Hallo,
ich möchte hier nicht falsch verstanden werden.
Das Urheberrecht so, wie es jetzt ist, gibt es noch nicht 100 Jahre.
In privaten Fällen gibt es genug Länder wo es das entweder gar nicht, oder
nur mit z.B bis zu 70 € maximal abgemahnt werden darf.
Keine finazielle Grenze für das Abmahnen nach oben einzuziehen
ist eines der schwersten versagen der Politik gewesen und eine
hervorragende Spielwiese für Anwälte geworden.
Das jetzige Recht ist aufgrund des Druckes der Industrie so
eingeführt worden und wieder einmal wurden die Interessen der Verbraucher
nicht berücksichtigt.
Es muss zu gunsten des Verbrauchers im privaten Bereich dringest verändert werden.
Es geht nicht darum Raubkopien zu legalisieren.
Es geht darum, Anwälten das Abmahnen zu bescheiden oder sogar ganz
zu verbieten und Grenzen deutlich unter 100 Euro für den ersten
Verstoß einzuführen.
Ich habe Verständnis für Eure "FILM und FOTO" Intressen.
Bitte habt Verständnis, wenn die Mehrheit der private Anwender anderer
Meinung ist, genau so wie die Betroffenen, Teile der Politik,
alle Verbraucherschutzverbände und selbst das Justizministerium.
Der Druck, den von der Industrie und Verbänden im Augenblick auf
Brigitte Zypries gemacht wird, das jetzige Recht so beizubehalten,
entgegen einer breiten Mehrheit der Verbraucher,
kann man in günstigten Fall Manipulation nennen.
Selbst im Ministerium geht die Bemerkung "Erpressung" um.
Habe dort einen Freund, der ist da Mitarbeiter ist und berichtet, wer
da Druck macht und aus welchen Gründen.
Und Flimleute sind das leider nicht.
Grüße