13.03.2012, 11:57
Investoren aus Österreich
Felgenhersteller BBS verkauft
Der Felgenhersteller BBS International GmbH mit Standorten im südbadischen Schiltach und Herbholzheim wird von der österreichischen Tyrol Equity AG Beteiligungsholding aus Innsbruck und deren Co-Investor Udo Wendland gekauft. Dies teilte der Insolvenzverwalter Thomas Oberle auf einer Betriebsvollversammlung den Beschäftigten mit. Positiv wertet Oberle die Tatsache, beide Standorte der BBS gemeinsam veräußern zu können. Tyrol und Wendland erwerben, genauer gesagt, den Bereich „Leichtmetallräder für die High-End OEM-und den Tuning Aftermarket“. Im Januar war bereits die Abteilung Motorsport an die japanische Ono-Gruppe verkauft worden. Die verbleibenden zehn Prozent von BBS hält der Initiator der Transaktion, Lafayette Capital Partners, dem auch der Caravanhersteller Knaus Tabbert gehört.
Die Tyrol Equity AG plant einen Investitionsrahmen von sieben bis acht Millionen Euro, um BBS zu stabilisieren und zu sanieren. Die neue Ausrichtung soll, weg vom Massenmarkt, hin zur Entwicklung und Herstellung hochtechnologischer Leichtmetallräder gehen. Durch den Verkauf werden 340 Arbeitsplätze an beiden Standorten des Unternehmens erhalten. BBS hatte zum 30.12.2010 einen Antrag auf Insolvenz gestellt, das Insolvenzverfahren wurde zum 1. März 2011 eröffnet. Der Gläubigerausschuss hat dem Verkauf bereits zugestimmt, nun fehlt nur noch die Zustimmung der Kartellbehörde, die bis Mitte März erwartet wird.(jg)
Erscheinungsdatum: 29.2.2012
Felgenhersteller BBS verkauft
Der Felgenhersteller BBS International GmbH mit Standorten im südbadischen Schiltach und Herbholzheim wird von der österreichischen Tyrol Equity AG Beteiligungsholding aus Innsbruck und deren Co-Investor Udo Wendland gekauft. Dies teilte der Insolvenzverwalter Thomas Oberle auf einer Betriebsvollversammlung den Beschäftigten mit. Positiv wertet Oberle die Tatsache, beide Standorte der BBS gemeinsam veräußern zu können. Tyrol und Wendland erwerben, genauer gesagt, den Bereich „Leichtmetallräder für die High-End OEM-und den Tuning Aftermarket“. Im Januar war bereits die Abteilung Motorsport an die japanische Ono-Gruppe verkauft worden. Die verbleibenden zehn Prozent von BBS hält der Initiator der Transaktion, Lafayette Capital Partners, dem auch der Caravanhersteller Knaus Tabbert gehört.
Die Tyrol Equity AG plant einen Investitionsrahmen von sieben bis acht Millionen Euro, um BBS zu stabilisieren und zu sanieren. Die neue Ausrichtung soll, weg vom Massenmarkt, hin zur Entwicklung und Herstellung hochtechnologischer Leichtmetallräder gehen. Durch den Verkauf werden 340 Arbeitsplätze an beiden Standorten des Unternehmens erhalten. BBS hatte zum 30.12.2010 einen Antrag auf Insolvenz gestellt, das Insolvenzverfahren wurde zum 1. März 2011 eröffnet. Der Gläubigerausschuss hat dem Verkauf bereits zugestimmt, nun fehlt nur noch die Zustimmung der Kartellbehörde, die bis Mitte März erwartet wird.(jg)
Erscheinungsdatum: 29.2.2012