C7 Kosten/Preise von Service/Wartung/Inspektion/Ölwechsel

[RainerR]

Hallo Gelber Bengel, da ich nur eine Marke vertrat, musste ich kein Geld in Umbauten stecken. Ich hätte auch mehrere Marken vertreten können, machte ich aber nicht, da der Aufwand dafür unverhältnismässig hoch gewesen wäre. Ist also immer die Entscheidung des Inhabers. Ja, ich wurde gezwungen teure Spezialwerkzeuge vorzuhalten, und das hatte ich einfach zu aktzepieren und vor allem zu bezahlen. Da wurde ich erst gar nicht vom Hersteller gefragt, das Werkzeug wurde einfach geschickt und die Rechnung abgebucht. Und ja, ich hatte Mindestabnahmen der einzelnen Typen abzunehmen, auch von schwer zu verkaufenden Modellen, ob ich wollte oder nicht. Und nach drei Monaten musste ich die noch stehenden Neuwagen bezahlen, so war das auch zu meiner Zeit. ----Mich als weltfremd zu bezeichnen liegt also daneben, auch heute habe ich Kontakte zu Markenkollegen von früher, weil wir Freunde wurden. Und desshalb weiss ich schon was heute so alles abgeht, das kannst du mir glauben. Aber woher sollst du das wissen, wo du mich doch gar nicht kennst, bzw. mein früheres und heutiges Umfeld? Und ja, ich denke in vielen Bereichen analog, ich bin kein digitaler Typ. Und mit dieser Einstellung geht es mir saugut, besonders da ich ja Rentner bin, und mir das Leben ganz einfach so einrichte, wie es mir passt, da brauch ich mich nach keinem Menschen mehr richten,

Gruss RainerR

[Gelber Bengel]

Das ist auch gut so und sei Dir von Herzen gegönnt! Ich wehre mich nur gegen den Ausdruck "horrende Gewinne". Die Wartungsintervalle bei Fahrzeugen haben sich in den letzten Jahrzehnten vervielfacht. Also kommen die Kunden bei vielen Marken wesentlich weniger zum Service. Eine große Masse wird inklusive eines kompletten Wartungspakets geleast, bei der die Leasingbank die Kosten trägt und beim vermitteltenden Händler im Leben keine 30 Euro für den Liter Öl bezahlt. Inspektionen heute noch als Geschäftszweig mit horrenden Gewinnen zu bezeichnen ist einfach nicht richtig. Sie dienen vielmehr der Kundenbindung für spätere Reparaturen und Neukauf von Folgefahrzeugen.

[RainerR]

Noch ein letzter Satz, dann soll damit aber auch Schluss sein. Auch zu meiner Zeit habe ich nicht wenige Fahrzeuge durch Leasing verkauft. Alle Kunden sind im Schnitt einmal im Jahr zum Service gekommen, und das war finanziell einfach zu wenig für den Werkstattumsatz. Aus diesem Grunde habe ich mich auch darauf spezialisiert, Corvetten zu warten und zu reparieren. Das ging hauptsächlich über C3 und C4, und ich konnte nicht wenige Kunden gewinnen, aus dem Ruhrgebiet und auch weiter. Und da kommt dann natürlich der Ölpreis wieder ins Spiel, den ich meiner Meinung human gestaltete, und z.B. keinen Arbeitslohn für einen Ölwechsel verlangte. Dies sah ich als Kundendienst, im wahrsten Sinn des Wortes.Heute schütteln so manche Werkstätten verständnislos den Kopf, wenn sie das Wort Kundendienst hören.------ Und dann eine Bitte an dich: Lass es einfach bleiben, mich über die Vorgänge in einem Autohaus zu belehren. Egal ob Betriebwirtschaftlich, Technisch oder Kaufmännisch, du kannst mir einfach nichts erzählen, denn ich hab alles von A bis Z erlebt, durchgemacht und gemanagt, denn ich war Inhaber eines Autohauses, und habe die Verantwortung für alles getragen, Du aber nicht, vermute ich mal. -- Diesen Hinweis bitte ich dich freundschaftlich zu verstehen,

Gruss RainerR

[Gelber Bengel]

Na ja, Rainer! Lass uns hier über Kompetenzen nicht streiten. Im Gegensatz zu Dir sehe ich heute täglich als Sachverständiger immer noch 4 bis 5 Autohäuser von innen. Außerdem betreibe ich für Firmen mit Flotten bis ca. 150 Fahrzeugen die Fuhrparkbetreuung sowohl bei der allgemeinen Verwaltung wie auch beim Neukauf. Du siehst, so ein wenig Kenntnis darfst Du mir schon zutrauen. Wenn Deine Kernzeit um die C3 und die C4 lag, ist das schon ein bißchen her. Wer sich dann noch entscheidet analog zu leben, was jedermanns ureigene Sache ist, dem fehlt vielleicht auch mal der mediale Hintergrund. Es hat sich in den letzten Jahren vieles verändert, nicht immer zum Guten. Inhabergeführte Autohäuser im Sinne der 80er und 90er Jahre gibt es leider kaum noch. Die Entscheider handeln meist nur auf Zuruf größerer Konsortien ohne eine persönliche Bindung zum Geschäft zu haben. Es liegt mir fern Dich belehren zu wollen. Mir geht es eigentlich mehr darum, dem vielleicht interessierten Mitleser Informationen aus der heutigen Zeit zu geben. Und für freundschaftliche Hinweise müsstest Du mich doch erstmal kennenlernen.😉

[maseratimerlin]

Und dann eine Bitte an dich:  Lass es einfach bleiben, mich über die Vorgänge in einem Autohaus zu belehren. Egal ob Betriebwirtschaftlich, Technisch oder Kaufmännisch, du kannst mir einfach nichts erzählen, denn ich hab alles von A bis Z  erlebt, durchgemacht und gemanagt, denn ich war Inhaber eines Autohauses, und habe die Verantwortung für alles getragen, Du aber nicht, vermute ich mal.
Gruss RainerR

Woran ist es dann Mitte der 90er gescheitert?

Gruß

Edgar

[ZO6_Racer]

Nun gut, dann ist das Mobilforum wohl tatsächlich etwas "überteuert" im Vergleich zu anderen Werkstätten. Für mich jedoch mit Abstand die nächstgelegenste Werkstatt. Würde ich zu Steppe, Geiger oder Kramm nach Berlin fahren, wäre es zwar günstiger aber ich würde wohl auch 1-2 Tankfüllungen mehr brauchen, somit kann ich unterm Strich gut damit leben ;-)

[RainerR]

Hallo Edgar, die Gründe warum ich mein Autohaus veräusserte, möchte ich hier im Forum nicht breittreten, ganz besonders weil es niemanden etwas angeht,

Gruss RainerR

[V-POWER C5]

Ich fahre am Montag wie jedes Jahr zum Geiger und werde dort meine Jahresinspektion machen lassen, dann werde ich Berichten was mich die 4 Inspektion gekostet hat.

[V-POWER C5]

Kosten der 4 Inspektion bei Geiger 661€

[ZO6_Racer]

Ist das der gleiche Umfang wie bei der zweiten Inspektion, also die große mit bremsflüssigkeitswechsel? Ich habe für die zweite bei mobilforum über 1000 € bezahlt das ist schon der Hammer ich glaube ich fahre doch zu Geiger beim nächsten Mal :-)))