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Machen wir zuviel Ölwechsel ? Es scheint so zu sein ? - Druckversion

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Machen wir zuviel Ölwechsel ? Es scheint so zu sein ? - Sadibaer - 16.07.2017

Hallo Forum
Das Lieblingsthema im Forum nochmal aufgegriffen.
Hier im Beitrag wird bei verschiedenen Fahrzeugen des Alltags gar kein Ölwechsel mehr gemacht
nachdem ein Spezialöl eingefüllt wurde.
Ich wundere mich nach dem Beitrag auf Youtube nun, da ich wie viele andere auch jedes Jahr mein Öl an der C4 erneuere.
Habt ihr das schon mal gehört getestet.
Hurra wieder ein Öl Beitrag.

Gruß Wolfgang

Viel Spaß beim anschauen

Öl Beitrag https://www.youtube.com/watch?v=3G1nmhSZvN0

Hallo Hallo


- zuendler - 16.07.2017

Der Beitrag ist schon 10 Jahre alt.
Es gab auch mal den anderen Fritzen, der hat nen Feinstfilter installiert,
welcher regelmäßig gewechselt werden musste, damit konnte man
auch das Öl ewig drin lassen. In so ein System hätte ich mehr Vertrauen.

Jetzt kommt das Aber:
Selbst wenn das Wunderöl den Abrieb der Metalle im Motor auf null reduziert:
Was ist mit den Leuten die Kurzstrecken fahren und das Öl immer mehr Kondensat
aufnimmt? Oder beim Diesel, wo soviel Dreck ins Öl gelangt? Ich kann mir schwer
vostellen wie lange das gut gehen soll. Irgendwann hat man dann doch nur noch
einen Schleim statt Öl.
Und der Pistenbullifahrer analysiert das Öl per Auge auf dem Peilstab OK!

Wobei ich sagen muss ich habe mal bei einem Familienmitglied nen Ölwechsel gemacht,
der hatte sich auch einfach gar nicht mehr drum gekümmert. Aus dem 1,2L Motörchen
ist ungelogen nur 0,5L Öl rausgekommen, als schleimige Pampe. Der Motor ist damit
trotzdem und später auch noch lange gelaufen. Feixen


RE: Machen wir zuviel Ölwechsel ? Es scheint so zu sein ? - Mass in Orbit - 16.07.2017

Aber die Hersteller müssen es doch das Öl loswerden.

Wir Deutschen brauchen es einfach damit wir mit ruhigen Gewissen Schlafen können.


- perlen - 16.07.2017

Wenn ich sehe was an Spritkosten im Jahr zusammenkommt dann ist das Öl nur ein Bruchteil davon
Und deswegen noch was zusätzlich einbauen?


- Ralf. P. - 16.07.2017

Die modernen, synthetischen, hoch entwickelten Öle beinhalten sehr lange Molekülketten. Mit der Nutzungszeit werden diese Moleküketten regelrecht zerrissen. Die Eigenschaften des Öles ändern sich damit, auch das Viskositätsverhalten. Insbesondere dann, wenn ein Öl gewählt wurde, das Richtung 0W..... geht. Das kann auch der beste Ölfilter nicht ausbügeln.


Gruß


- Wesch - 16.07.2017

Hallo

Zitat:Mit der Nutzungszeit werden diese Moleküketten regelrecht zerrissen

Ja, das hoert und liest man immer wieder. Ist das den so bewiesen oder eher wieder so ein Geruecht, das sich wie ein Laubfeuer verbreitet .

m. nicht wissenden G. Günther


- andree - 16.07.2017

Hallo,
bei meinen letzten Autos achtete ich auch nicht so auf das Öl.
Ich dachte, das ist eh nur Abzocke.

Aber dann machte ich 2 Erfahrungen, und ich hab meine Meinung geändert.
Meine Vette bekommt deshalb nur das Beste !

Ich hatte mal einen Alpina BMW. Der brauchte relativ viel Öl.
Nach jedem Ölwechsel dauerte es 3500km, bis er einen Liter Öl verbraucht hatte.
Dann füllte ich wieder auf, und es dauerte nur noch 2000km bis wieder ein Liter weg war.
Nach ca. 8000km durfte ich dann alle 900km nachkippen.
Nach jedem Ölwechsel fing das ganze Spiel dann wieder mit 3500km an.

Für mich War dann klar, dass an frischem Öl irgendwas besser sein muss.

Dann bei meinem Stern machte ich alle 10tkm Ölwechsel, nahm aber nie Markenöl.
Bei etwa 250tkm nahm ich die Ventildeckel ab, und alles war mit einem dicken, schwarzen und steinhartem Belag überzogen.
Jemand aus dem damaligen Form schickte mir Bilder, wie es mit gleicher Laufleistung bei ihm aussieht.
Bei ihm war alles Top sauber und sah aus, wie neu.
Allerdings verwendete er bei jedem Ölwechsel das Mobil 1.

Seither sehe ich das mit dem Ölwechsel strenger, und nehme nur noch das beste Öl.

So viel zu meinen selbst gemachten Erfahrungen.

Gruß André