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Köpfe LS7 überprüft und OK?? - Druckversion

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Köpfe LS7 überprüft und OK?? - praetor - 24.06.2013

Köpfe Z06: Wer hat überprüft und liegt bei den Ventilführungen in der Norm?

Wäre interessant zu hören wer bei Überprüfung alles Ok vorgefunden hat..

Sollten sich hier die vermuteten desaströsen Negativergebnisse bewahrheiten sollte ggfls über
gemeinschaftliche juristische Schritte nachgedacht werden-

Fröhlichen Abend allerseits


- michinator - 24.06.2013

Es gab auch mal ne Email Adresse von nem GM´ler in den USA bei dem man sich melden soll wenns Probleme gibt in irgend nem Thread.

Ob man da wohl in Deutschland auch wen findet der sich verantwortlich fühlt?

An die von dir vorgeschlagene Variante hab ich auch schon gedacht.


RE: Köpfe LS7 überprüft und OK?? - Ridgeback - 24.06.2013

Zitat:Original von praetor
Sollten sich hier die vermuteten desaströsen Negativergebnisse bewahrheiten sollte ggfls über
gemeinschaftliche juristische Schritte nachgedacht werden-

Die Idee halte ich grundsätzlich für gut, aber eine flächendeckende und juristisch haltbare
Beweisführung dürfte sehr schwierig sein. Vielleicht kann aber Maseratimerlin mehr dazu sagen.


- hakaido - 24.06.2013

Hallo

"Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben!", das stimmt schon. Aber was und wie willst GM da was beweisen, nachweisen? Auf welcher Argumentationsbasis. Wenn sie in den USA, wo sie schon wegen einem angeblich zu heißen Kaffee bei McKotz äh McDonalds 20 Mio erstritten haben, bis jetzt KEINE Klage erhoben/eingebracht haben, wo es deutlich mehr kaputte/angekratzte Z06sen gibt, WAS willst dann hier in Europa machen?

Netter Gedanke, aber ich denke an vergebene Liebesmüh.

Lg

Chris


- popeye - 24.06.2013

Eine Statistik zu machen bei welcher Anzahl von Z06 en wieviele Ventile betroffen waren/sind, wäre doch schon mal was.

Gruß


- praetor - 27.06.2013

Dear all- das verhaltene Echo auf die Anfrage kann nicht in Korrelation zu den gefundenen Ergebnissen zu dem Thread Motorschäden stehen-
Natürlich haben vieleicht weniger Forumsmitglieder ihre ihre Motoren derzeit überprüfen lassen als gedacht..
Aber: Es ist offenkundig das in Sachen "KopfproblematiK" der Hersteller aus den USA ein Problem hat das in den USA via Sammelklage verfolgt werden könnte/müsste.
Auch wenn in Deutschland der Weg zu den Gerichten null Sinn macht gilt das nicht in USA.
Man muss sich allerdings aussichtsreich aufstellen.
Warum nicht wenn die Vernunft es sowie gebietet alles checken zu lassen auch aktiv sein Recht suchen?


Nochmal, es ist nicht wirklich teuer unsere Autos in Ordnung zu bringen- aber es könnte und muss die Pflicht des
Herstellers sein uns die privatfinanzerte Nachbesserung zu ersparen- ganz abgesehen von der potenziellen oder schon eingetretenen Gefahr bei schlagartig blockierenden Motoren...

bewegt euch!!

Lg


- michinator - 27.06.2013

Das wirste hier alles nicht schaffen weil:
a: zu viele das Problem schön reden
b: kaum einer auf den Aufwand Lust hat und lisber zahlt


- th.b.w. - 28.06.2013

Na dann fang ich mal an......

Zitat:Hi, meine Ersatzköpfe hab ich vermessen, sind Bj. 2008 mit 20.000km. kleinstes Spiel ist 0,05 größtes 0.075. Wichtig ist, das man direkt über den Ventilführungen misst, nicht wie in einigen YouTube links am Ventilende !!! Sonst ist das Spiel bei mir auch bei 0,13-0,16....


Gruss Thomas


- Ridgeback - 29.06.2013

Hab mir heute mal die Mühe gemacht und in meiner Werkstatt einen Whiggletest
simuliert. Dazu habe ich mir eine 20mm lange Büchse mit einer 8mm Bohrung
auf der Drehbank gefertigt. Dazu einen Bolzen mit Durchmesser 7,95mm.
Die büchse in den Schraubstock eingespannt, eine Messuhr positioniert und
das Spiel zwischen Bolzen und Bohrung direkt über der Büchse gemessen.
Ziemlich exakt 0,05mm. Daraufhin die Messuhr ca 8-10mm über der
Büchse positioniert, schon betrug mein Spiel ca. 0,1mm, 5/100 mm mehr, also das Doppelte.
Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ich das ganze an 8 Auslassventilen messen muß,
d.h. meine Messuhr 8 mal umpositionieren und entsprechend ausrichten muss und
dann noch immer peinlichst genau über der Ventilführung ( Büchse in meinem Fall )
messen soll, dann habe ich schon meine Zweifel an der Aussagefähigkeit des Whiggletests.
Wenn ich mir dazu noch vorstelle, das Messen soll im eingebauten Zustand der Zylinderköpfe
geschehen, dann will ich nicht in der Haut des Werkstattbesitzers stecken, dem hier von Seiten des
Kunden eine eindeutige Antwort abverlangt wird. Wir reden hier von Messungen im
Bereich von 3-4 Hundertstel mm, und zwar unter Werkstatt-nicht unter Laborbedingungen.
Dann kann ich nur dem Molle zustimmen, der mal schrieb: "In diesem Fall würde ich immer
ein Spiel attestieren"

Ich möchte hiermit niemanden in seiner Meinung beeinflussen, aber vielleicht sollte man sich
Gedanken machen, bevor man vorschnell in ein funtionierendes System eingreift.

Gruß
Michael


- Wutzer - 29.06.2013

Die Ventilführungen sind etwa doppelt so lang wie deine gedrehte Buchse. Damit ist die Empfindlichkeit gegenüber Fehlmessungen in der LS7-Praxis natürlich auch nur halb so groß wie von dir beschrieben.

Gruß
Wutzer