Andi,
ich meinte das Corvette-Club Bayern "Sommerfest"!
Nicht Deine wirklich einmalige Ausfahrt. Wenn ich nicht so weit weg wohnen würde, wären Elke und ich sicherlich dabei.
Gruss
Friedel
18. Intern. Corvette-Club Pfingsttreffen vom 06.06.-09.06.2025 in Suhl.
Zitat:Original von Juli
Haaallloooo,
habe in der letzten Zeit nicht viel mitbekommen. Jürgen ist nach OP auf Reha uund ich viel unterwegs.
Was ist im März in Starnberg?
Rundfahrt Dolomiti: Ich will auch mit, muß aber den Gesundheitsstatus von meinem Herzallerliebsten noch etwas abwarten.
Frierende und einsame Grüße
Juli
Hallo Julitta.
Die besten Genesungswünsche an Deinen Gatten.
Was hat er denn. Bitte Info.
Ich hoffe nichts schlimmes.
Wir waren letzten Sonntag im Bräustüberl und treffen uns beim nächsten mal,
das heißt jeden 1. Sonntag im Monat immer wo anders.
Beim nächsten Mal am Starnberger See in irgendeiner Wirtschaft.
Gerd wird das sicherlich nochmal posten.
Rundfahrt Dolomiti, haben wir ja schon kurz auf der Weihnachtsfeier angesprochen.
Ich hoffe Ihr seid dabei.
Das heißt eigentlich Ihr müsst mit.
Ausreden gibt´s nicht.
Mit dem frieren geb ich Dir recht, ich bin auch schon komplett ausgefroren.
Ich glaub für mich wärs selbst in der Hölle noch zu frisch.
Ich wünsche Dir eine gute Zeit.
Denk einfach dran, der nächste Sommer kommt bestimmt.
das mit der Rundfahrt ist ja echt der Hammer.
Ich werde den Kochlöffel in die Ecke schmeisen und die Suppe anbrennen lassen,
hauptsache ich kann mitfahren.
habe den termin fest notiert.
Falls alles klappt will ich T-shirt, Kappe und auch das Polo in XL.
Winterlichen Gruß aus Oberaudorf
Ich glaub wir haben jetzt schon fast einen Meter schnee.
Hoffenlich komme ich dann aus der Garage im Juni.
Die Altstadt (Mittelalter) umfasst die Laubengasse, welche den Kornplatz mit dem Pfarrplatz verbindet, das Steinachviertel, die Leonardo-da-Vinci-Straße, den Rennweg und die drei noch erhaltenen Stadttore. Zum Stadtkern (großteils Fußgängerzone) gehören heute auch die Freiheitsstraße, der Theater- und Sandplatz und die Post- und Theaterbrücke.
Der ältere römische Stadtkern "Castrum Majense" lag wahrscheinlich im heutigen Villenviertel Obermais. Auch in jüngster Vergangenheit wurden dort bei Aushubarbeiten Reste einer römischen Siedlung gefunden.
Die Laubengasse
Ein alter, sehr gepflegter Stadtteil von Meran ist die Laubengasse. Meinhard II., Graf von Tirol, ließ sie im 13. Jahrhundert erbauen. Sie besteht aus einer zweireihigen "Häuserflut" mit niedrigen Laubengängen. Diese beginnt am Pfarrplatz und endet nach ca. 400 Metern am Kornplatz. Ihre verwinkelten Hinterhöfe und die abenteuerlichen Treppenaufgänge sind ineinander verschachtelt und durch finstere Durchgänge verbunden. Die Fassaden aus verschiedenen Stilepochen sind von zierlichen Erkern und zahlreichen Torbögen geschmückt.
Es gibt in diesem Altstadtkern zahlreiche kunsthistorische Zeugnisse aus der Regentschaft der Grafen von Tirol (Meinhard II., sein Sohn König Heinrich und dessen Tochter Margarethe Maultasch). Man unterteilt die zwei Laubenflanken in flussseitige "Wasserlauben" und küchelbergseitige "Berglauben". Früher waren die Lauben nicht durch die Sparkassenstraße/Galileistraße unterbrochen und somit die längsten Lauben Tirols. Dieser einschneidende Eingriff wurde 1913 aus verkehrstechnischen Gründen vorgenommen. So kam zur beschriebenen Einteilung in Wasser- und Berglauben auch jener der "unteren" und "oberen" Lauben hinzu. Schon im Mittelalter war die Laubengasse die "Lebensader" der Tiroler Geschäftsleute. Im Gebäude der heutigen Buchhandlung Pötzelberger, am oberen Ende der Lauben, befand sich zwischen dem 13. und dem 14. Jahrhundert die Münzstätte: Motor des Handels der gesamten Grafschaft Tirol. Auch heute noch ist die Laubengasse die Hauptgeschäftsstraße Merans.
Der Kornplatz
liegt am unteren Ende der Laubengasse und diente einst den Handelstreibenden aus dem ganzen Land als Markt- und Lagerplatz. Heute befindet sich auf dem Kornplatz das Gerichtsgebäude und Gefängnis, gegenüber die Volksbank, die auf Mauern des 1782 aufgelassenen Klarissenklosters erbaut wurde. Relikte davon sind heute noch erhalten, so der Innenhof, ein Rundgang und einige kleinere räumliche Details.
Das Stadtviertel "Steinach"
Zwischen der Pfarrkirche, dem Passeirer Tor und dem rechten Passerufer liegt dieser malerische Stadtteil, der zu Zeiten der Grafen von Tirol Stadtkern war (Hallerstraße, Passeirergasse und Steinachplatz). Im 13. Jahrhundert wurde hier mit dem Stadtbau begonnen. Viele der gut erhaltenen Bauten erinnern noch heute an den ursprünglichen Charakter der Stadt, besonders in der Nähe der "Santer Klause" beim Passeirer Tor.
Zum Namen "Steinach": Meran scheint als geographische Bezeichnung urkundlich erst 857 auf, als "Flur Mairan" (übersetzt "Steinach"), was als Hinweis auf das Geröll und den Schuttkegel der Passer gedeutet wird.
Der Steinerne Steg (irrtümlich oft "Römerbrücke" genannt), im 17. Jahrhundert an Stelle eines Holzstegs errichtet, verbindet Steinach und damit die Altstadt mit der Gilfpromenade und mit dem Stadtteil Obermais. Es ist dies die älteste noch bestehende Brücke über die Passer.
Der Theaterplatz
Bis 1881 stand an dieser Stelle das vierte (Ultner) Stadttor. Hier konzentrierte sich schon früh der Stadtverkehr. Die bauliche Gestaltung des Platzes hat sich durch die Jahrhunderte hindurch stark verändert und hat mit dem einstigen Erscheinungsbild nichts mehr gemeinsam.
Der Rennweg
Der ins Stadtzentrum führende Rennweg wird von zahlreichen Geschäftshäusern umsäumt. Die mittelalterlichen Bauten mit ihren Fassaden und Erkern machen diese Zufahrtsstraße zu einer Postkarten-Sehenswürdigkeit.
Mehrere historische Versionen gibt es zur Benennung dieser Straße: Einerseits war sie im 14. Jahrhundert ein beliebter Schauplatz, wo sich flinke Ritter bei den Lanzenspielen im Rennen und Stechen maßen, andererseits könnte die Bezeichnung "Rennweg" auch von der Übersetzung des italienischen "Corso" stammen, die Bezeichnung für eine typische italienische Flanier- und Handelsstraße.
Der Sandplatz
Zwischen dem Bozner Tor und dem Passerufer gab es früher eine natürliche Flusswindung, in der sich der Passersand ablagerte. Aus diesem Grund nannte man den dort errichteten Platz "Sandplatz". Hier - neben dem Bozner Stadttor - befindet sich eine der ältesten Herbergen Merans: das frühere Hotel "Erzherzog Johann", das später zum Hotel "Esplanade" umbenannt wurde. Bis 1913 befand sich in einigen Zimmern des Gebäudes das Postamt. Heute hingegen reihen sich im renovierten "Esplanade" Gebäude, Geschäfte und öffentliche Ämter aneinander. Genau gegenüber liegt der Ansitz Hohensaal, in dem sich heute das Institut der Englischen Fräulein (Kloster der Kongregation und Schülerinnenheim) und eine neuromanische Kirche (die Herz-Jesu-Kirche) befindet. Die Leonardo-da-Vinci-Straße (frühere Postgasse) hinter dem Bozner Stadttor verbindet den Sandplatz mit dem Pfarrplatz.
Die Leonardo-da-Vinci-Straße, ehemals Postgasse
Die schmale und relativ steile Gasse führt vom Pfarrplatz hinunter zum Sandplatz. Der alte Name stammt vom städtischen Postamt, das früher im Hotel "Esplanade" untergebracht war. Sie ist durch eine Reihe schöner Altstadtbauten charakterisiert und wird durch das Bozner Tor abgeschlossen.
Die Stadtmauer
Einst mit Zinnen versehene Ringanlage, erbaut gegen Ende des 13. Jahrhunderts. Früher umschloss sie das städtische Treiben. Sie wurde 1878 abgebrochen. Kleine Teile davon sind nur noch am Passeirer Tor zu sehen.
Die vier Stadttore
Die Kurstadt hatte bis 1881 vier mittelalterliche Stadttore. Heute sind noch drei davon erhalten.
Ultner Tor (Osten)
Existiert heute nicht mehr, stand am heutigen Theaterplatz. 1881 wurde es dem Durchzugsverkehr und der Errichtung des Theaterplatzes geopfert. Ein geschichtliches Kuriosum: Der zum Tor gehörende Stadtturm war Sitz des Gefängnisses für Schwerverbrecher. Einige Marterwerkzeuge waren darin noch bis zum Niederreißen des Tors zu sehen.
Vinschger Tor (Westen)
Am Rennweg: wahrscheinlich das älteste der Stadttore, 1290 erstmals urkundlich erwähnt. Im 18. Jahrhundert umgebaut, diente es eine Zeitlang als Bürgergefängnis und Schuldturm. Auch der Tiroler Held Andreas Hofer wurde in seiner Nähe eingesperrt (Gedenktafel). Im nahegelegenen Haus des heutigen Hotels Graf von Meran (Büste Hofers) fand am 28. Jänner 1810 sein erstes Verhör statt.
Passeirer Tor (Norden)
Schlank und efeubewachsen reckt sich dieser viereckige Stadtturm mit Giebelbedachung empor. Dieses Tor ist kunsthistorisch betrachtet das vielschichtigste der drei erhaltenen Stadttürme und zeigt auch Teile der abgerissenen Stadtmauer.
Bozner Tor (Süden)
Aus dem 14. Jahrhundert, noch im Originalzustand erhalten. An der Südfassade des Bozner Tors sieht man einen gemalten Doppeladler und einen Stein mit den gemeißelten Wappen von Österreich, Tirol und Meran.
Die Postbrücke
Sie ist Merans Jugendstilbrücke par excellence. Der östliche Zugang zur Stadt war für die Meraner Geschäftsleute sehr wichtig, so erbauten sie im Jahr 1909 die Postbrücke und schufen damit die Verbindung Heiliggeistkirche/Spitalskirche mit dem Sandplatz (früherer Name der Brücke "Spitalbrücke"). Erst vor wenigen Jahren renoviert, ist sie heute die eleganteste Brücke Merans.
Die Theaterbrücke
Der erste Brückenbau entstand im Jahr 1574 und trug den Namen "Naggelte Steg", was soviel wie wackeliger Steg bedeutet. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Brücke mehrmals umgebaut, aber erst 1906 entstand die Theaterbrücke - damals Kaiserbrücke - so wie wir sie kennen.