechnungsfehler ! War es wirklich zu heiss die letzten Tage ? Antwort: YES.
Meine Rechnungskünste bedürfen dringender Nachbesserung ? Antwort: YES

Natürlich bist du mit meiner Ölrechnung nicht einig. Ich darf mich korrigieren wie folgt:

1 US quart = immer noch 0.946 Liters - natürlich nicht umgekehrt !

Ich habe notiert:

(.....) (LS1 just 7 quarts = ~7.2L für einen Hubraum von 5.7L (....)

BLÖDSINN: 7 quarts = 6.6 Liters, nicht deren 7.2 - DANKE für Fehlerhinweis Jochen !

JEDOCH und ABER: als Ergänzung zu meinem Beitrag das Folgende => habe bereits seit neu, plus letzte drei Ölwechsel, festgestellt, dass nach Einfüllen der Werksmenge von 6.5 US quarts (= 6.15 Liters, UPF44-Füllung inklusive), mein Ölpeilstab auch nach genügender Wartezeit NICHT, wiederhole: NICHT voll zeigt, sondern leicht unterhalb der MaxMarke.

Gehöre deshalb auch zu den Hundertschaften aus dem US Forum, welche die Debatte bereits geführt hatten und welche in ihre C5 NICHT die Originalfüllung von 6.5 US quarts, sondern eben 7 US quarts (= 7 komplette Bottles RED LINE = 6.6 Liters) einfüllen. Ölpeilstab jetzt: VOLL, wiederhole: VOLL.

Dies ist eine (rätselhafte) Abweichnung gegenüber der CORVETTE Werksempfehlung (99-er Werkstatthandbuch nochmals gecheckt) eines halben US quarts, für den eigentlich niemand eine wirklich schlüssige Erklärung hat. Mein GMler billigt die 7 US quarts ebenfalls und sieht sie als Toleranzmass ohne Gefahr (schäumen durch Kurbelwellenmotion ist ausgeschlossen), gegeben aus der grossen horizontalen Fläche unserer Ölwannen. Auf Grund dieser Fläche steigt der "Pegel" nicht so sehr, wie bei einer klassischen Wanne, das minime "Mehr-Öl" verteilt sich auf dieser grossen Fläche.

=> Die neueren C5 (glaube >M/Y 2001) haben den Peilstab in einem anderen Winkel eingebaut, was das Ablesen des Füllstandes verbessern soll (??)

=> Ich bin/war bei jedem Ölwechsel präsent und mein GMler hebt auch jeweils die C5 hinten, wie es eigentlich sein sollte (nur steht das nicht im Werkstatthandbuch), etwas an auf dem Lift, damit wirklich der letzte Rest aus dieser flachen Wanne nach vorne ablaufen kann. Es ist erstaunlich, was am Schluss auf diese Weise noch 'rauskommt.

=> Abtropfzeit warm: mind. 10 Minuten

=> deine Frage nach der Herkunft meiner Infos erübrigt sich somit, denn es war wie oben getastet: mein Rechnungsbock ! SORRY !

Nochmals mit gut geölten Grüssen. Joe.

[Jürgen LS1]

Nun zur vorläufigen Auflösung,

die Werkstatt hat das Differential gereinigt und mit Talkum eingepudert. Nach anschließender Autobahnfahrt konnte festgestellt werden, das das Öl aus dem Überlauf austritt. Jetzt wird ein verlängerter Überlauf eingebaut.
Zum Thema Motorenölverbrauch: Seit meinem 1. Kundendienst (wurde vor 2 Wochen durchgeführt) hat sich der Ölverbrauch sehr stark reduziert, schätze ungefähr 1 Liter auf ca. 1500-2000 km. Und das ist auch das Problem, man kann diesen Ölmeßstab ziemlich schlecht ablesen und somit auch keine genauen Werte mitteilen. Der Ölmeßstab ist sehr schräg angeordnet, sodaß man nie eine gerade Ölkante auf dem Ölmeßstab sehen kann.
Das Ergebnis ist sehr verwischt (von wegen verbessert). Aber um endlich einen genauen Wert zu ermitteln, hat meine GM-Werkstatt das Öl eingewogen. Ich werde die Ergebnisse vom Ölverbrauch und auch vom Diff. euch nächste Woche berichten (vorrausgesetzt ich habe bis dahin einen Termin bekommen).

Viele Grüße
Jürgen

[erik]

Hi Jürgen,

Ich habe den Ölverbrauch wie folgend gemessen:

1. Warten bis den Warnung: Niedriges Öl auf dem Display erscheint. (Laut Werkstatt ist dan genau 1 LIter Öl z uwenig drin, aber probleme gibt es dann überhaupt noch nicht).

2. 1 Liter Öl reinsmeissen

3. Tageskilometerzähler auf 0 Stellen.

4. Warten bis den Warnung: Niedriges Öl auf dem Display erscheint.

5. Tageskilometerzähler ablesen (Stand auf 1.700).

6. 1 Liter Öl reinsmeissen

7. Tageskilometerzähler auf 0 Stellen.

8. Warten bis den Warnung: Niedriges Öl auf dem Display erscheint.

9. Tageskilometerzähler ablesen (Stand auf 1.730).

Ergo: Meinen C5 verbraucht bei 95 % Autobahn und extrem zügiger Fahrweise 1 LIter Öl auf 1700 Kilometer. (Morgens wenn ich zum Arbeit fahre, die erste 100 Kilometer dauernd zwischen 220 und 280, dan die restliche 50 km. 150 bis 220, auf den Rückweg genau das umgekehrte Spieltchen, und ganz oft Bremsen und wieder beschleunigen, wegen der vile Deppen die mit 160 Überholen !!) .

Gruß
Erik

[SwissVette_Joe]

Einfach blind zuzuwarten, bis die Low-level Oil Warning anspricht halte ich für unverantwortlich - sorry ! Bei diesem Stand fehlt plusminus bereits ein ganzer Liter ! Das bedeutet: an Bord befinden sich zur Schmierung der heissesten Teile wie Lager usw bestenfalls noch ~ 85% des ohnehin schon relativ geringen Gesamtvorrats, der eventuell auch schon tausende von Kilometern auf dem Buckel hat. ........aaaaachchchchchch....

Wie ja hinreichend bekannt ist, verfügt die LS1-Maschine bloss über die relativ kleine Menge Schmier-Öl von 6.5 - ~7 quarts - und die schwabbern erst noch in einer sehr flachen, breiten Ölwanne. Ölpumpe........wo saugst du gerade.....??

Mir geht es total gegen den (Sicherheits-) Strich, von dieser kleinen Ölmenge noch cool zuzuwarten, bis nochmals ein ganzer Liter weg ist.

Sind enthusiastische Power-Fahrten angesagt (und das sind sie praktisch immer mit diesem Fahrzeug), laufen diese IMMER, ZWINGEND, unter dem Aspekt: Motorhaube auf => OIL-LEVEL CHECK => Toppen, wenn notwendig - und dies ist es meistens, und wenn's nur ein halber quart ist. Es ist, wie auch bereits erwähnt, eh nur relativ wenig Motorenöl an Bord und durch das Toppen gelangt denn auch immer wieder etwas frisches Öl in's System.

Die Maschine braucht was sie braucht - und sie kriegt es auch. In der Zwischenzeit (nach wohl recht langer "Einfahrzeit") hat sich mein Verbrauch stabilisiert bei ~ein halbes quart pro tausend.

Es gibt KEINE Maschine, die keine (über-) lebensnotwendigen Schmiermittel verbraucht. Fragt 'mal einen FERRARI-Fahrer.......die wissen wenigstens, von was sie reden.........

Joe.

[erik]

Das heißt:

Ich fahre zur Zeit 350 KM pro Tag mit meinem Baby, und sie zauft ein LIter pro 1700 km, dann sollte ich eigentlich jeden abnend 200 CC frische Öl reinsmeissen.

Ölwechsel brauche ich dann eigentlich nicht, weil ich jede Woceh 1 LIter Verbrenne und somit nach 7 Wochen alle Öl erneuert habe!

Gruß
Erik