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Womit sich mir die Frage stellt, warum ich ein Gefährt im öffentlichen Verkehrsraum besteigen sollte, das anscheinend gefährlicher ist als eine Corvette mit abgefahrenen Reifen?!
Außerdem soll das bei der Erhaltung meiner Figur äußerst schädlich sein, weil Leute berichtet haben, man würde dadurch manchmal sogar Gewicht verlieren. Also nix für mich! Die Gefahren sind einfach zu groß.
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(22.03.2023, 14:46)C5Karl schrieb: Das die Steuern nicht immer so eingesetzt werden wie es sein soll ist mir auch klar.
Wenn ich mich nicht täusche, sind Steuern eh nicht zweckgebunden.
Gruß Roland
Bei mir wird Benzin noch mit Liebe verbrannt ...
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(22.03.2023, 15:10)JR schrieb: Vielleicht sollte man mit dem Rennrad mal unterwegs gewesen sein, um das beurteilen zu können.
Je breiter sich die Radfahrer auf der Straße machen, desto weniger unsicher wird es nämlich.
Fahren alle hintereinander, dann quetschen sich die Autos auch trotz Gegenverkehr eng vorbei, und das ist dann richtig gefährlich.
Haben die Radfahrer zusammen fast die Breite eines Autos, dann klappt das mit dem Überholen der Autofahrer eben nur, wenn kein Gegenverkehr herrscht.
Zum Thema Rennrad auf Radweg kann man nur sagen, dass das die gefährlichste aller Varianten ist, nicht nur wegen des häufig schlechten Fahrbahnzustandes,, sondern wegen des Verhaltens der anderen Benutzer dort.
Radfahrer, Rollerblades, Spaziergänger mit und ohne Hund, mit und ohne Kinderwagen, jeder in seinen Bewegungen völlig erratisch und unvorhersehbar, sind für einen zügig mit dem Rennrad Heranfahrenden der pure Horror.
Gruß
JR
Danke für deinen Post Jürgen. Den kann ich nur uneingeschränkt unterschreiben.
Jeder der meckert, sollte selbst man auf einem (Renn-)Rad unterwegs gewesen sein, um zu wissen wie es da draußen zugeht. Klar gibt es auf beiden Seiten Spinner, keine Frage, aber als Radfahrer sitzt man am "kürzeren Hebel", am Ende ist es eher das Leben des Radfahrers als das des Autofahrers das gefährdet ist.
Auch wenn ich jeden Autofahrer verstehe, der sich über die Wegnahme von Verkehrsraum ärgert, lasst es bitte nicht an den Radlern aus. Überholt nur, wenn kein Verkehr kommt und mit mind. 1,5m Abstand. Im Idealfall wirklich komplett auf die Gegenfahrbahn ausweichen. Außerort gelten inzwischen übrigens 2m Mindestabstand beim Überholen.
Und es ist ein weitverbreiteter Irrtum, dass Radfahrer hintereinander fahren müssen. Sie dürfen nebeneinander fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird. Und Behinderung heißt in dem Kontext nicht, dass ihr mal 20 Sekunden hinterherfahren müsst, um sicher überholen zu können.
Gegenseitige Rücksichtnahme wie in §1 StVO festgeschrieben sollten wir alle auch leben.
Grüße von einem der sowohl Zeit in der Corvette als auch auf dem Rennrad verbringt.
Tobias
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HI,
ich kann ja Radfahrer mit Rennfahrräder verstehen, wenn diese zwecks schnellerer Fahrweise die Fahrbahn und nicht die optimal präparierte seitlichen Fahrradwege nehmen, so wie ich auch Autofahrer verstehe, die mal auf dem Ring die Sau rauslassen..............
allerdings,
wie würde denn die Meinung sein, wenn ich mit dem Rennauto die normale Straße als Rennstrecke ansehe?
Es geht ja nicht darum, dass bei einem Radrennen die Straße nicht benützt werden darf, sondern dass es zu Übungszwecken im normalen Alltag passiert. Da handelt es ich um ein Sportgerät und um dieses optimal einzusetzen wird dann also nicht die für Radfahrer vorgesehenen Wege, sondern egozentrischer Weise die Straße als legitime Rennstrecke verwendet. Also, übe ich mit dem Auto jetzt auch auf der Landstraße.........
Und wenn schon die Möglichkeit besteht, die Gesundheit von sich selber und von anderen nicht zu sehr zu gefährden, auch wenn das Vorwärtskommen mühsamer ist...........
Ich werde auf Landstraßen gerne mal langsamer und nehme Rücksicht auf diese Rad-Renn-Fahrer, die hier ihr Hobby auf der normalen Straße ausleben. Weil irgendwie ist mir schon klar, der Radweg macht mit dem Sportgerät oftmals weniger Spaß. Und oftmals können Radfahrer gar nicht andere Wege fahren, da keine alternative Möglichkeit vorhanden ist. Aber auch der Spaß hat Grenzen.
Eines ist mir allerdings bis heute nicht klar:
Warum gefährden diese Radler absichtlich den gesamten Straßenverkehr? Abgesehen, dass ein Auto auf derselben Fahrbahn gezwungen wird, mit viel Abstand zu überholen, ist es vielleicht einigen gar nicht bewusst, wie wenig diese im Gegenverkehr gesehen werden können? Und es wird bei vorhandenen Radwegen eben auch nicht mit einem entgegenkommenden Rennradfahrer gerechnet, wenn zum überholen angesetzt wird.......
Ist auf der Gegenfahrbahn gerade ein Überholvorgang, egal ob ein Radler oder Moped (ja die mit 45 sind auf Landstraßen auch gefährlich...) oder gar ein Auto überholt wird, die Silhouette eine entgegenkommenden Radlers ist verdammt wenig.
Und dann sind da natürlich keinerlei Lichter oder Blinklichter dran.................................
Ein Motorradfahrer muss wenigstens mit Licht fahren.
Die Radler sehe ich oft mit einsetzender Dämmerung ohne irgendwas.....(und nicht nur Rennradfahrer.....-Highlight sind da Radler mit angehängten Kindertransport auf der Landstraße, das Rücklicht nicht sichtbar, da verdeckt vom Anhänger)
Und ich finde diejenigen Radler toll, die wenigstens hinten (und vorne) ein grell blinkendes (Warn-) Licht haben, und es gibt sogar welche, die wirklich den Radweg benützen, auch wenn dann ihre persönliche Bestzeit nicht jeden Tag aufblinkt. Die haben meinen Respekt. Auch Sportler, die zwar die Straße benützen, aber eben auch versuchen, den Autofahrer zu achten und miteinander fahren, mal anhalten oder sogar vorbeiwinken.
Wie gesagt, ich nehme gerne Rücksicht auf Radfahrer und auch auf "Renn-Rad-Fahrer", aber die StVO sagt absichtlich: Gegenseitige Rücksichtnahme. Und da nehmen sich einige Radler (egal ob Rennrad, Mountainbike, Elektrorad oder Jugendlicher mit BMX ) durchaus sehr einseitig die Rücksichtnahme des Autofahrers für sich in Anspruch.
Werner
wer niemals Brot im Bette aß......weiß nicht wie Krümmel piksen........und ist die ganze Nacht hungrig..
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Als Autofahrer neige ich ja auch zu einer ähnlichen Sichtweise, aber als Radfahrer sieht die Welt eben gleich ganz anders aus.
Ich hatte selbst mal die Situation, dass sich ein Mainzer Stadtbus an uns (hintereinander fahrend) vorbei gequetscht hat - bei mir berührte er den Lenker, der vor mir fahrende wurde vom Fahrrad geholt und hatte Glück dass er nicht unter die Räder kam.
Natürlich gibt es sowohl bei den Autofahrern als auch den Radfahrern jede Menge Hohlbirnen und man kann gar nicht oft genug für andere mitdenken - beim Radfahrer ist das sogar noch viel wichtiger, denn der ist ganz schnell in der Blutwertung, wenn der Autofahrer noch zehn Airbags um sich rum hat.
Es kommt eben immer auf die relative Position an.
Gruß
JR
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
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Da ich sowohl mehrere Fahrräder als auch mehrere Autos fahre kann ich beide Seiten gut verstehen.
Ich fahre auch mit dem Rennrad auf dem Radweg wenn es irgendwie geht, weil ich mich da selber sicherer fühle.
Unsere Gemeinde (wie auch viele andere) hat diesen Winter aus Umweltschutzgründen das salzen der Radwege eingestellt. Dafür wurde üppig scharfkantiger
Splitt verwendet. Dieser wird auch erst im Mai wieder entfernt. Mit dem Rennrad bin ich jetzt gezwungen auf der Straße zu fahren (hatte sofort zwei Platten beim
benutzen des Radweges)
Dafür werde ich jetzt dauernd von Autofahrern angehupt weil ich den Radweg nicht benutze ....
Schöne Grüße
Stefan
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wenn ich hier tagtäglich durch Essen und Mülheim fahre, umschleicht mich öfter mal das Gefühl auf einer Rennstrecke zu sein.
Die Tage haben die einen Autofahrer mit über 100km/h in der 30er Zone erwischt.
Seine Ausrede gegenüber der Polizei war der Hammer: "ich dachte hier wäre 50 erlaubt"
So abwegig ist das gar nicht mit dem "normale Straße als Rennstrecke ansehen"
Grüße
Thomas
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Hallo Werner,
ich denke im Grunde sind wir uns bei vielen Themen einig. Ich fahre bspw auch an meinem Rennrad grundsätzlich auch am Tag mit blinkenen Lichtern vorne und hinten. Blinkende Lichter sind übrigens gar nicht StVO-konform so sie mit dem Rad verschraubt sind. Am Rucksack oder am Helm dagegen schon...
Radwege (ich ich rede hier nur von benutzungspflichtigen mit Verkehrszeichen 237, 240 oder 241) müssen von den Radfahrern auch benutzt werden, da bin ich bei dir und gestehe aber auch gleich, dass ich selbst mich nicht immer daran halte.
Ist ein Radweg unbenutzbar gilt die Nutzungspflicht übrigens nicht (s. Beispiel Stefan, Beitrag #26) . Und ja, schnell Fahren wollen ist kein Grund die Nutzungspflicht des Radweges zu ignorieren. Das nicht benutzen kann sogar ein Bußgeld nach sich ziehen. Nur wie will ein Autofahrer aus dem Auto heraus beurteilen, ob der Weg drei Meter neben ihm für einen Radfahrer nun benutzbar ist oder nicht? Und selbst wenn der Autofahrer im Recht ist und sich ärgert, bricht sich doch keiner einen Zacken aus der Krone dennoch ordnungsgemäß zu überholen und die Sicherheit des Menschen, selbst wenn er sich gerade falsch verhält, nicht zu gefährden.
Gruß Tobias
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Hallo
Zitat:oder Moped (ja die mit 45 sind auf Landstraßen auch gefährlich..
Die fahren aber sehr sehr selten nebeneinander und nehmen die gesamte Fahrspur ein und man braucht dann nicht in den linken Strassengraben zu fahren , um gesetzeskonform zu überholen ( 2 M Abstand ).
MfG.
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(22.03.2023, 19:10)Yellowstang1969 schrieb: Unsere Gemeinde (wie auch viele andere) hat diesen Winter aus Umweltschutzgründen das salzen der Radwege eingestellt. Dafür wurde üppig scharfkantigerSplitt verwendet. Dieser wird auch erst im Mai wieder entfernt. Mit dem Rennrad bin ich jetzt gezwungen auf der Straße zu fahren (hatte sofort zwei Platten beim benutzen des Radweges)
Ich gebe dir Recht (und besonders ärgerlich, dass der Split nicht früher entfernt wird), wenn scharfkantiger Split auf Radwegen nicht ideal ist, aber es ist nun mal Winter und Nach-Winter bis wieder der Split weg ist und nach dem ersten Platten hätte ich die Reifen oder das Rad gewechselt.
Du fährst dann mit Sommerreifen! (mit C7R Z06 und Semislicks kenne ich keine Winterfahrer..........)
Würdest du eine richtige Reifenmischung verwenden (quasi Winterreifen für dein Fahrzeug), wären die Splitsteine weniger "Plattenfördernd"
Also, Augen auf bei der richtigen Schuhwahl. (und ich als Laie behaupte mal, es gibt auch für sportliche Räder etwas "stabilere" Reifen, auch wenn die dann nicht zur TourdeFrance geeignet sind--die gab es zumindest vor 30 Jahren an meinem sportlichen TourenSportRad)
Und wenn wir schon beim Punkt Salzen und Splitten sind (betrifft ja nicht nur Radwege)---- Also, wenn wir mal die Autobahnen und Hauptstraßen außer Acht lassen, die meisten Straßen und Wege sind mit einfachem Räumen am besten befahrbar bzw sogar begehbar (Eisglätte ausgenommen). Vorausgesetzt, der Verkehrsteilnehmer ist bereit, sich den Wetterverhältnissen anzupassen.
bezüglich der Gesetzeskonformität von Beleuchtung bei Fahrrädern: Das ist doch völlig zweitrangig, ob und wo die Dinger dran sind (ich habe zumindest noch wenig davon gehört, dass hier die Exekutive die Fahrräder oder Radler gleich "plattgemacht" hat, wie teilweise bei Autokontrollen). Wichtig ist doch, dass der Radler gesehen werden will, die Mittel sind mir als Autofahrer egal, Hauptsache ich knall nicht gegen einen, der nur nicht sichtbar ist, ob gesetzeskonform oder nicht, egal...........Das meinte ich auch, meinen Respekt an Radler, die versuchen, sich sichtbar zu machen. Ob Warnweste, Leuchtstreifen oder Rücklicht, Hauptsache ich als anderer Verkehrsteilnehmer tappe nicht im Dunkeln..........
Ich habe erst vor ein paar Wochen erlebt, dass bei einem Klein-LKW sich der Radfahrer auf seinem Radweg an der Ampel "angeschlichen hat" und dann den LKW Fahrer (der den Radler gar nicht sehen konnte im toten Winkel der Spiegel) hinterher so richtig "niedergemacht" hat, weil dieser ja gefälligst nach der neuen Verordnung den Radfahrer die Vorfahrt geben muss. Ja, wie soll den ein LKW abbiegen, wenn nicht langsam und mit Vorsicht. Schleicht da einer in den toten Winkel und spurtet los....... ist der LKW Schuld?...........(anstelle mal nachzudenken, dass der Fahrer es gar nicht sehen kann und der Radler, egal ob er hinterher Recht bekommt, der Leidtragende ist....... (evtl. die Angehörigen))
@ JR:
Natürlich gibt es sowohl bei den Autofahrern als auch den Radfahrern jede Menge Hohlbirnen und man kann gar nicht oft genug für andere mitdenken
ja, das ist es ja, gegenseitige Rücksichtnahme bedeutet halt oft Mitdenken und da hapert es bei einigen.........(leider)
Es wäre schön, wenn gerade Busfahrer etwas mehr Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer walten lassen würden, aber gerade da gibt es einige skrupellose Gesellen. Und das stelle ich oft mit dem Auto fest.
Fazit: sowohl Auto, als auch Radfahrer können vom Radweg profitieren. Vorausgesetzt, die Planer und ausführenden haben den gesunden Menschenverstand eingesetzt (starke Zweifel dabei......) und ebenso die Benützer der Straße und Radwege. Weil klar ist auch, wir sind keine Gegner oder Feinde, wir sind alle Verkehrsteilnehmer und wollen das beste Miteinander und die gefahrloseste Strecke, die dann eben auch so wenig wie möglich Zeit kosten soll. Der Faktor "Mensch" ist halt manchmal das negative Element dabei.
Werner
wer niemals Brot im Bette aß......weiß nicht wie Krümmel piksen........und ist die ganze Nacht hungrig..
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