Hallo thread,
ja, es gibt Lieferanten, Handwerker, oder sonstige Geschäfte, die an die 100% zufriedene Kundschaft haben.
Jedem kann man es sicherlich nicht recht machen und man muß auch nicht jeden Deppen bedienen wie einen Kaiser.
Wie gesagt, ich habe einen Meisterbetrieb, der eben in einem regional begrenzen Einzugsgebiet arbeitet und sich einen schlechten Ruf nicht leisten kann/will!
Ich bin aber auch oft selbst Kunde und möchte als solcher auch so gut bedient werden, wie ich es mit meiner Kundschaft handhabe. Auch versuche ich mich als Kund so zu benehmen, wie ich mir Kunden wünsche.
Wenn´s ein Problem gibt, dann muß man den Kontakt suchen und darüber reden!
Wer still im Kämmerchen hocken bleibt und abwartet, oder wenn man aneinander vorbei redet, dann wird das nix!
Hier sollten verschiedene Autoteile getauscht werden, was offensichtlich in die Hose gegangen ist.
Die gewünschten Teile waren falsch, bzw. wohl nicht lieferbar und andererseits wurden die getauschten Teile schon monetär verflüssigt, also nicht mehr rückgängig zu machen.
Der TE hat sich schon beholfen und die gewünschten Teil anderweitig besorgt und wohl auch die Bestellung bei Bien storniert. Seine eigenen Autoteile sind bekanntlich weg, also kann Bien sie ihm auch nicht mehr zurück schicken. Offenbar beharrt der TE allerdings auf Zurückgabe seiner Teile, was ja unmöglich ist.
Und hier beginnt dann wohl auch der ganze Zirkus...
In meinen 16 Jahren Selbstständigkeit hatte ich auch jahrelang geglaubt, ich müsse es jedem recht machen, egal was es kostet!
Vor 3-4 Jahren dann, hab ich mich dann über drei A-Lochkunden (Pipifaxaufträge, bei denen grundsätzlich Mängel erfunden wurden, um eben nicht zahlen zu müssen) so geärgert, daß ich mich von Ihnen getrennt und ihnen empfohlen habe sich einen anderen Meisterbetrieb zu suchen.
Und ja Markus, manchmal ist es das Geld nicht wert und man schmeißt dem schlechten auch noch gutes Geld hinterher, wenn man vor Gericht geht.
Da ich mir bisher aber nie etwas zu schulden habe kommen lassen und immer ordentliche Arbeit abliefere, gehe ich auch schon mal wegen 100€ den juristischen Weg, dann aber auch bis zum bitteren Ende! Da las ich mich auch nicht auf einen Vergleich ein, sondern fordere ein Urteil!
Bisher habe ich mein Geld inkl. Jur.-Kosten noch immer erhalten (5 mal in 16,5 Jahren) auch wenn´s oft Nerven gekostet hat.
Andererseits habe ich den Ruf sehr korrekt zu sein und auch so gut wie keine Probleme mehr mit zahlungsunwilligen Kunden.
Wenn mich einer um mein ehrlich verdientes Geld betrügen will, dann geh ich auch mit ihm vor Gericht, auch wenn´s nur 10€ sein sollten und ich besseres zu tun hätte.
Da geht´s mir dann um das Prinzip!
Bis es aber soweit kommt, versuche ich mögliche Missverständnisse zu 100% aus dem Weg zu räumen.
Will man mich aber nur verarschen, dann gibt´s saures!
Für persönliche Gespräche bin ich dann nicht mehr zu haben.
Und wenn´s so weit ist, dann geht eben alles nur noch über den Anwalt.
Und immer daran denken, zu einem Geschäft gehören immer zwei!
Manchmal sitzt das faule Ei auf der einen oder auch mal auf der anderen Seite, in den seltensten Fällen geraten auch mal zwei faule Eier aneinander...
Ich hoffe aber, Ihr klärt das ganze noch friedlich.
Mfg. meStefan DÜW