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Wieder mal Frage zur (Quarz-)Uhr - Druckversion

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Wieder mal Frage zur (Quarz-)Uhr - lupocamino - 15.05.2012

Hallo Freunde,

wissend, dass es sicherlich hunderte (ach was, wahrscheinlich dutzende...) Threads zur Uhr gibt, habe ich die Suchfunktion bemüht.

Entweder tatsächlich unzählige Treffer oder aber, bei detaillierter Suchanfrage, keine passenden Infos. Also neuer Thread, sorry.

Wenn ich meine Uhr manuell am Drehrad einstelle und dann schön brav durch die Gegend kutschiere, dann funktioniert die wunderbar. Ich bleibe stehen und stoppe den Motor für kurze Zeit (z.B. 15 Min.), Uhr funktioniert weiterhin.

Also Auto in Garage, beim nächsten Mal steht die Uhr. Entweder ich beginne von vorn ("Wenn ich meine Uhr einstelle....") oder ich lasse es mangels Nerven oder weil ich es einfach nicht bemerke.

So weit, so gut. Jetzt passiert es aber zwischendurch, dass die Uhr nach einiger Fahrzeit einfach von selbst zu funktionieren beginnt. Natürlich mit einer zu diesem Zeitpunkt unmöglichen Zeit aber immerhin, sie läuft.

Könnt Ihr mir sagen, wo ich hier zu suchen oder reparieren beginnen soll?

Zuerst dachte ich, es könnte eventuell an mangelnder Spannung liegen. Habe aber seit einigen Wochen ne nagelneue Batterie, daran sollte es also nicht hapern.

Besten Dank im Voraus für Eure Infos.

Gruss,
Wolfgang


RE: Wieder mal Frage zur (Quarz-)Uhr - c3-71 - 15.05.2012

Ich würd mal sämtliche Kontakte überprüfen.....klingt
nach einem schlechten Kontakt, der durch die Fahrbewegung aufrecht
gehalten wird ....Steckverbindungen sauber machen und mit
Kontaktspray behandeln.
...kostet nix Zwinkern

Gruss Christian


- JR - 16.05.2012

Das kann auch daran liegen, dass das Öl in der Uhr langsam verharzt und beim Fahren, wenn es warm wird, wieder dünnflüssig wird und die Uhr dann geht.

Bei meiner C3 fängt die Uhr an zu laufen, wenn die Sonne einige Zeit auf die Uhr gescheint hat - Ursache ist die gleiche.

Gruß

JR


- Frank_F - 16.05.2012

Moin,

ich bin ganz bei JR. Ist eigentlich ein bekanntes Phänomen. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist sie verharzt. Durch die Vibrationen beim Fahren kommt sie dann ab und an wieder in Gang. Ich würde die Uhr bei einem Uhrmacher meines Vetrauens reinigen lassen und überholen lassen.

(oder anstelle der Uhr ein Öltermometer einbauen wie ich es gemacht habe dumdidum dumdidum )


LG

Frank


- maseratimerlin - 16.05.2012

Oder mal mit dem Uli ( Stingray427 ) sprechen. Der Uli hat meine Uhr in der C3 instandgesetzt.

Gruß

Edgar


- lupocamino - 16.05.2012

Guten Morgen allerseits,

besten Dank für Eure Informationen zu dieser für mich im ersten Moment doch etwas merkwürdigen Geschichte. Aber das mit den Kontakten und/oder Verharzungen erscheint sehr plausibel.

Reinigen wäre die eine Option, die andere, mit dem Ersatz der Uhr durch einen Öltemperaturmesser, hätte natürlich auch entsprechenden Charme, da man dann ja noch mehr Infromationen über den Zustand des Aggregats im Motorraum hat.

Hieraus ergeben sich gleich die beiden nächsten Fragen:

1) woher nehme ich ein passendes Instrument (wobei die Betonung hier auf "passend" liegt, ich vermute mal, dass es in der 81er nicht nur verbaute Uhren sondern ab Werk auch verbaute Oltemp-Messer gegeben hat, es sollte also ein "zeitgenössisches" Instrument sein)?

2) der körperliche Einbau des Instruments ist ja relativ einfach (Instrumententräger ausbauen, das ist wahrscheinlich das größte Gewurstel, Uhr raus, Oltemp-Messer rein, fertig). Anschließend wahrscheinlich nur 12 V anschließen und eine neue Ölablassschraube mit Fühler anbringen, richtig?

So weit nun meine weiter führenden Fragen.

Ich danke wie immer im Voraus für Eure Antworten und wünsche Euch einen schönen, sonnigen und entspannten Feiertag,

Gruss,
Wolfgang


- Wesch - 16.05.2012

Hallo

Erst mal solltest du checken, ob es denn eine Quarzuhr ist ( wie du in der Überschrift angibst).
Wenn es solch eine ist, kauf ein neues Quarzwerk.

Es wird aber wohl die alte mechanische Uhr noch sein und da hilft, wie bereits angedeutet, nur ein Öfnnen Derselben , putzen und neu ölen. Dann kann man auch den Kontakt des Aufziehmechanismuses in der Uhr putzen, bzw etwas anfeilen.

Beim Öffnen der Uhr muss man etwas darauf achten, dass die Deckelösen, die man aufbiegen muss, nichjt abbrechen. Ansonsten ist das keine Raketentechnologie, sehr einfach zu verstehen und ne Grobmechnik.

MfG. Günther


- Frank_F - 16.05.2012

zum Ölthermometer:

Das ist sicher bei meiner 75er etwas einfacher, da die älteren C3en runde Instrument in der Mittelkonsole haben. Ich habe ein ganz normales 52mm VDO-Instrument dahinter gesetzt. Klar sieht es etwas anders aus, aber da es auch einen roten Zeiger hat und weiße Schrift fällt es auf den ersten Blick nicht gleich in Auge. Zwinkern
Ich behaupte sogar, wer nicht drauf achtet oder sich nicht mit Corvetten auskennt, der wird es gar nicht bemerken.

Okay, für Originalfanatiker natürlich ein "No Go"

Ich muss mal schauen, evtl. habe ich auf einem anderen Rechner noch Bilder....aber irgendwo hatte ich hier vor langer Zeit schon mal welche gepostet.

Und richtig. Ich habe eine Ölablassschraube mit Temp. Fühler.

Gruß

Frank


- Frank_F - 16.05.2012

habs gefunden Feixen


- lupocamino - 16.05.2012

Hallo Günther und Frank,

dass es eine Quarz-Uhr ist, schließe ich daraus, dass in der Uhr selbst der Begriff "Quarz" eingearbeitet ist. Das Säubern der Kontakte als ersten Versuch bedingt dann, dass man, um Erfahrung über das künftige Funktionieren der Uhr haben zu wollen, das Fahrzeug erst mal mit "auseinandergerupfter" Konsole über Nacht stehen lassen muss, um am kommenden Vormittag zu erkennen, ob die Säuberung was gebracht hat.

Will man gleich wieder fahren, so muss man, falls der Versuch erfolglos war, die "Auseinandernehmprozedur" nochmal in Angriff nehmen.

@Frank: tatsächlich könnten Puristen die Unterschiedlichkeit der Instrumente erkennen. Nachdem bei meiner Vette aber sowieso der Originalitätsfaktor im Lauf der Jahre erheblich gelitten hat, ist das sicher auch kein Beinbruch. Wichtig ist nur, dass auch nachts die Beleuchtung analog zum Rest der Instrumente passt. Ist dies bei dem VDO-Teil gegeben?

Gruss,
Wolfgang