16.12.2005, 12:05
Zitat:Original von Corvette.ZR1
[QUOTE]Jetzt nur Theorie:
Trockene Schraube: 90 NM + 20 NM (Reibung) = 110 NM die auf Radbolzen wirken (abscheren)
Gefettete Schraube 100 NM + 10 NM (Reibung) = 110 NM die auf Radbolzen wirken (abscheren)
Die Zugkraft die auf den Radbolzen wirkt ist bei gefetteten Schrauben höher
(Im Beispiel 10 NM)
Die Werte sind nur natürlich nur angenommen.
Wer kann den diesen Reibungsunterschied errechnen ????
Damit man mal weis wie viel % der Kraft in der Reibung verloren geht bei so einer Radmutter M12x1,5.
Gruss
Raimund
in meinem Beitrag auf der Seite vorher steht eine Hausnummer
Zitat:- Die entstehende Reibung unter Kopf der Schraube
verbraucht ca. 50% des Gesamtdrehmoments.
- Die Gewindereibung der Schraubverbindung verbraucht ca. 35 %.
- Nur ca. 15 % des aufgebrachten Drehmomentes bleiben demnach übrig, um die benötigte Vorspannkraft aufzubauen.
wird durch Schmierung die Reibung z.B. halbiert (am Konus und am Gewinde), dann werden nur noch 42% des Drehmoments zur Überwindung der Reibung benötigt.
Bleiben also 58% zur Erzeugung der Spannkraft übrig.
gegenüber 15% fast das dreifache.
-> Schraube ab !!!
edit: ist ein kleiner Denkfehler drin. Im Wirklichkeit ist der Unterschied nicht so groß.
Korrektur:
bei einer Halbierung des Reibwertes wird nicht die Prozentzahl für die Reibung wir halbiert sondern das Verhältnis von Reibung zu "Nutzmoment".
Also statt 85/15=5,7 74/26=2,85.
d.h. 74% für die Reibung und 26% für die Spannkraft, ist das 1,7fache bei gleichem Anzugsmoment
![[Bild: gtc15.gif]](https://www.corvetteforum.de/fotos/gtc15.gif)