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Oeldruckverlust-Abschalter - Druckversion

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Oeldruckverlust-Abschalter - Wesch - 26.05.2003

Hallo

Habe zwar im Winter den SUMMIT 7 PSI Oeldruckabschaltgeber neben dem Oelfilter verbaut, jedoch erst Gestern verkabelt.
Hab über ein Relais die Zündung daran geschlossen.
Scheint super zu funktionieren. Der Motor startet immer noch gleich auf ohne Verzögerung. Die 7 PSI scheinen sofort anzuliegen ( high Volume Pumpe ).
Wenn ich das Kabel am Oelschalter abziehe, stirbt der Motor sofort ab.
Nun kann ich mit besserem Gewissen fahren, ohne ständig mit einem Auge nach unten rechts zu schielen. Jumping

Auch hab ich eine Magnetölablassschraube , die ich noch rumliegen hatte, verbaut.
Die hat sogar ein Rückschlagventiel, so dass ich das Magnet entnehmen kann zur Probe ohne Oel zu verlieren. OK!

Als nächstes werde ich versuchen, einen Oeltemperaturgeber zu verbauen, um die normale Oeltemperatur zu beobachten.( nur provisorisch )
Was währe denn so ne normale Temperatur und was ist zu heiss ?
Weiss nicht, ob ich nen Kühler brauche.

M fragenden G. Günther


Öltemperatur - ewi - 26.05.2003

Hi Wesch,

früher bei meinem heißen Käfern (VW) habe ich immer versucht 130 Grad Öltemperatur nicht zu überschreiten - zumindestens nicht über eine längere Zeit.

Bei den heutigen vollsynthetischen Ölen, z. B. 10 W 60 - die man ja angeblich in den alten Motorn nicht verwenden soll??? - kann man sicherlich bis 150 Grad gehen.

In meiner Vette ist auch ein Ölthermometer eingebaut. Mehr als 115 Grad habe ich bisher noch nicht erreicht - ohne Ölkühler. Allerdings konnte ich auch noch nicht über wirklich lange Strecken dem Motor volle Leistung abverlangen.

Wenn Du ein Thermometer angeschlossen hast, berichte doch mal über Deine Erfahrungen.

Grüße
ewi
Hallo


RE: Öltemperatur - Wesch - 26.05.2003

Hallo

Ich hab nen Oelkühler mit Thermostat im Manta. Die Temperatur wird hier auf 80 C geregelt.
Die meisten Kühlerkits für Vetten werden ohne Thermostat angeboten. Heulen
Hier stellt sich doch die Frage, ob man nicht unterkühlt ?
Hab mal gehört, dass das Oel doch ne gewisse Temperatur haben sollte, damit eventuelles Wasser darin verdunstet. Weiss nicht , ob dies so stimmt ? Hilfe!!

Bei neueren Vetten wird das Oel vom Kühlwasser gekühlt, sollte also so um die 90-95 C haben.

Ich fahre Halbsyntetisches Oel 20W40.

Nun, muss erst mal nen guten Fühler mit Anzeigeuhr finden. Vielleicht leihe ich mir den vom Manta aus.

MfG Günther


RE: Öltemperatur - ewi - 26.05.2003

Hi,

absolutes Minimum sollten 60 Grad Öltemperatur sein, damit man dem Motor Leistung abverlangen kann. Besser ist sicherlich 80 Grad. Soweit wie ich weiß, gelten 90 - 110 Grad als ideale Öltemperatur - jedenfalls damals zu meinen Käferzeiten.

Eine interessante Frage ist sicherlich WO man misst. Da gibt es ja die unterschiedlichsten Stellen. Bei meiner Vette sitzt der Fühler dort, wo man am Block den Ölkühler anschließen kann. Beim alten Käfer hatte ich den Ölmessstab als Fühler, Ablassschrauben mit Fühler gibt es auch.

ewi


RE: Öltemperatur - Wesch - 26.05.2003

Hallo

Also die Oelablassschraube sollte gut sein zum Messen, wenn kein Kühler verbaut ist, da dieses Oel ja zu den Lagern geleitet wird und auch wieder zurückkommt.
Nachdem ein Kühler verbaut ist ? Nun ja, wie du schon sagst, Hilfe!!
Sollte man hier vielleicht hinter dem Kühler messen, da dieses Oel ja zu den Lagern gelangt ?
Hoffentlich ist hier das Sprichwort falsch, das lautet :
Wie mans macht, macht mans falsch!

M fragenden G Günther


Re:Öltemperatur - ewi - 26.05.2003

Zitat:Also die Oelablassschraube sollte gut sein zum Messen, wenn kein Kühler verbaut ist, da dieses Oel ja zu den Lagern geleitet wird und auch wieder zurückkommt.

... und wenn die Ablassschraube nun im Bereich des Fahrtwindes liegt ...? Idee

... oder anderes Sprichwort: Wer viel misst, misst Mist! Großes Grinsen

ewi


- Ipfvette - 27.05.2003

Hallo zusammen!

Das mit der Öl-Unterdruck-Abschaltung ist zwar schon eine tolle Sache - wenn denn keine Fehlfunktionen auftreten, z.B. bei geringem Ölstand in der Kurve beim Überholen der Öldruck kurzfristig abfällt. Das könnte dann blöd ausgehen - aber so was tut ein Corvette-Fahrer eh nicht...
Prima Idee - ich hab' das etwas abgewandelt und mit einem bösartig lauten Piezo-Bieper gekoppelt. Da geht die Maschine nicht aus und ich bekomme trotzdem mit, wenn es am Öldruck mangeln sollte. Der Bieper ist recht klein und verschwindet leicht unter dem Armaturenbrett.

Zur Öltemperatur... (Ich kenne so einen Ölpapst...)

Die normale Öltemperatur liegt in der Regel bei Landstrassen / Kolonnenfahrt üblicherweise leicht (ca. 5-10°C) über der Kühlmitteltemperatur, wenn man keinen Ölkühler hat. Wenn man dann heizt, dann darf die Öltemperatur bei modernen Ölen bis auf 150°C ansteigen, darüber sollte es aber möglichst nicht gehen. Das Problem ist dabei aber weniger die Verminderung der Schmierfähigkeit des Öls, sondern die thermische Belastung des Motors, vor allem des Zylinderkopfes. Ein gutes Öl schmiert auch noch bei 170°C, aber die Kopftemperatur ist dann schon sehr bedenklich hoch!
Leistung kann man von der Maschine ab etwa 50-60° Öltemperatur verlangen, aber wenn man einen guten Ölkühler hat, dann braucht das Öl auch nicht nennenswert wärmer zu werden, denn das Öl hat ja neben dem Schmieren auch die Aufgabe zu kühlen. Eine Öltemperatur von 80°C ist in unserem Fall mehr als ausreichend, vor allem in Anbetracht dessen, dass wir im Verhältnis zu diesen doch recht großen Motoren ein sehr kleines Ölvolumen von z.B. gerade mal 4 Liter bei eine 350cui Maschine haben. Wenn das Öl dann etwas kühler ist, dann kann man auch mal ordentlich Feuer geben, ohne dass ständig der Blick nervös zwischen Kühlwasser- und Öltemperatur pendeln muss..

In diesem Sinne - keep cool

Norbert