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Anhängerkauf - Erfahrungen - Druckversion

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Anhängerkauf - Erfahrungen - Yogibär - 17.05.2018

Hallo,

ich plane den Kauf eines geschlossenen Hängers.

Wer kann über seine Erfahrungen auf dem Gebiet berichten?

Angesehen hab ich mir Brian-James, Moetefind und Jotha.

Vom Gewicht passt der 3 t Moetefind mit Plane ziemlich gut, da ich eine
Anhägelast von 2.400 kg Kopfschütteln   bei BMW X3 habe.
Es bleibt dann eine Nutzlast von ca. 1.300 - 1.400 kg übrig.

(Hab aber mal bei BMW nachgefragt ob evtl. 200 - 300 kg AHL mehr machbar sind)


RE: Anhängerkauf - Erfahrungen - Wesch - 17.05.2018

Hallo

Interessant, da ich auch mit solch einem Gedanken spiele.
Mein Kodiak hat auch nur 2,5 T Hängerlast zugelassen.
Lass mal hören, für was du schlussendlich dich entscheidest.

mfG. Günther


RE: Anhängerkauf - Erfahrungen - Mike03 - 18.05.2018

Problem beim Ändern der Anhängelast ist, dass man dann auch andere Dinge am Fahrzeug ändern sollte. So z.B. stärkeren Kühler, stärkere Bremsen, etc. Ansonsten läuft man schnell Gefahr, dass die Karre überhitzt und man eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer wird ... nur ein gut gemeinter Hinweis.


RE: Anhängerkauf - Erfahrungen - ChrisB82 - 18.05.2018

Die genannten Trailer sind allesamt in Ordnung, setzen jedoch meiner Meinung nach andere Kaliber von Zugfahrzeug voraus als einen X3 oder Kodiak.
Damit man deren mögliche Nutzlast auch ausnutzen kann, braucht es schon eher einen X5, GLE, Touareg, Discovery V6, Range Rover, etc... Ich habe zum Hänger ziehen einen 2003er Pajero V60 (3.300kg Anhängelast) mit langem Radstand, der kostet nicht die Welt und fährt völlig unbeeindruckt mit schwerem Hänger hinten dran.
Mit ca. 1.300 - 1.400kg Restzuladen am Hänger für Bsp. X3, wird es bereits bei einem Fzg. der Golfklasse grenzwertig.

Für einen X3 wäre ein offener Transporter wie z.B. Pongratz L-AT 400 besser geeignet. Der wiegt um 550kg bei 2.500kg höchstzulässig, somit könnte am Bsp. X3 ca. 1.900kg zugeladen werden. Damit kann dann auch eine Vette aufgeladen werden Yeeah!

LG Christian


RE: Anhängerkauf - Erfahrungen - Oeli - 18.05.2018

Ich hatte mich ja auch mal mit dem Thema Anhängelast und passendes Zugpferd auseinander gesetzt. 
Da stößt man schnell an die Grenzen, wenn die Zugmaschine unterdimensioniert ist.
Hänger leihe ich aus, wenn ich einen brauche und bei der Zugmaschine habe ich mich entschieden und nicht bereut. >>KLICKK HIER<<


RE: Anhängerkauf - Erfahrungen - Wesch - 18.05.2018

Hallo

Dumme Frage womoeglich , ich weiss, aber wie ist das mit der zulaessigen Ueberladung, glaube gehoert zu haben, 10 % oder so , bevor
man eigentlich nicht mehr weiterfahren darf ?

10 % waeren ja aber trotzdem gute 200 KG mehr.

mfG. Günther


RE: Anhängerkauf - Erfahrungen - ChrisB82 - 18.05.2018

Ob die 10% Übergewicht tatsächlich einen gesetzlichen Hintergrund haben, weis ich nicht. Toleriert werden sie durchaus. In Österreich wird auch toleriert wenn man auf der AB Tempo 140 fährt statt der erlaubten 130, was aber keinerlei gesetzliche Grundlage hat. Aber wie auch immer, überladen fahren ist aus technischer Sicht keine gute Idee. Das letzte was man mit einem schweren Hänger am Haken brauchen kann, ist eine Panne am Zugfahrzeug. Man stelle sich vor: Sommer mit +30°C und Stau mit stop&go auf einer Autobahnsteigung. Wenn hier das Zugfahrzeug überladen ist...

Da habe ich lieber ein Zugfahrzeug dass noch 500kg mehr ziehen könnte als das, was am Haken hängt. Aber jeder wie er will Prost!

LG Christian


RE: Anhängerkauf - Erfahrungen - Wesch - 18.05.2018

Hallo

Denke, dass du Recht hast, ist eher  nur toleriert , da man ja nicht unbedingt ne Waage hat, die ne Tonne oder 2 oder so abwiegt.

Zitat:Aber jeder wie er will

Typischer Schlusssatz !  Eigentlich nicht richtig, da es eher ist:  jeder, wie er darf.

mfG. Günther


RE: Anhängerkauf - Erfahrungen - ChrisB82 - 19.05.2018

(18.05.2018, 22:56)Wesch schrieb: ...Typischer Schlusssatz !  Eigentlich nicht richtig, da es eher ist:  jeder, wie er darf.

mfG. Günther

Sorry, das hätte ich tatsächlich nicht so formulieren sollen, Du hast recht. Die Regularien die der Gesetzgeber vorschreibt, sind natürlich für jedermann bindend und nicht so, wie es jeder für richtig hält. Teils ist es jedoch schwierig einzuschätzen, weil die Prospektangaben der Gewichte oft nicht stimmen.

Bsp: Ich bringe meine Fahrzeuge gerne per Hänger in die Werkstätte um nicht auf Leihwägen angewiesen zu sein. Zudem können die Werkstätten dann in Ruhe arbeiten und müssen nicht einen vereinbarten Termin einhalten. Als mein inzwischen Track-only Brera noch serienmäßig war, brachte ich ihn wie üblich per Hänger in die Werkstätte. Zugfahrzeug damals mein Firmenwagen, 3er BMW E90 mit 1800kg Anhängelast. Ich rechnete gemäß Werksangaben: 1470kg Brera + 500kg Hänger = 1970kg gesamt. Überladen, aber quasi innerhalb der Toleranz wie ich dachte. Später einmal wog ich alles nach und siehe da: 1540kg Brera + 550kg Hänger = 2090kg gesamt. Ich fuhr also deutlich überladen. Somit hätte mich jeder Polizist rechtens abstellen können. Auch erklärte es, warum das Gespann fürchterlich fuhr.

Also Pajero gekauft und alles war top. Mit egal welchem Auto am Hänger fährt das Gespann perfekt und ich kann bei jedem Polizisten mit ruhigem Gewissen vorbeirollen.

Dies nur als Gedankenanstoß an den TE.

LG Christian


RE: Anhängerkauf - Erfahrungen - Oeli - 19.05.2018

Bei allen Berechnungen nicht die Stützlast vergessen. Sehr gut hier beschrieben:
https://www.cosmosdirekt.de/autoversicherung/anhaenger-stuetzlast/