03.09.2004, 11:43
Der gestrige Stammtisch war wieder mal ein besonder bemerkenswerter!
Erstens hatten wir traumhaftes Wetter und waren draußen an den Autos, bis es dunkel wurde. Zweitens hatten wir mit 17 Corvetten (wenn ich mich nicht verzählt habe) wieder einmal eine stattliche Anzahl Autos vor der Terrasse - davon waren übrigens 11 C3-Vetten und hiervon wiederum 8 Chrom-Modelle, und schließlich war gestern mal wieder ein Paradebeispiel für Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt in unserem Forum:
Als Heinz mit seiner '71er angefahren kam, hörte man schon von weitem ein sehr "ungesund" klingendes Geräusch von seinem Motor. Rhythmisches Klacken oder Knallen deutete zunächst auf einen ernstzunehmenden Motorschaden hin.
Nun: Rauf auf die Wiese, Haube auf, Nachsehen.
Erste Diagnose: Das Knallen kam aus dem Vergaser, in den offenbar rückgezündet wurde. Aber warum?
Nächster Schritt: Ventildeckel ab. Links augenscheinlich alles in Ordnung. Rechts: Au Weia!
Einen Kipphebel hatte es zerbröselt und der nächste klapperte munter auf seinem Haltebolzen herum, obwohl die Mutter schon angeknallt war.
Mit Hilfe von Patricks Ratschenkasten (zöllig, was sonst) wurden erst einmal die Delinquenten demontiert. Die Stösselstangen schienen in Ordnung, aber das Spiel des zweiten Kipphebels war zunächst unerklärlich.
Abschleppen war jetzt angesagt, so daß Heinz schon das Handy am Ohr hatte, um einen Hänger zu organisieren. Zwischenzeitlich war Thomas (V8yunkie) eingetroffen, der ja dafür bekannt ist, daß er immer noch eine komplette Vette in Einzelteilen im Gepäckraum mit sich herumfährt.
Rhetorische Frage an Thomas:"Du hast nicht rein zuuuufällig einen Kipphebel dabei?"
Antwort:"Moment ich schau mal nach - ich glaube schon!" (Ungläubiges Staunen der Umstehenden).
Kurzes Kramen in den Tiefen seiner Gepäckfächer (Convertible!!!), dann wurde der staunenden Menge ein Plastiktütchen mit Kipphebel, Ventilfedern, Bolzen und noch ein paar Kleinteilen (ich könnte schwören, es war noch ein Zylinderkopf dabei) präsentiert.
Heinz glaubte bis zuletzt an einen Scherz ...
Ruck-Zuck war der defekte Kipphebel ausgetauscht und auch für den losen 2. Hebel hatte Thomas die logische Erklärung:
Aufgrund einer scharfen Nockenwelle und den damit verbundenen höheren Kräften am Ventiltrieb, hatte sich der (nur eingepresste) Haltebolzen für den Kipphebel offensichtlich etwas aus seiner Halterung gehoben, so daß er jetzt weiter herausschaute. Mit Hilfe einiger Unterlegscheiben konnte die Befestigung des Kipphebels nun jedenfalls soweit improvisiert werden, daß Heinz aus eigener Kraft wieder nach Hause kam.
Ist das nicht toll?!?
Hier noch ein paar Schnappschüsse, von der Session:
Heinz's gebrochener Kipphebel
der offenliegende Ventiltrieb. Übeltäter waren die Kipphebel für den 8. Zylinder
Heinz geht die Sache mit Werkzeug an ...
Thomas hält ein waches Auge auf die Aktivitäten
die Schaulustigen drängen sich
Die unendlichen Tiefen von Thomas's Gepäckraum
derweil halten Moni und Hubsi Smalltalk am Rande des Geschehens
wieder mal eine eindrucksvolle Shark-Parade
Herzliche Grüße
Tripower
Erstens hatten wir traumhaftes Wetter und waren draußen an den Autos, bis es dunkel wurde. Zweitens hatten wir mit 17 Corvetten (wenn ich mich nicht verzählt habe) wieder einmal eine stattliche Anzahl Autos vor der Terrasse - davon waren übrigens 11 C3-Vetten und hiervon wiederum 8 Chrom-Modelle, und schließlich war gestern mal wieder ein Paradebeispiel für Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt in unserem Forum:
Als Heinz mit seiner '71er angefahren kam, hörte man schon von weitem ein sehr "ungesund" klingendes Geräusch von seinem Motor. Rhythmisches Klacken oder Knallen deutete zunächst auf einen ernstzunehmenden Motorschaden hin.
Nun: Rauf auf die Wiese, Haube auf, Nachsehen.
Erste Diagnose: Das Knallen kam aus dem Vergaser, in den offenbar rückgezündet wurde. Aber warum?
Nächster Schritt: Ventildeckel ab. Links augenscheinlich alles in Ordnung. Rechts: Au Weia!
Einen Kipphebel hatte es zerbröselt und der nächste klapperte munter auf seinem Haltebolzen herum, obwohl die Mutter schon angeknallt war.
Mit Hilfe von Patricks Ratschenkasten (zöllig, was sonst) wurden erst einmal die Delinquenten demontiert. Die Stösselstangen schienen in Ordnung, aber das Spiel des zweiten Kipphebels war zunächst unerklärlich.
Abschleppen war jetzt angesagt, so daß Heinz schon das Handy am Ohr hatte, um einen Hänger zu organisieren. Zwischenzeitlich war Thomas (V8yunkie) eingetroffen, der ja dafür bekannt ist, daß er immer noch eine komplette Vette in Einzelteilen im Gepäckraum mit sich herumfährt.
Rhetorische Frage an Thomas:"Du hast nicht rein zuuuufällig einen Kipphebel dabei?"
Antwort:"Moment ich schau mal nach - ich glaube schon!" (Ungläubiges Staunen der Umstehenden).
Kurzes Kramen in den Tiefen seiner Gepäckfächer (Convertible!!!), dann wurde der staunenden Menge ein Plastiktütchen mit Kipphebel, Ventilfedern, Bolzen und noch ein paar Kleinteilen (ich könnte schwören, es war noch ein Zylinderkopf dabei) präsentiert.
Heinz glaubte bis zuletzt an einen Scherz ...
Ruck-Zuck war der defekte Kipphebel ausgetauscht und auch für den losen 2. Hebel hatte Thomas die logische Erklärung:
Aufgrund einer scharfen Nockenwelle und den damit verbundenen höheren Kräften am Ventiltrieb, hatte sich der (nur eingepresste) Haltebolzen für den Kipphebel offensichtlich etwas aus seiner Halterung gehoben, so daß er jetzt weiter herausschaute. Mit Hilfe einiger Unterlegscheiben konnte die Befestigung des Kipphebels nun jedenfalls soweit improvisiert werden, daß Heinz aus eigener Kraft wieder nach Hause kam.
Ist das nicht toll?!?
Hier noch ein paar Schnappschüsse, von der Session:
Heinz's gebrochener Kipphebel
der offenliegende Ventiltrieb. Übeltäter waren die Kipphebel für den 8. Zylinder
Heinz geht die Sache mit Werkzeug an ...
Thomas hält ein waches Auge auf die Aktivitäten
die Schaulustigen drängen sich
Die unendlichen Tiefen von Thomas's Gepäckraum
derweil halten Moni und Hubsi Smalltalk am Rande des Geschehens
wieder mal eine eindrucksvolle Shark-Parade
Herzliche Grüße
Tripower