07.06.2024, 14:32
Hallo.
mir scheint keineswegs, daß hier "leichtfertig über"...."eine Reifenreparatur" etwa wegen eines Nagels "philosophiert" wird.
Es scheint doch eher umgekehrt, daß über vermeintlichen Risiken einer Reifenreparatur philosophiert wird - um den Ausdruck zu gebrauchen. Es werden von Vorsicht oder Angst geprägte Aussagen gemacht. Da wird z. B. behauptet, "die Struktur sei beschädigt" etc. Wenn das der Fall wäre, wären doch die Aussagen von Reifenfachleuten falsch.
Ich denke, wenn Reifenfachleute - also eher nicht die Autoren der Beiträge (auch ich nicht) - eine solche Reparatur für möglich halten und sogar eine gesetzliche Vorschrift dazu geändert wird, sollte das Beweis genug sein, daß die Reparatur in Ordnung ist.
Nicht nur Continental und ADAC haben keine Einwände. Dekra schreibt dazu:
"Grundsätzlich stellt eine fachgerecht ausgeführte Reparatur eines Reifens eine preisgünstige und kundenfreundliche Alternative zur Wiederherstellung der vollen und uneingeschränkten Gebrauchsfähigkeit des Reifens dar." Und weiter im Text:
"In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass ein Reifen mit einer fachgerechten Reparatur keine Abschläge in Hochgeschwindigkeit oder Tragfähigkeit erfährt. Der Reifen ist damit nach einer Reparatur uneingeschränkt weiterverwendbar." Soweit die Dekra; klarer geht es nicht. Also auch kein Provisorium.
Wenn ich die Reparatur selbst machen würde, wäre das - vielleicht - eine nicht-fachmännische Reparatur - vielleicht aber auch nicht. Soviel falsch machen kann man da nicht. Vielleicht ist gerade der einfache Vorgang mit geringer oder gar vernachlässigbarer Fehlermöglichkeit der Grund, daß der Gesetzgeber die frühere Vorschrift - zweifellos nach Konsultation mit Fachleuten! - geändert hat.
Natürlich ist immer die Rede von Fachleuten. Das steht aber heute überall dabei - etwa beim Anschluß eines Stromsteckers zu Hause oder einer Lampe. Und da ich gesehen habe, wie es der ADAC macht, weiß ich: Ich kann das auch.
Wenn wir schon beim Thema Vorsicht sind: Welcher C7 Z06-Fahrer, der sich nicht mit einer solchen Reifenreparatur anfreunden kann, aber das Risiko brechender Serienfelgen beklagt, wird denn jetzt seine zum Brechen neigenden Serienfelgen austauschen? Oder fährt er mit eben diesen unsicheren Felgen weiter mit 200 oder 300 über ein Schlagloch auf der Autobahn?
Grüße
Axel
mir scheint keineswegs, daß hier "leichtfertig über"...."eine Reifenreparatur" etwa wegen eines Nagels "philosophiert" wird.
Es scheint doch eher umgekehrt, daß über vermeintlichen Risiken einer Reifenreparatur philosophiert wird - um den Ausdruck zu gebrauchen. Es werden von Vorsicht oder Angst geprägte Aussagen gemacht. Da wird z. B. behauptet, "die Struktur sei beschädigt" etc. Wenn das der Fall wäre, wären doch die Aussagen von Reifenfachleuten falsch.
Ich denke, wenn Reifenfachleute - also eher nicht die Autoren der Beiträge (auch ich nicht) - eine solche Reparatur für möglich halten und sogar eine gesetzliche Vorschrift dazu geändert wird, sollte das Beweis genug sein, daß die Reparatur in Ordnung ist.
Nicht nur Continental und ADAC haben keine Einwände. Dekra schreibt dazu:
"Grundsätzlich stellt eine fachgerecht ausgeführte Reparatur eines Reifens eine preisgünstige und kundenfreundliche Alternative zur Wiederherstellung der vollen und uneingeschränkten Gebrauchsfähigkeit des Reifens dar." Und weiter im Text:
"In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass ein Reifen mit einer fachgerechten Reparatur keine Abschläge in Hochgeschwindigkeit oder Tragfähigkeit erfährt. Der Reifen ist damit nach einer Reparatur uneingeschränkt weiterverwendbar." Soweit die Dekra; klarer geht es nicht. Also auch kein Provisorium.
Wenn ich die Reparatur selbst machen würde, wäre das - vielleicht - eine nicht-fachmännische Reparatur - vielleicht aber auch nicht. Soviel falsch machen kann man da nicht. Vielleicht ist gerade der einfache Vorgang mit geringer oder gar vernachlässigbarer Fehlermöglichkeit der Grund, daß der Gesetzgeber die frühere Vorschrift - zweifellos nach Konsultation mit Fachleuten! - geändert hat.
Natürlich ist immer die Rede von Fachleuten. Das steht aber heute überall dabei - etwa beim Anschluß eines Stromsteckers zu Hause oder einer Lampe. Und da ich gesehen habe, wie es der ADAC macht, weiß ich: Ich kann das auch.
Wenn wir schon beim Thema Vorsicht sind: Welcher C7 Z06-Fahrer, der sich nicht mit einer solchen Reifenreparatur anfreunden kann, aber das Risiko brechender Serienfelgen beklagt, wird denn jetzt seine zum Brechen neigenden Serienfelgen austauschen? Oder fährt er mit eben diesen unsicheren Felgen weiter mit 200 oder 300 über ein Schlagloch auf der Autobahn?
Grüße
Axel
Axel Pfeiffer