Hallo zusammen!
Ich möchte hier mal Friedel beipflichten, was den Organisationsgrad der Oldtimer-Besitzer in Deutschland angeht. Eine Interessenvertretung wie der DEUVET kann nur dann mit Nachdruck auftreten, wenn sie den nötigen Rückhalt hat. Wenn die meisten sich darauf verlassen, daß "die das schon machen" ohne sich zumindest durch eine Club-Mitgliedschaft zu ihrem Hobby zu bekennen, kann das nichts werden.
Dann ist der DEUVET in der Situation, "ein paar" Leutchen zu vertreten, die irgendwas wollen.
Noch schlimmer finde ich allerdings, was zum Teil mit 07er herumfährt!
Da sind Teile dabei, die schon auf den ersten Blick auch für den Laien nicht verkehrssicher sind. Und die werden dann auch noch als Alltagsfahrzeuge genutzt. Kein Wunder, daß sich die Politiker darauf stürzen, solchen Leuten in die Suppe zu spucken.
Leider fiel ihnen dann aber nichts Intelligenteres ein als das Mindestalter zu erhöhen. Sinnvoller wäre es, das 07er als echtes Youngtimer-Kennzeichen einzusetzen und eine regelmäßige technische Überwachung einzufordern sowie das Vorhandensein eines Alltagsfahrzeuges vorauszusetzen. Dann hätten auch diejenigen, die ihren Youngtimer im Sinne der Regelung als Liebhaberfahrzeug einsetzen, keine Probleme.
Ich selbst stand erst letzten Monat vor der Entscheidung, wie ich meine Samantha zulasse. Da ich sie fahren will, wann und wohin ich will, habe ich dann in den sauren Apfel gebissen und sie normal zugelassen.
In diesem Sinne finde ich es sehr schade, daß viele von Euch sich jetzt Sorgen um ihre Zulassung machen müssen. Aber auch gut, wenn diverse alte Schrotthöhlen (und damit meine ich ausdrücklich
nicht die Vetten der Forumsmitglieder!!!) nicht mehr ohne technische Prüfung herumkurven dürfen.
Grüßle
Stefan