04.05.2010, 11:24
Klingt gut, ist makroökonomisch leider falsch.
Gruß
JR
Gruß
JR
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
Benzinpreise
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04.05.2010, 11:24
Klingt gut, ist makroökonomisch leider falsch.
Gruß JR Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
04.05.2010, 11:31
Zitat:Original von JR Du hast aber schöne Worte Was ist denn falsch daran? Mir kommt es jedenfalls so vor, als ob die Arbeitslosenzahlen in DE in direktem Zusammenhang damit stehen, wie einfach den Firmen der Jobexport gemacht wird. Und mir ist es egal, wieviele Autos BMW in China produziert und dort verkauft, wenn sie dafür in DE keine Steuern zahlen und keinen DE-Arbeiter beschäftigen. Aber makroökonomisch gesehen....
04.05.2010, 11:53
Wo Du aber schon und GERADE die Autos anführst: die allermeisten in D produzierten Autos gehen ins Ausland - vor allem Übersee. Daher: kein Export = Massenentlassungen...
Wobei auch das nicht annähernd vollumfänglich beleuchtet ist (von wegen, "es kommen ja auch keine Autos mehr NACH D") - ein Großteil der Teile, der in D zusammengebauten Autos muß erst aus aller Welt herangekarrt werden (Öl für Gummi und Kunststoffe...), weswegen es dann schon keine in D gebauten Autos mehr geben wird etc etc. Kurzum: JR hat "rechter".
04.05.2010, 12:00
Am besten fängst Du mal damit an und arbeitest Dich dann weiter vor:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ricardo-Modell Gruß JR Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
04.05.2010, 14:27
In meiner ehemaligen Firma bekam ich gute Einblicke in die Materialbewegungen im Automobilbau, z.b.:
BASF stellt den Kunststoff her, dieser geht in alle Welt um damit Teile her zu stellen. So kommt es, dass man aus allerlei Europäischen Ländern Kunststoffteile bekommt. Diese werden in einer anderen Firma lackiert. Dann kommen die nach Deutschland, dort werden sie zum (bei mir damals) Tacho zusammen gebaut. Der Tacho geht dann in ein Werk, wird dann in die Instrumententafel eingebaut und dann kommt es vor, dass diese Tafel wieder in ein anderes Werk gekarrt wird um in einem Auto zu laden. So, und das ist mit allen Teilen so der Fall. Es werden irrsinnig viele Teile durch die ganze Welt gekarrt. Und da wundert man sich wo die vielen LKWs herkommen. Aber so lange das Transportieren noch so billig ist wird man nie davon weg kommen.
gruss,
zuendler
04.05.2010, 14:32
Früher ging es doch auch ohne die ganzen Materialbewegungen, warum sollte es heute nicht mehr gehen?
Es wurden auch mal Strumpfhosen, Fernseher und Hifi-Anlagen in Deutschland gebaut- und die waren sehr gut. Warum geht das jetzt nicht mehr, wenn es auf einmal keine mehr aus Fernost gibt, bzw. nur noch zu Horrorpreisen?
04.05.2010, 15:30
Auch früher gab's schon internationale Warenströme - das ist keine Erfindung der Neuzeit!
04.05.2010, 15:31
Unsere Zahlen kenne ich nicht ... mir sind nur etwas ältere durchschnittliche Zahlen aus den USA bekannt.
Dort müsste man mit einer 20%igen Erhöhung der allgemeinen Kosten rechnen, wenn sämtliche Produkte im eigenen Land hergestellt würden. Kann jemand unsere aktuellen Rechnungsmodelle benennen ... wir fahren ja einen ziemlichen Außenhandelsüberschuss!? Gruß, Al
[IMG] https://www.corvetteforum.de/fotos/gtc16.gif[/IMG]
04.05.2010, 15:40
Zitat:Original von woody 68 Was würde man in DE sparen, wenn 12% mehr Leute Arbeit hätten? Und diese 12% dann natürlich auch mehr konsumieren würden?
04.05.2010, 15:47
Ganz ehrlich ... da bin ich jetzt ziemlich frech ... ich würde auf deren Kaufkraft nicht viel geben.
Erfreulich wären allerdings die Einsparungen im Sozialbereich - die könnten anderweitig besser verwendet werden. Al
[IMG] https://www.corvetteforum.de/fotos/gtc16.gif[/IMG]
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