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verbastelte Hinterachse - Druckversion

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verbastelte Hinterachse - lambda - 28.06.2013

ich habe eine Corvette 3 von 1970 erworben, die von Mc Burni mit einer Fremdkarosserie versehen wurde. Mit dem Auto habe ich folgende zwei Probleme:
1. Da die Hinterräder zu weit einfederten, so daß sie manchmal im Radhaus geschliffen haben. habe ich die Zuganker eingekürzt. Dadurch haben die Zuganker aber eine erhebliche Abweichung von der senkrechten Position, wie auf den beigefügten Bildern zu erkennen ist.
Ich nehme an, daß die bei dem Auto verbauten Teile nicht zusammen passen. Wahrscheinlich ist die Kunststofffeder falsch? (siehe die beigefügten Fotos)
Könnt ihr mir die Teile benennen, die möglicherweise auszutauschen sind und wo wäre das lieferbar – gern auch als gebrauchte Teile?
2. Die (obere) Tachowelle vom Tempomat zum Tacho ist 24 Zoll (ca. 60 cm) lang. Ich hätte gern eine etwas (zumindest 10…20 cm) längere. Ist so eine Tachowelle lieferbar?
Wenn nicht, dann würde ich auch eine Tachowelle kaufen, die das Automatikgetriebe direkt mit dem Tacho verbindet. Auf die Nutzung des Tempomat kann ich verzichten.


- zuendler - 28.06.2013

Oh, das ist ein echter Miami Vice Ferrari!

Ja die Kunststofffeder ist nicht original. Normal ist Stahl.
Gibts bei den Händlern hier im Forum.


- DiDi - 28.06.2013

Im aufgebockten zustand sieht die Achsgeometrie immer etwas anders aus, nur wenn das Auto auf den Rädern steht kann man erkennen ob Feder und Bolzen fluchten.

Die Feder könnte von TRW sein, ist nicht Original, habe ich aber selber Jahrelang gefahren und keine Probleme damit gehabt.

Wenns schleift, passen vielleicht die Felgen nicht richtig, sind Adapterplatten montiert oder die Karrosserie sitzt nicht gerade auf dem Rahmen. Evtl. sind die Trailingarms nicht richtig eingestellt, Sturz und Spur.

Gruß


- Wesch - 28.06.2013

Hallo

Wie Didi schrieb, ist die Plastikfeder schon OK.
Viele rüsten um von Stahlfeder auf die Kunststoffeder.

Wegen Breitreifenumbauten werden auch öfters gekürzte Plastikfedern verbaut, die dann so wie deine stehen. Ist wohl kein Problem und wird besser, wenn der Wagen wieder auf dem Boden steht.

MfG. Günther


- schneidmeister - 29.06.2013

Uii, eine McBurnie!! Herz


- stefan - 29.06.2013

Der Differenzialträger,
oder wahrscheinlich der ganze Rahmen ist jedenfalls nicht von 1970.

Schreib mal mehr über dein Auto, Ich finde den Ferrariumbau auch immer ganz interessant . Prost!


- DiDi - 29.06.2013

Die Differentialtraverse stammt von den späteren Baujahren. Ich weis nicht genau ab wann diese verbaut wurde, denke so 81-82.

Jedenfalls sieht es so bei meiner 82 von unten aus, daher wird der Rahmen auch von der späten Generation stammen, obwohl da sicher auch die Möglichkeit besteht den alten Rahmen umzuschweißen.

DiDi


RE: verbastelte Hinterachse - lambda - 29.06.2013

Hallo Freunde,
erst einmal herzlichen Dank an alle für das Nachdenken über mein Hinterachsproblem.
Besonderen Dank an Dich, DiDi. Du hast ins Schwarze getroffen. Ich habe mich ganz dünn gemacht und unter das auf den Rädern stehende Auto gelegt. Da stehen die Zuganker tatsächlich ca. senkrecht. Und daß Adapterplatten verbaut sind, stimmt auch. Die Reifen schleifen mit dem äußeren Rand am Radhaus außen. Ohne Adapterplatten hätten sie mehr Platz nach oben. Die Adapterplatten sind aber notwendig. Ohne diese würden die Felgen am Bremssattel schleifen - offensichtlich liegt das an den Speichenfelgen, die andere Abmessungen haben als normal verbaute Felgen.
Und auch stefan hat sicher Recht, daß der Differentialträger (aus Aluguß) nicht zum Baujahr 1970 paßt. Im Teilehatalog der C3 gibt es ihn auch nicht. Da der Mc Burnie nur um 1970 herum gebaut wurde, nehme ich an, daß der Rahmen von der C3 ist?
Gern würde ich mehr Fotos senden - schaffe es aber im Forum nicht, sie einzufügen. Wenn mir jemand den "Trick" erklären kann, mit dem man mehrere Fotos einfügen kann, würde ich das gern machen.
Damit das Rad nicht mehr schleift, habe ich die wirksame Länge der Zuganker auf ca. 4" gekürtzt. das ist doch unnormal! Normal sind 8" und wenn man tiefer legen will sind 10" bis 12" üblich. Deshalb nehme ich an, daß die Feder offensichtlich zu weich ist (oder im Laufe der Zeit "müde geworden" ist - gibt es dazu Erfahrungen?) Beigefügt habe ich deshalb noch ein Foto mit den Abmessungen der Feder.

Zu meinem 2. Problem mit der Tachowelle hat sich aber noch niemand gemeldet. Es ist auch keine Frage, die C3 spezifisch ist. Sollte ich sie in ein anderes Forum einstellen? in welches?
Ich will es aber trotzden hier wie folgt präzisieren:
Die Tachowelle vom Tempomat zum Tacho (am Tacho 5/8" UNEF, am Tempomat 7/8" UNEF) ist ca. 24" (ca. 60 cm) lang und ich hätte sie gern ca. 10 bis 20 cm länger.
Wenn es das nirgendwo gibt (vielleicht bei irgend einem anderen amerikanischen Auto? - wer hat einen Tip?), suche ich eine sehr lange Tochowelle (ca. 200 cm) mit am Tacho 5/8" UNEF, am Automatikgetriege 7/8" UNEF.
Mit Dank und freundlichen Grüßen
Jörg


- stingray427 - 29.06.2013

Hallo Jörg,
hiermit kannst Du mehrere Bilder einstellen :
https://picr.de/ Zwinkern


RE: verbastelte Hinterachse - zuendler - 29.06.2013

Zitat:Original von lambda

Und auch stefan hat sicher Recht, daß der Differentialträger (aus Aluguß) nicht zum Baujahr 1970 paßt. Im Teilehatalog der C3 gibt es ihn auch nicht. Da der Mc Burnie nur um 1970 herum gebaut wurde, nehme ich an, daß der Rahmen von der C3 ist?

Das Aluteil gab es definitiv bei den letzten C3 Jahrgängen. Vermutlich wurde das Teil dann nachträglich irgendwann eingesetzt. Ich könnte mir vorstellen, dass die originale HA auch umgebaut wurde und dann Probleme gemacht haben könnte.