Benzinqualität Deutschland
#1
Moin,

für die meisten hier vermutlich ein alter Hut - für mich doch neu :-)

https://www.youtube.com/watch?v=YWCVsYZDBT4

Ich fand es interessant. 

Grüße 
Lars
Wenn unvernünftige Fahrzeuge wie meines Spaß machen, ist die Unvernunft vernünftig.
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#2
Hab eh noch nie was anders als Ultimate 102 in meine Spassautos getankt... Bei den paar km im Jahr macht es nicht so viel im Geldbeutel aus und dann geht es ja noch um die Ablagerungen und Verkokung beim Sauger / Direkteinspritzer....Soll ja auch mit dem Ultimate verhindert werden...
Aber jeder wie er meint 😊
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#3
Zitat:Soll ja auch mit dem Ultimate verhindert werden...

Diese so hoch angepriesenen Additive, "sollen" auch in den 
anderen ARAL Kraftstoffen mit enthalten sein.
ARAL ist schon lange Zeit meine Hausmarke.
Ich habe 1 Jahr lang nur den 102 Oktan getankt und konnte 
nichts negatives zum vorher 98igem feststellen.
Einen wirklich positiveren Effekt hatte ich mir von dem 
ständigen leicht verrustem Heck erhofft, dieses blieb auch
leider mit dem Ultimate erhalten.
Gruß Jürgen
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#4
Bei meiner C6 ist der Unterschied zwischen Super-Plus von Jet, Total Excellium und Aral deutlich in den Auspuff-Endrohren zu sehen.

Aral verursacht den geringsten schwarzen Ruß im Endrohr. Mit keinem der Kraftstoffe hatte ich jedoch ein verrußtes Heck. Da stimmt bei deiner Corvette etwas an der Verbrennung oder am Motoröl nicht.

VG Armin
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#5
Ich gestehe auch ein, dass ich mit meinen Autos treuer ARAL Kunde bin. Und die Z läuft, was sich über die Gasannahme zeigt nur mit dem 102er sauber, auch mit dem SHELL Zeugs ruckelt sie leicht und ausser Werner hat da auch noch niemand dran rumgefummelt.

Ciao, Peter
[Bild: osc13.gif]
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#6
Ultimate 102 kommt in alle Spaßmobile sowohl Auto als auch Motorrad.Ist ja auch Hobby und wer will schon am Hobby sparen.
Und für die vielleicht 5000-8000 km im Jahr ist der Aufpreis ja verkraftbar.
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#7
Wer eine US-Vette mit US Manual hat, muss beachten, dass der Oktanindex in den USA anders ermittelt wird, und die Manual-Angaben für EU-Sprit umgerechnet werden müssen.

https://www.kraftwerk.cc/oktanzahlen/

In meinem US C6 Manual steht für den LS3 mind. 91 US-Oktan, für den LS7 mind. 93 US-Oktan.

Das heißt, bei hohen Brennraum-Temperaturen liegt Super-95 gegenüber US-91 beim LS3 um 1 Oktan zu niedrig.

Ich verlass mich lieber nicht darauf, dass die Klopfsensoren das rechtzeitig erkennen und das ECM immer schnell genug runter regelt.

Deshalb kommt nur Super Plus oder Ultimate 102 in den Tank. Ist zusammen mit den Aral Reinigungsadditiven für Ventile, Einspritzdüsen und Kolbenringe gleichzeitig auch das günstigste Leistungs-Tuning. 😉

VG Armin
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#8
Ich denke schon, das mit meiner C7 alles i.O. ist.
Wurde bis dato immer Check-Heft gewartet und der 
letzte war beim Patrick/Werner.
Wenn ich von leicht verrußtem Heck spreche, dann meine 
ich auch leicht, sehr leicht.
Die LT1 Motoren sollen auch, so wie ich es mal gelesen hatte, 
von der Verbrennung / Gemisch her fetter programmiert sein.
Gruß Jürgen
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#9
Vorneweg: jeder mag tanken was er will. Ob die höhere Oktanzahl für unsere Motoren, sofern nicht vom Hersteller vorgeschrieben, erforderlich ist, kann aber bezweifelt werden.

In den USA wird die Oktanzahl an der Zapfsäule als PON (Pump Octane Number) angegeben. Sie ist der Mittelwert aus RON (Research Octane Number) und MON (Motor Octance Number). Beide Zahlen werden bei der Freigabe eines Kraftstoffs immer ermittelt. Der Unterschied zwischen diesen Werten wird als Sensitivität bezeichnet und liegt üblicherweise bei 10 Einheiten. Von daher liegt die PON in den USA 5 Einheiten niedriger als unsere ROZ.
Ob es da nun zu einem Unterschied von 1 Einheit kommt (PON 91 vs. ROZ 95) würde ich einmal als unerheblich ansehen. Die Streuung der ROZ im Markt liegt mindestens in dieser Größenordnung.
Interessant vielleicht auch, dass der Sprit in den USA immer schon einen Ethanolanteil von 10% hat. Von daher passt hier auch der E10 Kraftstoff uneingeschränkt. Unterschied zu den USA ist hingegen, dass dort wg. der besseren Oktanzahl von Ethanol auf die Zugabe von Additiven verzichtet wird, sodass die dortige Qualität eher schlechter als unser E10 ist.

Wenn ein Motor eine Klopfregelung hat, dann wird immer an der Grenze zu klopfender Verbrennung gefahren. Das heißt, ein nicht unerheblicher Anteil der Verbrennungen klopfen. Der Einfluss auf klopfende Verbrennung ergibt sich ja nicht nur durch die Oktanzahl, sondern auch durch die Umgebungs- und Betriebstemperaturen.

Im Teillastbereich gibt es keine klopfende Verbrennung, hier wird immer mit verbrauchsoptimaler Zündung gefahren.
Wer also meistens cruist braucht dafür sicher keinen hochoktanigen Sprit.

Bei hohen Lasten kann Klopfen auftreten und wird bei Erkennung durch die Klopfsensoren durch schnelle Zurücknahme des Zündwinkels abgestellt. Danach wird die Zündung langsam wieder bis zum erneuten Erreichen der Klopfgrenze in Richtung früh verstellt. Mit einem hochoktanigen Sprit bleibt das Vorgehen unverändert, die damit eingestellten mittleren Zündwinkel können besonders bei hohen Temperaturen etwas früher liegen, sofern der Regelhub der Zündung das auch ermöglicht.

Generell wird das Verbrennungsluftverhältnis Lambda auf 1 gehalten, was ja auch für die Funktion des Katalysators erforderlich ist. Bei hohen Drehzahlen und Lasten wird dann angefettet, um einerseits die Leistungsabgabe zu verbessern (Lambda ca. 0,9) bzw. die Ladungstemperatur abzusenken (ca. bis Lambda 0,8). Bei aufgeladenen Motoren kann das dann auch noch niedriger sein. Zündgrenze liegt bei Lambda 0,6.

Da die Zündkennfelder mit Nominal-Sprit kalibriert werden und der Fokus bei der Klopfregelung auf der Zurücknahme der Zündung wg. ungünstiger Betriebsbedingungen liegt, wird sich mit dem hochoktanigen Sprit wohl kein früherer Zündwinkel und damit ggfs. eine bessere Leistung einstellen lassen.

Sinn macht der hochoktanige Sprit aber bei hoher Belastung des Motors z.Bsp. auf dem Track, da damit die Zurücknahme des Zündwinkels und damit verbunden die generelle Temperaturbelastung durch hohe Abgastemperaturen reduziert werden kann. 
Ich fahre unter solchen Bedingungen dann ROZ 98. Ob ROZ 102 hier noch mehr bringen kann, ist möglich, aber mangels Sprit (Döttinger Höhe kennt nur ROZ 98) weiß ich das nicht. Aber solange meine Öltemperatur konstant bei ca. 130 °C liegt, wäre mir das die doch sehr hohen Mehrkosten auch nicht wert.

Ob V-Power oder Ultimate 102 besondere Reinigungswirkungen haben, muss jeder selbst beurteilen. Und da das eine Glaubenssache zu sein scheint, halte ich mich da lieber raus.

Gruß
Stefan
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#10
Ich will jetzt keine Werbung machen, aber es gibt ja auch Zusätze von deutschen Herstellern, zB. Wagner Classic Oil.
Seit Jahren füge ich Zusatzstoffe dieses Herstellers in meine Motoren zur Überwinterung und siehe da, es scheint zu helfen.
Jedenfalls springt der Motor der C3 nach der Winterpause direkt an. Die Gartengeräte ebenfalls und sie haben keine klebende Vergaser-Membranen.
Bei einem Freischneider hatte ich den Zusatz vergessen einzufüllen und da war die Membran hinüber.
Bei einem Zweitakter 98er mit Zusatz eingefüllt und nicht sofort bemerkt, das bedeutet normalerweise den Tod des Motors, hat aber überlebt.
Man muss also nicht zwangsweise Ultimate tanken.
Bei meinem moderneren Twinturbo gebe ich auch manchmal Zusatz hinzu, soll Ablagerungen verringern helfen. Ich habe noch nicht nachkontrolliert, ich sehe es so, es gibt ein gutes Gefühl.   dumdidum
C3_pacecar_60.png 
MfG Christian
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