22.05.2008, 16:37
Cadi97, erstmal herzliches Beileid und viel Glück bei der Suche...
Passt zwar nicht ganz zum Thema, aber da wir gerade bei "Recht haben und Recht
bekommen" sind, folgende Geschichte, die mich einiges gelehrt hat:
Ich fuhr vor etlichen Jahren auf der linken BAB-Spur mit meinem damals frisch
erstandenen Z260. Vor mir ein 3er, der eine Weile so mit 120 km/h rumzuckelte,
und mich erst nach einer Weile sah. Platz machen wollte er nicht, und vor einer
längeren, weiten Linkskurve gab er dann Gas. Dabei geriet er mit beiden Rädern
voll in den Grastreifen links, und schleuderte dabei einen Stein oder irgendetwas hoch,
der mir direkt auf die Haube flog, und dann über die Windschutzscheibe kratzte.
Von Anhalten keine Spur, und so nach 2-3 Kilometern war ich endlich neben ihm,
und brachte ihn durch Winken dazu, mit mir bei der nächsten Parkbucht anzuhalten.
Ganz überraschend gab er da dann auch gleich zu, die Sache bemerkt zu haben.
Er dachte halt, es wäre nichts weiter passiert, und war ganz erstaunt wie übel
meine Haube aussah.
Also kurz Versicherungs-Anschriften getauscht, freundlich die Hand geschüttelt und
weitergefahren.
Der Anwalt meiner Versicherung damals meinte, ich hätte große Chancen den Schaden
ersetzt zu bekommen, sowas wie Gefährdungs-Haftung oder so.
Die andere Versicherung sah das prinzipiell anders, und es kam zum Gerichtstermin.
Ihr ahnt, was der Typ da vor Ort sagte?
Er kenne mich nicht, und hätte mich nie vorher gesehen. Er wäre zwar zur "Tatzeit" am
Unfallort unterwegs gewesen, aber ich hätte wahrscheinlich willkürlich sein Kennnzeichen
aufgeschrieben, und die passende Versicherung herauszufinden wäre ja kein Kunststück.
Seine Beifahrerin bestätigte die Aussage.
Ich bin natürlich leer ausgegangen, das Verfahren wurde eingestellt...
Passt zwar nicht ganz zum Thema, aber da wir gerade bei "Recht haben und Recht
bekommen" sind, folgende Geschichte, die mich einiges gelehrt hat:
Ich fuhr vor etlichen Jahren auf der linken BAB-Spur mit meinem damals frisch
erstandenen Z260. Vor mir ein 3er, der eine Weile so mit 120 km/h rumzuckelte,
und mich erst nach einer Weile sah. Platz machen wollte er nicht, und vor einer
längeren, weiten Linkskurve gab er dann Gas. Dabei geriet er mit beiden Rädern
voll in den Grastreifen links, und schleuderte dabei einen Stein oder irgendetwas hoch,
der mir direkt auf die Haube flog, und dann über die Windschutzscheibe kratzte.
Von Anhalten keine Spur, und so nach 2-3 Kilometern war ich endlich neben ihm,
und brachte ihn durch Winken dazu, mit mir bei der nächsten Parkbucht anzuhalten.
Ganz überraschend gab er da dann auch gleich zu, die Sache bemerkt zu haben.
Er dachte halt, es wäre nichts weiter passiert, und war ganz erstaunt wie übel
meine Haube aussah.
Also kurz Versicherungs-Anschriften getauscht, freundlich die Hand geschüttelt und
weitergefahren.
Der Anwalt meiner Versicherung damals meinte, ich hätte große Chancen den Schaden
ersetzt zu bekommen, sowas wie Gefährdungs-Haftung oder so.
Die andere Versicherung sah das prinzipiell anders, und es kam zum Gerichtstermin.
Ihr ahnt, was der Typ da vor Ort sagte?
Er kenne mich nicht, und hätte mich nie vorher gesehen. Er wäre zwar zur "Tatzeit" am
Unfallort unterwegs gewesen, aber ich hätte wahrscheinlich willkürlich sein Kennnzeichen
aufgeschrieben, und die passende Versicherung herauszufinden wäre ja kein Kunststück.
Seine Beifahrerin bestätigte die Aussage.
Ich bin natürlich leer ausgegangen, das Verfahren wurde eingestellt...
Senior Head of Strategy Services