ich besitze eine 68er Corvette, die original mit dem L79 Motor, 327ci, 350hp ausgerüstet war und später mal mit einem Standard 327ci, 300hp Motor als Crate Engine umgerüstet wurde. Beim TÜV wurden mir als Höchstgeschwindigkeit 215 km/h eingetragen. Woher dieser Wert genau kommt, konnte mir der TÜV-Mitarbeiter nicht sagen. Laut meiner vorliegenden Fachliteratur betrug die Höchstgeschwindigkeit auch nicht den eingetragenen 215 km/h. Für eine Änderung der Zulassung benötigt der TÜV jedoch ein offizielles Datenblatt.
Ich habe mich bzgl. Datenblatt auch schon bei vdocs.eu erkundigt (woanders scheint man ein solches Datenblatt nicht mehr zu bekommen, da ich an mehreren Stellen an vdocs.eu verwiesen wurde). Einerseits ist ein solches Datenblatt sehr teuer, (*Technical Data Sheet - € 375,-- ex. VAT) und andererseits würde das Datenblatt nur die Daten lt. Auslieferungszustand beinhalten, d.h. zum L79 Motor. Zudem heißt es auf der Website: "Available for: All vehicles manufactured in Canada from 1946 and for vehicles manufactured in the United States as from approximately 1978." Ob es das TDS für meine 68er nun gibt, habe ich dann bei dem Preis nicht mehr weiter nachgefragt.
Hat jemand von euch ein technisches Datenblatt zu einer 68er mit einem Standardmotor bzw. mit dem L79? Welche Höchstgeschwindigkeit ist dort eingetragen? Interessant wäre es auch, welche Höchstgeschwindigkeit bei euch eingetragen ist, wenn ihr eine baugleiche Corvette habt?
Warum frage ich danach? Irgendwann werden jetzt mal neue Reifen fällig und der Geschwindigkeitsindex ist halt schon ein Preistreiber.
Die Hoechstegewschwindigleit ist sicherlich bei den PS Zahlen nur abhaengig vom roten Motordrehazahlbereich sowie der Hinterachsuebersetzung.
Meine 68er mit BB , 6500 RPM limit und 3.70er Achse hat auch 215 kmh eingetragen.
Vielleicht ist das einfach nur ein Standartwert ?
Allerdings dachte ich, dass M&S markierte Reifen dann trotzdem augfgelegt werden duerfen, vielleicht mit der Einschraenkung, dass man einen kleinen Sticker 190 kmh oder so am Tacho anbringen muss. Darueber gibts hier ellenlange Threads mit allen moeglichen Meinungen.
Ach ja, notfalls kann man ja auf 16 oder 17 " Felgen umruesten, wenns dann ueberhaupt nicht mehr anders gehen sollte in der Zukunft. Es gibt sogar Ralley wheel Nachbauten in den Massen.
mfG. Günther
early 1968 L71 tri-power big block convertible.
GM-T56 Viper 6 speed manual , 4.11 rear.
HOOKER chrome side pipes. Long L88 hood.
Tires front 235 rear 255 on 8x15 real wire spoke rims
You can't beat short stroke displacement .
Da die Höchstgeschwindigkeit nicht nur vom Motor sondern auch von der Hinterachse abhängt, sind beim gleichen Motor sehr unterschiedliche Werte möglich. Das scheint aber bei der Eintragung in die Fahrzeugpapiere wenig berücksichtigt zu werden.
Bei meiner '69er sind 180km/h eingetragen, von denen auch niemand weiß woher sie stammen.
Da wird der TUV Pruefer wohl vergessen haben, den letzten Gang einzulegen bei der Testfahrt.
180 kmh ist aber sehr interessant, eben wegen Reifenspeedindex.
mfG. Günther
early 1968 L71 tri-power big block convertible.
GM-T56 Viper 6 speed manual , 4.11 rear.
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You can't beat short stroke displacement .
du kannst dir beim TÜV Süd ein Datenblatt erstellen lassen. Das kostet ca. 120,- €. Dort ist u.a. die Höchstgeschwindigkeit mit eingetragen. Ob diese der Realität entspricht und wie diese Angabe zustande kommt, weiß ich nicht. Bei mir ist z.B. für 68er BB L36, M21- Getriebe und 3,08er Achse 235 km/h festgesetzt worden. Telefonisch erreichst du den zuständigen Bearbeiter unter (07042) 3599-357, per Email mit datenblatt@tuef-sued.de .
Aussagefähig sind auch Drehzahl/Geschwindigkeits-Diagramme. Hier hatte ich schon mal für mein Auto in Abhängigkeit der verschiedenen Achsübersetzungen welche erstellt. Die sind zwar nicht "amtlich", bei den bei unseren Autos vorliegenden Motorleistungen (zumindest für C3 ab 300PS) dürfte aber tatsächlich die Drehzahlgrenze der Motoren die erreichbare Höchstgeschwindigkeit bestimmen. Die erlaubte Höchstdrehzahl der entsprechenden Motoren sollte man dann aber kennen. Vielleicht kann man einen Prüfer, der die technischen Zusammenhänge beherrscht, davon überzeugen und entsprechende Zahlen eingetragen bekommen.
Zitat:Original von mark69
Da die Höchstgeschwindigkeit nicht nur vom Motor sondern auch von der Hinterachse abhängt, sind beim gleichen Motor sehr unterschiedliche Werte möglich. Das scheint aber bei der Eintragung in die Fahrzeugpapiere wenig berücksichtigt zu werden.
Bei meiner '69er sind 180km/h eingetragen, von denen auch niemand weiß woher sie stammen.
das sind alles Pretiosen des einzelnen TÜV-Prüfers der die Abnahme macht.
Als ich mit der 80er beim TÜV war gefiel dem Inschenöör der Edelbrockluftfilter sogut das er meinte den müßte er sofort eintragen was er dann auch machte in Verbindung mit der neuen Motorhauben isolationsmatte die der Amerikaner lt. seiner Aussage nur montiert hatte wegen des Ansauggeräusches. Ich habe mich dann rumgedreht ne Lucky Strike angezündet und innerlich den Kopf geschüttelt. Hauptsache Vollabnahme und H-Kennzeichen erfolgreich absolviert was dann in den Papieren steht interessiert doch eh niemanden mehr.
Bei Austauschmotoren kann man vielleicht den Pruefer ueberzeugen, dass der rote Drehzahlbereich um die 4500 liegt, was bei etlichen alten Amischlitten ja so ist.
Das mindert die Geschwindigkeit um Etliches.
Habe ich so gemacht, als die meine Auspuffgerauesche messen wollten.
Wollten den Motor auf 5000 RPM drehen wegen 6500 rotem Bereich.
Ich erklaerte , dass es ein Austauschmotor ist, der knappe 4500 aushaellt, da ich ja sowieso nur cruise und er traute sich dann nicht mehr, mir meinen Motor kaput zu machen beim Test.
mfG. Günther
early 1968 L71 tri-power big block convertible.
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HOOKER chrome side pipes. Long L88 hood.
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